7 Kommentare zu “Führung der Wuppertaler Schwebebahn viel näher an den Hauptbahnhof

  1. Generell halte ich die ca 200-250 Meter Fußweg vom Bahnhof zur Schwebebahn wie sie momentan der Fall sind für vollkommen normal. Die Schwebebahn direkt vor den Bahnhof zu verlegen hätte keinen wirklich großen Nutzen. Der Busbahnhof hingegen musste eh saniert werden, genau so wie der Bahnhof selber. Des Weiteren gibt es die Probleme, dass die Haltestelle Kluse neu gebaut werden, oder entfallen muss und dass die Bunesbahndirektion nicht abgerissen werden kann, da sie Denkmalgeschützt ist. Ich denke, das Geld wäre besser in eine Modernisierung der Schwebebahn Haltestelle Hauptbahnhof investiert.

    1. Auch ich halte diesen Vorschlag für unnötig, da die Wege kurz genug sind und einen so teuren Umbau nicht rechtfertigen, insbesondere nachdem nun die Schwebebahnstrecke ganz neu gebaut wurde.

      Prinzipiell möchte ich aber darauf aufmerksam machen, dass Denkmalschutz noch lange nicht bedeutet, das ein Haus nicht abgerissen werden kann. Man kann den Denkmalstatus nämlich auch aufheben. So wurde z. B. in Berlin der unter Denkmalschutz stehende, 1882 errichtete Lehrter Stadtbahnhof, der erst 1987 denkmalgerecht saniert wurde und als einer der letzten noch original erhaltenen Bahnhöfe der Berliner Stadtbahn existierte, in den 90er Jahren für den Bau des Berliner Hauptbahnhofs abgerissen.

      1. Wenn’s sich doch wenigstens gelohnt hätte. Der Berliner Hbf. ist nichts weiter als ein Prestigebau, schließlich ist er jetzt schon zu klein. Aber das ist eine andere Geschichte…

        Ich glaube aber, in Wuppertal würde man den Denkmalschutz nicht aufheben, um viel Geld ausgeben zu können, damit die Umsteiger zwei Minuten weniger laufen müssen…

  2. Ich hoffe mal, dass die Strecke zum Hbf nach Abschluss der Arbeiten besser beschildert wird. Selbst ich, mit guter Orientierung, musste mal nachfragen, wo es zum Hbf geht.

    Ein weiterer Kritikpunkt an deiner Strecke ist, dass du den wichtigen Bahnhof Kluse dann nicht mehr erreichst.

     

  3. Der Umsteigeverkehr zwischen Schwebebahn und S-Bahn ist viel geringer als du glaubst. Der Grund ist, dass S-Bahn und Schwebebahn nahezu parallel verkehren, aber die Schwebebahn mehr Stationen hat und die nördlich der S-Bahn liegenden Stadtteile feiner und näher erschließt. Wenn du einen Zirkeln nimmst und Kreise um die Stationen zeichnest, kannst zu z. B. schön erkennen, dass die Haltestellen Landgericht (Schwebebahn), Unterbarmen (S-Bahn) und Völkinger Str. (Schwebebahn) sich gegenseitig in der Abdeckung ergänzen, ohne miteinander zu konkurrieren. Eine Verlegung wäre nicht nur sehr teuer, sondern würde auch Bewohner in Elberfeld hart treffen.

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