Beschreibung des Vorschlags
Die westfälische Stadt Hamm hat mit 176.000 Einwohnern eine Größe, die einen Straßenbahnbetrieb unbedingt rechtfertigen würde.
Der hier vorgestellte Vorschlag sieht für Hamm eine Verbindung von Nordwesten in den Süden und Südosten vor. Eigentlich sind das zwei Linien, jedoch wollte ih mir nicht die Mühe machen den umfangreichen gemeinsamen Teil zweimal zeichnen zu müssen.
Der nördliche Teil entspricht der 1954 stillgelegten Linie 4. Diese Linie hatte damals eigentlich kaum eine Überlebenschance, da ihre Verbindung zur Innenstadt, und damit zum übrigen Netz, durch die Zerstörung der Lippebrücke unterbrochen war. Sie sollte durch einen Obus ersetzt werden, der nie kam. Ich empfehle die Linie bis Bockum wieder entstehen zu lassen und sie durch einen Abzweig über die Friedrich-Ebert- und Erlenfeldstraße zu ergänzen. So wären Bockum und Hövel komplett erschlossen.
Von der Heessener Straße bis zum Bahnhof ginge es dann parallel zur Linie Lohauserholz – Daberg – Bahnhof – Altstadt – Heessen – Dasbeck.
Um sowohl die Altstadt, als auch den Bahnhof bedienen zu können, ist anschließend ein kleiner Schwenk erforderlich, der es ermöglicht auch das Stadtgebiet um die Alleestraße mit anzuschließen. An der Liebfrauenkirche verzweigt sich die Strecke dann wieder, um einesteils entlang der Werler Straße Rhynerberg und Rhynern zu erreichen, andererseits über Ahornallee und Caldenhofener Weg Westtünnen zu erschließen.
Im Zuge der Werler Straße fuhr bis 1958 die vom Bahnhof über die Innenstadt kommende Linie 2 in den Hammer Süden.
Zwischen dem Bahnhof und der Altstadt wird parrallel zu der Linie von Herringen nach Werries gefahren.
Mit diesen Linien wäre das Stadtgebiet von Hamm weitgehend erschlossen.
Auch eine tolle Sache.
Eine Idee habe ich hierzu: Hinter der Überquerung der Paderborner Strecke könntest du bis zur Ortseinfahrt Rhynern die alte Bahnhtrasse dort nutzen.
Danke, für den Hinweis. Sollte man dabei zwischen der Dürerstraße und dem Heideweg die benachbarten Gärten in Anspruch nehmen, oder sich mit einem einzigen Gleis begnügen?
Ich denke, eingleisig sollte diese Strecke nicht sein. Für zwei Gleise reicht der Platz aber nicht aus. Das einfachste bleibt dann wohl doch der Weg über die Werler Straße, zumal so auch die Bebauung um Erika- und Fischerstraße besser bedient wird. Geradliniger wäre natürlich dein Weg. Das hätte auch etwas.
Ich denke man kann die Gärten nehmen, da es ja Entbehrungen von nur ein paar Centimeter sind.
Mit ein paar Zentimetern ist es nicht gemacht. Am Heideweg müsste man sogar ein Haus abreißen, weil auf beiden Seiten die Gebäude sehr dicht am Gleis stehen. Ich denke, ich lasse meinen Vorschlag da mal lieber so, wie ich ihn gemacht habe.
Ich glaube nicht, dass das Häuschen auf der Ecke bewohnt ist. Das könnte man ja ruhig abreißen.
Ich würde an deiner Stelle noch eine Haltestelle am Flugplatz einrichten. Dort sind Bürogebäude, sodass der ÖPNV dort attraktiver wird.