Beschreibung des Vorschlags
Ausgehend von der bereits geplanten U4-Ausfädelung von der Horner Rennbahn bis zur Dannerallee würde ich die U4 über Jenfeld, Tonndorf und Trabrennbahn bis zur geplanten U5 ab Bramfeld (Richtung Steilshoop, City Nord, …) verlängern.
Ich habe zusätzlich mal ein paar der in Diskussion befindlichen U5-Stationen mit eingezeichnet, sowie dem UKE eine Station verpasst (mitten rein), die Linienführung aber weggelassen. da fällt doch etwas auf, oder?
Durch diesen Lückenschluss würde die U5 zur U4 und bräuchte NICHT aufwendig an den Hauptbahnhof angebunden werden, da die U4 diesen bereits passiert. (Offenbar ist es Gesetz in Hamburg, dass alle U-Bahn-Linien über Hbf fahren müssen) ?
Fahrgäste der in Planung befindlichen S4 könnten so bereits in Tonndorf auf eine U-Bahn Richtung City-Nord, Richtung Billstedt oder Richtung Hafencity umsteigen, und würden damit den Hauptbahnhof vom Umsteigeverkehr entlasten.
Fahrgäste der in Planung befindlichen S4 könnten so bereits in Tonndorf auf eine U-Bahn Richtung City-Nord, Billstedt oder Hafencity umsteigen, und würden damit den Hauptbahnhof vom Umsteigeverkehr entlasten.
Hafencity: Und warum sollten die Fahrgäste das tun, wenn sie niemand dazu zwingt? Die Fahrzeit wäre ja wohl viel länger.
Und von Bramfeld würde auch kein Mensch mit dieser total umwegigen Linie ins Zentrum fahren, sondern an der Trabrennbahn oder in Tonndorf auf eine viel direktere Linie umsteigen.
„Hafencity“ war vielleicht etwas weit gegriffen, da gebe ich dir Recht. Was Bramfeld angeht, und auch alle anderen äußeren Stadteile: Nicht jeder will ins Zentrum fahren, aber viele fahren ÜBER das Zentrum, wenn sie woanders hinwollen. Die tangentialen Verbindungen in Hamburg sind unter aller Kanone, und im Berufsverkehr sind die Züge überfüllt mit Menschen, die über das Zentrum fahren, obwohl sie weder dorthin wollen, noch daher kommen …
Nicht alle, aber halt doch die Mehrheit. Und für die ist die geplante U5 eindeutig besser als das hier.
Brauchts eine Schnellbahnverbindung von Tonndorf nach Bramfeld und Steilshoop, die dann dort auch ziemlich in der Luft hängt?
Hallo Zeru,
ich nehme an, du kommst nicht aus Hamburg?
Seit einiger Zeit ist dort die Linie U5 in Planung, die von Bramfeld über Steilshoop bis nach Lokstedt führen soll. Über die genau Streckenführung gibt es noch reichlich Diskussionen, aber „in der Luft“ hängen würde mein Vorschlag in Steilshoop nicht. Ich denke da mehr an eine äußere Ringlinie, damit man, wenn man Hamburg tangential unterwegs ist, nicht rein-raus über das Zentrum fahren muss.
VG
Schon fast ein Naturgesetz, weil geografisch bedingt: Hamburg ist geprägt von großen, teilweise schwer zu querenden Flächen, die kaum Nachfrage generieren und die Stadt durchtrennen: Elbe, Hafen, Alster, Flughafen, Stadtpark, Ohlsdorfer Friedhof, Niendorfer Gehege, Boberger Dünen usw. Gerade die nachfragestarke Altstadt liegt zwischen Elbe und Alster regelrecht eingekeilt, um den Hauptbahnhof kommt man kaum herum. Deswegen sind die Tangentialen so mickrig.
Eine Ost-West-Verbindung nördlich des Nordrings der U3? Könnte entlang der Güterumgehungsbahn entstehen, würde dann aber schon am Rand von ohnehin dünner Bebauung liegen.
Eine Verbindung von Altona nach Neugraben? Führt kilometerlang durchs Nichts, hätte kaum sinnvolle Zwischenstopps und würde einen neuen Elbtunnel nötig machen.
Hamburg hat eine schwierige Geografie. Die hier vorgeschlagene Tangentiale halte ich übrigens für sehr vernünftig, die Linien 26 und 27 sind trotz teilweise angebotenem 5-Minuten-Takt gern mal proppevoll und heftig verspätet. Ärgerlich nur für die Studenten, dass um die Uni der Bundeswehr so ein Bogen gemacht wird.