Beschreibung des Vorschlags
Die Linie 400 soll als Teil des SprintH Konzepts von Marienwerder/WiPa zum Hannover ZOB verlängert werden.
Für die Verlängerung schlage ich den Verlauf der Linie über Stöcken, Ledeburg und Weidendamm vor, um einerseits bestehende Haltestellen nutzen zu können und andererseits der C-Nord und C-West Strecken eine kurze Direktverbindung zum Hauptbahnhof zu ermöglichen. Als einzige umstiegsfreie Verbindung ist aktuell die 121 vorhanden; ist jedoch aufgrund des Fahrtweges für viele Fahrgäste zu lang und uninteressant.
Die hohe Parallelität zur 125 und 136 ermöglicht es, diese Buslinien entweder zu kürzen (125 bis WiPa), auszudünnen oder über alternative Routen zu führen (136 ueber Goetheschule).
Die Frage ist, welchen Nutzen die Verlängerung über den Stadtbahnanschluss hinaus bringen soll. Hier lohnt es sich vielleicht, mal bei den anderen sprintH Linien zu gucken:
300: Fährt als Express durch Hannover, ist bis zum Hbf nur 4 Minuten langsamer als die Stadtbahn und damit lohnt sich kein Umstieg, bindet außerdem Schwarzen Bären und Steintor an
500: Ebenfalls als Express
700: Erschließt Ahlem Nord, Limmer und Linden Nord, fährt aber auf dem direkten Weg. Dadurch schneller als Li. 10
800: Erschließt Kirchrode Süd und die B-Strecke am Altenbekener Damm, dadurch wesentlich langsamer als Li. 5
900: Bedient ab Altwarmbüchen nur noch wenige Zwischenhalte, dadurch nur 7 Minuten langsamer als Li. 3
Hier ist gut zu sehen, dass alle Linien bis auf den 800er in Hannover eine Expressfunktion übernehmen, um konkurrenzfähig zur Stadtbahn zu sein. Das ist bei deinem Vorschlag nicht der Fall. Stöcken mit dem VW-Werk anzubinden ist sicherlich vertretbar, aber für den Rest der Strecke sollte der direkte Weg gewählt werden und es ist sinnvoll, Zwischenhalte auszulassen. Ich würde den ersten Halt in Stöcken an der Mecklenheider Straße platzieren, einen zweiten an der Schulenburger Landstraße, dann am Bf. Nordstadt und zuletzt am Weidendamm, dann ohne weiter Halte zum ZOB.