Freiburg–Euroairport (BSL)–Express

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Beschreibung des Vorschlags

Status quo

Der Euroairport Basel/Mulhouse/Freiburg hat jährlich über 8 Millionen Passagiere und somit auch große Bedeutung für die Region Freiburg/Südbaden. Da eine Schienenanbindung fehlt, finden die Pendelfahrten dort hin meist mit PKW statt.

Planung

Eine Schienenanbindung des Flughafens wird vor allem von schweizer/französischer Seite forciert, während sich die Deutschland hinsichtlich finanzieller Zuwendungen leider sehr zurückhaltend zeigt. (BZ-Artikel) Dies könnte sich ändern, wenn auch für Freiburg und das Markgräflerland ein eindeutiger Nutzen in Form einer schnellen, umsteigefreien Zugverbindung zu erwarten wäre. Diese Variante setzt darauf, die ehemalige Stategische Bahn Weil a. R. – St. Louis zu reaktivieren.

Betrieb

Die Linie sollte stündlich betrieben werden. Erst Abfahrt Freiburg bereits um 4:00 Uhr, um Anschluss an die 6.00 Uhr Flüge herzustellen. Im Gegensatz zum bisherigen Airport-Bus bedient diese Linie auch Schallstadt, Bad Krozingen, Heitersheim, Mülheim, Eimeldingen, Hunigue und St. Louis. Durch die Führung via Katzenbergtunnel sollen dennoch vergleichbare oder bessere Fahrzeiten wie heute im MIV erreicht werden. Neben der Anbindung des Flughafens ermöglicht die Streckenführung auch vollkommen neue Direktverbindung von Deutschland in die französischen Städte St. Louis (20.000 Einwohner) und Hunigue (6.970 Einwohner).

Infrastruktur

Folgende Maßnahmen sind notwendig:

  • NBS Euroairport–St. Louis Gare (bereits in offizieller Planung)
  • Elektrifizierung der Ligne de Saint-Louis à Huningue
  • Reaktivierung des Hp Hunigue
  • Neubau einer Rheinquerung
  • NBS Eimeldingen-Rheinufer
  • 3. 4. Gleis Rheintalbahn (im Prinzip unabhängig davon, aber wohl kapazitätsmäßig notwendig)

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8 Kommentare zu “Freiburg–Euroairport (BSL)–Express

  1. Gute Idee. Aber der Katzenbergtunnel ist für den Fern- und Güterverkehr. Die 2 Minuten Fahrzeitersparnis wären auch eher gering. Allerdings zweifel ich an der Machbarkeit des Abschnitts Haltingen-Saint-Louis. Du nutzt dort alte Güterbahnen. Dort Personenverkehr durchführen zu wollen, wäre mit einigem Aufwand verbunden. Die Radien wären gering und damit auch die Geschwindigkeit. Der Halt in Friedingen liegt mitten im Nichts. Außerdem wäre ein paralleles Angebot von Freiburg bis kurz vor Basel zusätzlich zu den stündlichen RE und RB (und ICE) ziemlich teuer. Wieso verlängert man nicht erstmal jeden (zweiten) RE über SBB zum Airport, wenn dort die Bahnanbindung dort fertig ist. Der Aufwand wäre gering und man würde noch Weil am Rhein und Basel mitnehmen. Die Deutschen müssten für das zusätzliche Angebot noch nicht einmal was bezahlen, da die zusätzlichen Leistungen in der Schweiz und Frankreich gefahren würden.

    Orientier dich bei der Flughafenanbindung doch an meinem Vorschlag (Klick). Da könnte die Strecke einfach offen gebaut werden, da sie unter der Straße verläuft und die Haltestelle würde zentral am Terminal liegen.

  2. Danke für den Kommentar! Habe die Streckenführung im Gebiet des EAP entsprechend angepasst. Die Idee mit der RE-Verlängerung via SBB zum Euroairport wäre in der Tat eine Alternative (und hinsichtlich der Realisierungschancen deutlich wahrscheinlicher). Oder stattdessen die Verlängerung einiger in Basel SBB endender ICE-Züge, um eine schnelle Fahrzeit zu erreichen. Letzteres wird allerdings zulassungstechnisch schwierig sein…

    1. Der Vorschlag ist jetzt dahingehend verändert, dass auf deuscher Seite an Stelle der Industriebahn Weil eine NBS Eimeldingen-Rheinufer vorgesehen ist, die größere Gleisradien = höhere Geschwindigkeit ermöglicht. Der Halt in Weil a. Rhein-Friedingen entfällt.

  3. Gute Idee. Ich würde diese Linie jedoch als IRE führen, da sie seltener als der RE hält. In Eilmeldigen wäre aber ein Umbau des Bahnhofes notwendig, da die SFS hinter einer Lärmschutzwand verläuft.

    Dann würde mich noch interessieren, wo du die Einfahrt in den Tunnel vorsiehst.

    1. Ja, IRE wäre sicherlich eine passende Bezeichnung der Zuggattung. Ich würde nicht den Bahnhof Eimeldingen selbst umbauen, sondern nördlich davon eine neue Gleisverbindung einbauen. Im Bahnhof Eimeldingen soll dann jeweils kurz nach dem IRE eine neue Linie der Regio S-Bahn Basel auf der Relation Müllheim (Baden)–Bad Bellingen–Eimeldingen–Basel SBB halten, die alle Stationen zw. Basel- und Müllheim bedient.

      Der Tunnelbeginn am EAP orientiert sich an diesem Vorschlag von Jonas Borg, also kurz vor dem Kreisel.

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