7 Kommentare zu “Hamburg-Amsterdam der nächste

  1. Nahverkehrsfreigabe funktioniert ja in aller Regel, in dem man eine bestehende NV-Linie ersetzt, bzw. das NV-Angebot entsprechend anpasst, da es ja sonst zu deutlichen Mehrleistungen auf dem entsprechenden Abschnitt kommt, die wiederum bezahlt werden müssen. Wie stellst du dir das in diesem Fall vor?

    1. Genau so wie ich es im Vorschlag beschrieben habe.
      Auch sehe ich für den Fall von zu geringer Rentabilitär und drohender Betriebseinstellung im Abschnitt zwischen Osnabrück Altstadt und Hengelo eine optionale NV-Freigabe vor. Entsprechend parallel verkehrende RE-Linien würden dann geteilt bzw. neu eingekürzt.

      1. Kleiner Nachtrag: Ich denke allerdings, dass wir uns hier jetzt einmal nicht zu stark auf dieses Notprogramm im Falle einer Mangelauslastung konzentrieren sollten. Die langfristigen Trends (und was anderes ist der Vorschlag auch nicht) zeigen sowieso, dass die Bahn immer mehr an Bedeutung gewinnt, warum dann nicht auch hier. Deshalb bin ich an das Thema mit der NV-Freigabe vielleicht auch etwas halbherzig herangegangen und nicht 1:1 entsprechende RE-Linien ersetzt habe (was ja logischerweise auch gar nicht geht wenn man sich das hier mal ansieht).
        Für Dich nochmals ein wenig ausführlicher: Konkret betreffen würde das dann die E 7.a1a NI bzw. E 7.a1b NI zwischen Osnabrück und Rheine. Im folgenden Abschnitt würde der Zug dann ergänzend zur N61NW fahren – eine Leistung die meines Erachtens unabhängig von dem Vorschlag im RV sinnvoll wäre.

        So viel nur mal dazu, zwecks Erklärung was ich mir dahinter gedacht habe.

        1. Danke für den Nachtrag, dein Vorschlag erklärt nämlich so quasi gar nichts bezüglich der Thematik. Und wenn man eine NV-Freigabe erwähnt, sollte man sich schon Gedanken um deren Ausgestaltung machen, schließlich ist das kein Selbstläufer „Hokus-Pokus NV-Freigabe her – und auf einmal gibt keine Aulastungsprobleme mehr!“ 😉
          Müsste man mal schauen ob die Länder bereit sind eine zusätzliche schnelle Express-Verbindung oberhalb der N61NW zu finanzieren. Ich würde das jedenfalls kritisch sehen. Aber so lange es insgesamt nicht über einen FV-Stundentakt Amsterdam – Osnabrück hinausgeht, bin ich auch recht zuversichtlich, dass sich das das mittelfristig halbwegs vernünftig auslasten sollte.

          Allgemein: Kann man gerne auch so machen, man muss aber eben auf einen Ausbau + Elektrifizierung zwischen Zutphen und Hengelo warten. Für eine doppelte Umspannung oder ähnlichem sehe ich nämlich schwarz, da wäre eine Führung über Zwolle oder Deventer immer zu bevorzugen.

          Verstehe übrigens nicht, was du mit Vorspann oder Schiebebetrieb meinst. Beides sind eher Begriffe, die man nur vom Güterverkehr kennt.

          1. Ist klar, ich bin da ehrlich gesagt nicht so davon ausgegangen dass sich da viele Fragen stellen.

            Umspannung müsste gar nicht sein. Die Diesellok würde einfach vorn (Vorspannbetrieb) an den ECx gekuppelt werden bzw. hinter die bestehende Lok angekuppelt werden (Schiebebetrieb). Klar, das ist nicht die feine englische Art aber anders wirds wohl nicht klappen wenn man die Strecke weder elektrifizieren will, noch eine Zweikraftlok einsetzen möchte.

  2. Gefällt mir eigentlich ganz gut, und „unten rum“ wäre auch meine bevorzugte Variante, sofern die Stromnetz-Lücke geschlossen wird. Ist das nicht der Fall, muss man sich halt im klaren sein, dass durch die Extra-Lok Fahrzeitvorteile ggü. der Fahrt via Amersfoort (Berlin-Zug) doppelt und dreifach wieder verloren gehen, daher würde ich unter dieser Voraussetzung doch eher via Zwolle fahren. Sobald ein Kabel hängt, bitte über Utrecht.

    Was ich aber kategorisch ablehne, ist der Gedanke, Geld in eine Bahnsteigverlängerung in Osnabrück-Altstadt zu stecken, so lange man keinen Bahnsteig an der Kluskurve hat, denn ein solcher dürfte kaum teurer sein als diese Verlängerung. Geld in ein Provisorium zu stecken, wenn man für kaum mehr Aufwand die finale Lösung haben könnte, halte ich für widersinnig.
    Wenn es mit abgesperrten Türen nicht geht, muss man halt die „Schinkelkurve“ nutzen und im Obergeschoss einen Richtungswechsel durchführen.

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