Beschreibung des Vorschlags
Einführung zur Frankfurter U-Bahn und Verlinkung weiterer Vorschläge in diesem Beitrag
Die U4-Verlängerung nach Enkheim über das Betriebshofgelände stellt eher ein Provisorium dar. Um die Stadtteile Seckbach und Bergen mit ungefähr 20.000 Einwohnern zu erschließen, wird der Tunnel vom U-Bahnhof Seckbacher Landstraße um ca. 1,6km verlängert, dann eine 1,6km lange oberirdische Überlandstrecke (Haltestelle an der Leonhardsgasse optional) errichtet, worauf im Zentrum von Bergen ein 1,2km langer Tunnel folgt. Dabei werden vier unterirdische Stationen errichtet, in Seckbach eine am Atzelbergplatz und eine an der Marienkirche, in Bergen eine an der Stadthalle und eine an der Haingasse. Die Buslinien 38 und 43 entfallen, die Linie 42 wird an die U-Bahn-Strecke angepasst. Die kurze Version nur bis Seckbach findet sich hier.
Ich erachte deinen Vorschlag als durchaus sinnvoll, allerdings stellt sich mir die Frage, ob aus Sicht der Stadt Frankfurt eine Streckenführung Seckbacher Landstraße-Schäfflestraße und dann weiter bis zu einer Abzweigung wahlweise hinter der Station Kruppstraße oder Gwinnerstraße sinnvoller oder zumindest kostengünstiger wäre.
Die Abzweigung an der Gwinnerstraße nach Bergen wurde ja erst 1992 stillgelegt. Auf dem Weg wäre Bergen sicher am einfachsten zu erreichen, wenn man dort eine richtige Straßenbahn hätte. Die Strecke wurde jedoch stillgelegt, weil man unbedingt eine hochflurige U-Bahn haben wollte. Deren Bahnsteige wären in der schmalen Gwinnerstraße wohl kaum unterzubringen gewesen.
Eine gute Idee. Ich hatte diese Route ja schonmal vorgeschlagen. Der Tunnel der U4 zielt an der Verzweigung bei der Seckbacher Landstraße weiter westlich. Es würde sich daher anbieten, westlich am Rande der Bebauung von Seckbach entlang zu fahren, an der Friedrich-Ebert-Schule vorbei und am Propst-Goebels-Weg entlang zu deiner Route. Das könnte oberirdisch gehen, mit einer Rampe entlang des Propst-Goebels-Wegs.
Deine Trasse vor Bergen ist jedoch zu steil. Der Verlauf der alten Trasse der Straßenbahn mag eigenartig wirken, sie folgte aber genau dem Verlauf des Hanges, um ihn mit gleichmäßiger Steigung zu erzwingen. Wenn du da hoch willst, solltest du daher ebenfalls dem Kirchbergweg folgen.