Beschreibung des Vorschlags
Die Stadt Hagen in Westfalen gehört mit etwa 185.000 Einwohnern zu den größten deutschen Städten ohne innerstädtischen Schienenverkehr. Stattdessen bedient die örtliche Verkehrsgesellschaft (die ironischerweise immer noch „Hagener Straßenbahnen“ heißt) die Stadt mit Buslinien im teilweise dichten Takt. Eine Straßenbahn scheint also durchaus sinnvoll. Bis in die 70er Jahre hinein gab es in Hagen auch eine Straßenbahn, deren Streckenführungen ich hier jedoch nicht bewusst aufgegriffen habe.
Diese Linie erschließt die Stadtteile und Gemeinden Halde, Eppenhausen, Innenstadt, Haspe, Wesperbauer, Berge, Grevelsberg und Ennepetal
Im Bereich Ennepetal/Grevelsberg würde die Strecke der existierenden Museumsbahnstrecke folgen, ansonsten müsste sie komplett gebaut werden.
Ich sehe hier folgende Vor- und Nachteile:
Kapazitätssteigerung im Vergleich zum Busbetrieb
Durch einen modernen, elektrischen Straßenbahnbetrieb gewinnt die Stadt Hagen an Attraktivität
Die Hagener Stadtteile werden stärker an die Innenstadt angebunden, was die Attraktivität letzterer steigert
Grevelsberg und Ennepetal würden stärker an Hagen angebunden werden, was die Bedeutung Hagens als Oberzentrum steigert
Grevelsberg und Ennepetal würden besser erschlossen werden
Durch den Schienenbonus könnte der ÖPNV-Anteil in Hagen gesteigert werden
Auf dem Südast würde ein Parallelverkehr mit der S8 entstehen.
Weite Teile der Strecke müssten als straßenbündiger Bahnkörper erstellt werden
Die Bahnstrecke Ennepetal-Grevelsberg müsste auf Straßenbahnbetrieb umgebaut werden
Ich freue mich natürlich auf Ergänzung und konstruktive Kritik