Beschreibung des Vorschlags
Hallo allerseits,
ist euch schon einmal aufgefallen, wo in Langelsheim (Landkreis Goslar) der Bahnhof liegt? Wohl eher unpraktisch im Gewerbegebiet im Osten der Gemeinde. Deswegen möchte ich ihn als Ostbahnhof bezeichnen, falls er stehen bleibt.
Denn zur besseren Erschließung der Gemeinde Langelsheim möchte ich einen neuen Stadtnäheren Haltepunkt Mitte am Steinweg/Schulzentrum errichten. Ursprünglich wollte ich an der Harzstraße bauen, doch aufgrund Intertrains Kommentar, dass er dort schwieriger zu bauen wäre wegen eines höheren Höhenunterschiedes und auch dem Eingriff in Privatgrundstücke, entschied ich mich aufgrund seines Rates ihn zum Schulzentrum zu verlegen. Die Linie 831 muss dann aber eine Stichfahrt zum Bahnhof machen. Ein Wendeplatz ist am Schulzentrum heute schon vorhanden.
So können viele die Bahn fußläufig besser erreichen.
Daß das erst in diesem Forum jemand auffällt zeugt von der Interesselosigkeit, die der Bahn seitens der Politik zuteil wird.
Es gibt möglicherweise noch Hunderte solcher Situationen. Ich hab selber mal einen Vorschlag für den Bahnhof Windischeschenbach gemacht. Nun wird die Strecke dort elektrisch, der Bahnhof bleibt aber da wo ihn keiner braucht.
Da hast du Recht, allerdings selbst mir als halbwegs Ortskundigem ist es bisher so nicht aufgefallen.
Genau, da gibt es leider noch viel zu viele von.
Das ist aber nicht ganz so einfach, wie ein paar Striche auf der Karte. Es müsste einige Eingriffe in Privatgrundstücke geben und zur Überwindung der nicht gerade geringen Höhenunterschiede Rampen oder Aufzüge. Baulich einfacher wäre ein Halt an der Oberschule.
Also vom Steibnweg aus erreichbar?
Habe ihn nun zum Oberschulzentrum verlegt
„ist euch schon einmal aufgefallen, wo in Langelsheim (Landkreis Goslar) der Bahnhof liegt? Wohl eher unpraktisch im Gewerbegebiet im Osten der Gemeinde. Deswegen möchte ich ihn als Ostbahnhof bezeichnen, falls er stehen bleibt.“
Ja, der Bahnhofsstandort pfeift aus dem letzten Loch. Das ist eine historische Altlast: Hier ist die Innerstetalbahn nach CLZ abgezweigt, die mit einem westlicheren Bahnhof nicht hätte baulich vernünftig gebaut werden können.
Nun ist die Innerstetalbahn seit 1976 dicht und selbst ich als jemand, der den ÖPNV deutlich ausbauen will, sehe wenig Sinn in einer Reaktivierung gegenüber der jetzigen schnelleren Lösung mit dem Busverkehr zwischen CLZ und Goslar. ALLERHÖCHSTENS (aber das würde mich außerordentlich überraschen) zusammen mit einer Reaktivierung Grauhof-Langelsheim und Flügelung der RB 48 in Grauhof mit Flügelteil nach CLZ wäre eine Reaktivierung überhaupt diskussionswürdig. Das müsste aber eine radikalere Wende in der Bahnpolitik voraussetzen und ich zweifle stark, dass selbst dann diese Strecke wieder kommt. Das können wir genauso begraben wie die Bahnstrecke Bad Harzburg-Ilsenburg, die ebenfalls keinen Mehrwert bietet.
Ich kann aber jetzt schon sagen, dass der Bahnhof Langelsheim wahrscheinlich die nächsten 50 Jahre bleiben wird. Gerade werden über 6 Millionen Euro in den Bahnhof gepumpt, um aus einer stilllegungswürdigen Schrotthalte (Link) eine moderne Mobilitätsstation zu schaffen. Klingt nach einer sehr guten Nachricht für Langelsheim, aber sie hat eine Kehrtseite. Leider hat der RGB es verpennt, vorher wie jetzt in SZ-Thiede einen neuen Haltepunkt im Ortskern zu prüfen. Der einzige Vorteil des hiesigen Bahnhofsstandorts ist, dass man aus Astfeld besser hinkommt, aber das hätte man durch einen Neubau eines Hp in Herzog Juliushütte ausgleichen können. So ist es wieder nur eine halbgare Kompromisslösung, die jetzt durch den Bahnhofsausbau für Jahrzehnte zementiert wurde, anstatt den alten Bhf stillzulegen und das Geld in die Ortsmitte zu investieren. Inkompetenz halt.