H: Raschplatz – Sallstr. – S-Bf. Bismarckstraße

 

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Beschreibung des Vorschlags

Es dürfte bekannt sein, dass Hannovers D-Strecke demnächst zum Raschplatz verlegt wird, und dort ihre Endstelle haben wird, wo ich die Haltestelle eingezeichnet habe. Eine so zentral gelegene Endstelle halte ich jedoch für ungeschickt, weil dort, wo die Fahrgastzahlen am größten sein dürften, ein Umsteigezwang entsteht. Es ist zwar durchaus anzunehmen, dass am HBF sowieso viele umsteigen würden, aber sicher nicht alle. Von Westen käme die Stadtbahn, von Osten kämen Busse. Das ist ungünstig.

Diese Strecke entspricht in ihrem Beginn der Oberflächenvariante des Nahverkehrsplans 2008 mit ihrem Ast zur Marienstraße. Neben einer Strecke zum Zoo sollte diese Linie als zweite Verlängerung für die Linien 10 und 17 dienen. Welche nun zum Zoo und welche zur Bismarckstraße fahren sollte, erscheint mir weniger bedeutend.

Die im Weg befindliche Raschplatzhochstraße soll ohnehin abgerissen werden, wodurch dort der Platz für die Stadtbahn entsteht.

Bis zum Schiffgraben könnte die Strecke von einer weiteren Linie in Richtung Zoo begleitet werden.

Die Lage der Haltestellen habe ich so gewählt, dass die Abstände einer oberirdischen Strecke angemessen sind, etwas dichter als auf Tunnelabschnitten, aber auch nicht zu dicht.

In der Sall- und Jordanstraße ist wenig Platz für die in Hannover leider üblichen Hochbahnsteige. Man könnte aber im Haltestellenbereich die Straße leicht absenken, wodurch die seitlichen Hochbahnsteige auf Höhe der Gehwege liegen und mit diesen (in verbreitertem Zustand) identisch sein könnten. Die Straßenbäume wären in die Bahnsteige zu integrieren. Da keines der benachbarten Häuser Hofeinfahrten besitzt, ginge das.

Da der Bus wochentags alle 10 min fährt, kann hier auch eine Stadtbahn gerechtfertigt werden. Eine Faustregel besagt bekanntlich „Wo der Bus alle 10 min fährt, lohnt sich auch eine Straßenbahn“.

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7 Kommentare zu “H: Raschplatz – Sallstr. – S-Bf. Bismarckstraße

  1. DIe Strecke wird so nie kommen in H. Straßenbündige Strecken sind für die Hannoveraner ja die Hölle…

    Nach dem was man so alles liest von nahverkehrsinteressierten Hannovarenern in diversen Foren…

    1. Ich empfehle, was ich für sinnvoll halte. Dabei geht es nicht darum, was eine Bevölkerungsmehrheit gerade will, denn das halte ich nicht immer für sinnvoll. Wenn eine Strecke irgendwo nicht gewollt ist, wenn die Hamburger keine Straßenbahn wollen, die Oberhausener keine Straßenbahn nach Essen, die Frankfurter an der Oder keine Straßenbahn nach Polen (alles mit Wahlen oder Volksabstimmungen abgelehnt worden), dann heißt das nicht, dass solche Strecken nicht sinnvoll wären. Wenn man in Hannover lieber mit Bussen fährt, als einen straßenbündigen Bahnkörper zu errichten, dann macht man das eben. Sinnvoll wäre es jedoch nicht, und deshalb mein Vorschlag, mit dem ich zeigen will, dass eine oberirdische Strecke möglich wäre, wenn der Wille da ist. Ohne den nötigen Willen geht sowieso nichts. Es soll keiner sagen, dass eine Stadtbahn zum Bahnhof Bismarckstraße nur im Tunnel möglich wäre!

  2. Ich habe hier einen Vorschlag zur D-Strecke mit Innenstadttunnel erstellt. Dabei ist sowohl ein Ast zum Zoo als auch zum S-Bahnhof Bismarckstr. vorhanden. Ich sehe die oberirdische Führung bis zum Raschplatz sehr kritisch. Diese Initiative Pro D-Tunnel hat einige gute Argumente. Ich verstehe nicht, warum man die Straße im Haltestellenbereich absenken sollte. Man sollte eher die Stadtbahnstrecke tieferlegen, damit die Hochbahnsteige nicht so hoch über der Straße liegen.

    1. Die oberirdische Führung durch den Posttunnel ist meines Wissens längst beschlossen, den Tunnel wird es nicht geben.

      Auf deinen Vorschlag bin ich nicht eingegangen, weil es den Rahmen gesprengt hätte. Er besteht aus einer Vielzahl einzelner Vorschläge, die du zusammen gefasst hast und die vielleicht auch einzeln sinnvoll wären. Warum packst du das alles zusammen?

      Vor allem verstehe ich nicht, warum du dort wo Platz ist in den Tunnel gehst, aber an den engeren Stellen oberirdisch bauen willst?

      Die Hochbahnsteige sollen bei meinem Vorschlag auf Niveau der gehwege liegen, damit man zu den Häusern nicht hinabsteigen muss. Dazu muss man die Gleise tiefer legen, und wenn der Straßenverkehr auf den Gleisen fleißen soll, wird man die Straße wohl mit tiefer legen müssen.

      1. Durch einen Beschluss ist die Alternative nicht unmöglich und auch nicht weniger sinnvoll. Man müsste einen Tunnel schon mindestens mit 3 Linien und daher 6 Außenästen bedienen.

        An den engeren Stellen ist auch weniger Autoverkehr und dieser behindert sich nicht gegenseitig mit Stadtbahnverkehr. Auf den größeren Straßen gibt es jedoch mehr Autoverkehr und viele Kreuzungen. Hier kann man durch Tunnel die Geschwindigkeit der Stadtbahn erhöhen.

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