Beschreibung des Vorschlags
Auch ich finde, dass eine Schleifung der Fernbahnstation Altona nicht sein muss.
Ich bin eher dafür, dass der Bahnhof Altona entsprechend verkleinert wird, die Gleisanlagen ggf. auch zurechtgestutzt werden, aber eben der Bahnhof erhalten bleibt – als Regionalbahnhof. Der Hauptbahnhof ist heillos überlastet und ein Durchgangsbahnhof eignet sich nicht so gut wie ein Kopfbahnhof, um Züge enden zu lassen. Der Bahnhof selber wird überdeckelt, eine Tieferlegung wird sich bei einem geringen Verkehr preislich nicht spielen. Dabei wird der Bahnhof auch auf 6 Gleise verkleinert. Betrieblich dürften sich auch 4 Gleise ausgehen, aber man sollte nicht vom Minimum ausgehen, sondern auch davon, dass man die 2 weiteren Gleise immer mal brauchen könnte…
So kann eine Überdeckelung aussehen – hinter sieht man die hervorkommenden Gleisanlagen
In Wien habe ich es kennengelernt, dass es da auch mal einen Kopfbahnhof gab, wo die Fernzüge aus dem Westen kamen – dieser mit Fahrplanwechsel jedoch seinen Fernverkehr verlor. Doch blieb er, obwohl man auch dort ein tolles neues Viertel hätte bauen können. Stattdessen werden die Anlagen wohl etwas verkleinert.
Und da dachte ich, das Wiener Modell ist doch ein ganz nettes Modell, so soll man es machen. So kommt fast keiner mehr zu kurz bei diesem Projekt. Umsteigebeziehungen, nach Westerland z.B., werden weiterhin verbessert und alle sind glücklich. Hoffe ich zumindest.
Also Moment: Du willst die Fernzüge Nicht im Kopfbahnhof lassen. Das ist vernünftig, da diese sowieso weiter nach Eidelstedt fahren. Dann müssen die nicht mehr wenden. Weiß eh nicht wie sich das Momentan rentiert.
So. Du willst den Kopfbahnhof also für Regionalzüge erhalten. In Altona kommen genau zwei Regionalzuglinien an. Dafür einen teuren Tiefbahnhof? Ähhh, nein.
Stimmt, hast einen Punkt. Als Überdeckelung, wie beim Wiener Franz-Josefs-Bahnhof, ergibt’s wohl mehr Sinn.
Hier kann man betrachten, was ich damit meine
Da werde ich wohl eine Überarbeitung machen.
Hm, eine Überdeckelung fände ich nicht so schön. Das schafft ja eher dunkle (Angst-)Räume. Allerdings bin ich auch für eine Rationalisierung der Gleisanlagen, sodass ein Teil der Wohnungen wie geplant errichtet werden kann. Du willst aber auch alle Fernzüge im Kopfbahnhof enden lassen, die nicht nach Norden (v.a. Kiel) durchfahren, oder? Es fahren ja vor allem tagsüber längst nicht alle ins Werk Eidelstedt.
Nun, eigentlich wäre Diebsteich dafür ein guter Bahnhof zum Enden. Die Fernzüge können sofort danach ausgesetzt werden, wodurch sie in der Theorie nicht die Gleise zu lang belegen.
Langenfelde hat dazu denk ich genug Kapazitäten und liegt ja noch näher als der bisherige Bahnhof Altona.
Das liegt wirklich um die Ecke.
Und das dürfte auch dem Betriebskonzept vom geplanten Bahnhof Altona Nord entsprechen.
Dann wird halt jeder Zug in Eidelstedt oder Langenfelde ausgesetzt. Als Fernbahnhof eignet sich Diebsteich halt schon. Ich find‘ aber eben, dass Altona Mitte eben ein guter Regionalbahnhof sein kann und im Falle des Falles auch seine alte Funktion als Fernbahnhof kurzfristig wahrnehmen kann.
Zur Überdeckelung, das muss nicht unbedingt dunkle Angsträume schaffen. Dagegen haben wir ein ziemlich altes aber bewährtes Mittel: Elektrisches Licht. Wenn man die Bahnsteige komplett mit einer möglichst hellen Lichtleiste illuminieren bleibt kein Fleck mehr dunkel.
Oder hälst du das für einen Angstraum? 😉
Das wäre übrigens der Bahnhof, der mir als Referenz für die Überdeckelung diente.
Hast du auch eine konkrete Idee für die Zukunft der Autoreisezuganlage?
Irgendwo hab ich gelesen, dass die DB zunächst ein neues Terminal in Langenfelde plante, bevor man dies ganz abblies. Auf jeden Fall sollte die Autozuganlage möglichst nicht direkt in Altona liegen, auch wenn’s dafür Platz gäbe, das wäre halt nicht die optimalste Lösung.
Was es braucht ist entsprechend Platz, eine gute Anbindung möglichst an die Autobahn und auch einen Ort, wo nicht so viel los ist, optimalerweise in der Nähe von vorhandener Infrastruktur.
Und da ist Langenfelde tatsächlich ein guter Standort
Hier kann man sich ein Bild davon machen.
Es liegt nah an der Station Diebsteich, hat eine gute Anbindung zur Autoban und es gibt dort eh schon viele Bahnanalgen.
Jedoch werden die wohl gebraucht, weswegen man möglichst eine unbenutzte Fläche finden muss…
Hier lägen verwaiste Gleise rum. Genug Platz für ein Autozugterminal. Das Problem: Wie kommt man zu dieser Stelle per Auto hin? Das wäre ziemlich knifflig.
Hier hätte man auch Platz… wenn da die Schrebergärten nicht wären.
Also theoretisch ein super Platz, aber praktisch kriegt man nur schwer eine geeignete Stelle hin, ohne die Kapazitäten von Diebsteich einzuschränken.
Deswegen müssen wir wohl weiter, wenn wir Konflikte vermeiden wollen und landen zwischen Elbgaustraße und Krupunder.
Hier sind die Rahmenbedingungen wesentlcih besser, in der Grünfläche zwischen der S-Bahn und der Fernbahn ließe sich prima ein Autozug-Terminal einbauen. Eine Einbindung in die bestehende Straßeninfrastruktur wäre nicht so schwer.
Am besten direkt an der S-Bahnstation Krupunder, dort kann man eine Zuwegung von der Seestraße haben.
Die Anbindung an die Autobahn ist sogar auch recht gut. Und man liegt recht peripher, was angenehm im Bezug auf die Anfahrt sein kann.
Ist halt das, was mir dazu einfiele.
Bitte NICHT beides haben, nur den Kopfbahnhof!
Da kann ich als Frage den Titel des Vorschlages heranziehen 😉