Ein Kommentar zu “Hamburg: Verbindungsbahn viergleisig und Umbau Hbf

  1. Der Umbau der Gleise 11-14 muss so ähnlich kommen. Nach langem Überlegen ist das eigentlich die einzige Möglichkeit recht kostengünstig die Kapazität und die Reisequalität deutlich zu erhöhen. Bilder vom überfüllten Bahnsteig 13/14 machen regelmäßig die Runde. Die Überfüllung liegt daran, dass es nicht genügend Bahnsteige in Richtung Hannover und Bremen gibt. Mit so einem H-Bahnsteig (zumindest der untere Teil) könnten die jeweils stündlichen RE3 (Hamburg-Lüneburg-Uelzen) und RE4 (Hamburg-Bremen) auf dem Stumpfgleis ihren Puffer abstehen anstatt ein Durchgangsgleis für ~20min zu blockieren. So könnten dann die ICEs nach Hannover von mehreren Gleisen abfahren und die Menschenmengen würden sich besser verteilen. Gerade bei Verspätungen der ICEs stehen auf dem Bahnsteig manchmal fast drei „Zugladungen“ an Menschen. Dass das erlaubt ist, wundert mich regelmäßig. Sicher ist es auf jeden Fall nicht…

    Durch den Rückbau der Postbahnsteige im Hauptbahnhof ließen sich die Bahnsteige auch nochmal verbessern/vergrößern. So könnte man z.B. das Gleis 14 locker um 1,5 Meter nach außen verlegen und somit den Bahnsteig verbreitern.

    Ich würde aber das etwas anders im Südkopf gestalten. Ich würde die vier Bahnsteigsgleise nach Bremen/Hannover um zwei 200m lange Stumpfgleise mit Bahnsteig erweitern. Den Platz bekäme man, indem man die drei Gleise ohne Bahnsteig rechts neben Gleis 11 etwas verlegt und auf 1-2 Gleise reduziert. Gleis 11 und 12 würde dann quasi um zwei Stumpfgleise ergänzt werden (IiiI) während Gleis 13 und 14 quasi unverändert bleibt.

    So hätte man dann vier 400m und zwei 200m Gleise in Richtung Süden. Das sollte erstmal reichen und wäre deutlich günstiger als eine Hauptbahnhofsverlegung.

     

    (Meine bevorzugte, aber unrealistische, Lösung wäre aber ein Fernbahntunnel für die ICEs und die Durchbindung der REs nach Altona (alt) über die Verbindungsbahn, sodass kein Zug im Hauptbahnhof endet und Altona zum Regionalverkehrsknoten wird. Durch die Gesetzesänderung zur Entwidmung nicht genutzter Bahnflächen und den knappen Kassen halte ich aber den Erhalt des Altona Fernbahnhofs wieder für wahrscheinlicher)

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