Fernverkehrstangente Niederlande-Münster / NRW-Nord

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Guten Tag liebes LiniePlus Team, leider wurde mein ehemaliger Account blockiert, aber ich habe folgenden Vorschlag: 

In meinem heutigen Vorschlag präsentiere ich eine Fernverkehrstangente, welche den Internationalen Verkehr der deutschen Bahn stärkt. Dieses verläuft über alte Trassen, welche hier aber zu 240 KM/H Trassen oder schneller ausgebaut werden können. Zwischen Münster und Wesel (ohne Zwischenhalte) ergibt sich eine Fahrzeit von etwa 30 Minuten, wenn nicht sogar schneller (Google sagt bei 200KM/H sind es 26 Minuten auf der 88 Kilometer langen strecke) . Heute gibt es eine solche Verbindung nicht. Mit dem Regionalexpress würde diese Verbindung auch nicht funktionieren. So kommt es, dass diese Verbindung etwa 2 Stunden in Anspruch nimmt.

Zwischen Haltern und Wesel, was eine ehemalige Strecke war, befindet sich noch ungenutzter Platz. Der Streckenverlauf war damals schnurgerade und kann deshalb gut als Schnellfahrtstrecke verwendet werden. Zusätzlich dazu kann die Strecke in Wesel mit einer Weiche richtung Duisburg befahren werden. Dies spart Zeit. 

 

Hier ein Beispiel: Quelle: bahn.de/fahrplanauskunft

Verbindung von Wesel nach Münster: Wenn ich stand jetzt, 17.00 eine Fahrt einlegen würde, käme ich kurz vor 19 Uhr an:

RE5<->Wesel-Duisburg -> EC8 <-> Duisburg-Münster

Dies sind ingesamt eine Ersparnis von mindestens einer Stunde, wenn nicht mehr.

 

Ab Wesel nach Venlo geht es ebenfalls ohne Halt weiter. Dort ist die Strecke jedoch zwischen Venlo und Straelen kurvig, weshalb dort 160 KM/H möglich sind, ansonsten aber 200. Google gibt wieder die Zeit vor, welche für diese Strecke von 50 Kilometern nur 22 Minuten beträgt, was eine Spitzenleistung ist. 

Insgesamt braucht man heute von Venlo nach Wesel 2.30 Stunden. 

Die gesamte Strecke sparen wir also viel Zeit. Genau genommen 2 Stunden und 8 Minuten.

 

Die Strecke Venlo Münster braucht heute 3 Stunden und 30 Minuten, mit der Fernverkehrs Strecke knapp 50 Minuten, was auch eine ersparnis ist. 

Ein Problem ist aber die Rheinbrücke… Diese ist das aufwendigste Projekt, kann aber erfolgreich bewältigt werden und auch von regionalverkehr mitbenutzt werden.

 

Baukosten für eine rheinbrücke: 300 Millionen Euro zweigleisig/500 Millionen Euro viergleisig (Doppelbrücke)

Baukosten für die Schienen zwischen Haltern und Wesel: 260 Millionen Euro (Viergleisig), sonst 185 Millionen

Baukosten für die Schienen ab Moers Büderich nach Venlo: 200 Millionen Euro (Viergleisig), sonst 125 Millionen

Instandshaltungkosten für 10 Jahre: 40 Millionen Euro

Preis insgesamt: 1Mrd Euro mit viergleisiger Rheinbrücke, 800 Millionen mit zweigleisiger.

 

Kosten Nutzen wurde nie berechnet, aber ich schätze, dieser wäre indirekt hoch, da Menschen schneller aus Nord/Ostdeutschland schneller in die Niederlande reisen möchten.

 

Folgende Linien hätten beispielsweise eine Chance:

1. ICE Verbindung: Rotterdam-Eindhoven-Venlo-Münster-Osnabrück-Bremen-Hamburg Harburg-Hamburg HBF-Hamburg Altona

2. ICE Verbindung: Amsterdam-Amsterdam Amstel-Utrecht-s`Herkenbosch-Eindhoven-Venlo-Münster-Osnabrück-Hannover-Berlin Spandau-Berlin Gesundbrunnen-Berlin HBF (tief)-BER

3. IC Verbindung: Koblenz-Remagen-Bonn-Köln-MesseDeutz-Düsseldorf-Duisburg-Wesel-Venlo

4. ICE Verbindung: Frankfurt-F.Flghn-Limburg-Montabaur-Köln/Bonn Flughafen-Köln Deutz-Düsseldorf-Duisburg-Münster-Osnabrück-Bremen-HamburgHarburg-HamburgHBF-Altona

etc…

Liebe Grüße

Ever Hendler

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

4 Kommentare zu “Fernverkehrstangente Niederlande-Münster / NRW-Nord

  1. Wesel <-> Haltern als RB?

    Gerne

    Vielleicht sogar als RE nach Münster?

    Wenn östlich von Haltern die Kapazitäten bestehen, dann ja.

    Venlo <-> Wesel als RB?

    Könnte funktionieren, wenn genug neues Potenzial angebunden wird und Anschlüsse an die Bestandstrecken bestehen

    Das ganze als SFS?

    Nie im Leben

  2. Also vom Grundsatz her erachte ich die Idee einer Fernverkehrstangente am Ruhrgebiet vorbei gar nicht als so völlig daneben, zumal sie auch für den Güterverkehr eine große Rolle spielen könnte. Auch bleiben ja genug Verbindungen Richtung Rhein/Ruhr. Allerdings sehe ich folgende Schwierigkeiten:

    1. Einige der aufgeführten Relationen sind so umwegig, dass hier kein (großer) Fahrzeitvorteil gegenüber den aktuellen Direktverbindungen möglich ist: Von Amsterdam oder Rotterdam nach Wesel oder auch von Düsseldorf nach Venlo würde es vermutlich auf den aktuellen Laufwegen genauso schnell gehen. Für die Anbindung Eindhovens lohnt sich die NBS nicht.
    2. Viele der ehemaligen Trassen sind entwidmet oder sogar überbaut. Eine Reaktivierung wäre sehr aufwendig, hinzu kommt durch den Status als HGV-Trasse noch aufwendiger Schallschutz und das Auflassen von Bahnübergängen und Ersatz durch Über-/Unterführungen, was zu zusätzlichem Aufwand führt. Hinzu kommt der voraussichtliche große Widerstand der Bevölkerung entlang der Trasse.
    3. Eine partielle Bündelung oder zumindest ein Halt zur Anbindung des Ruhrgebiets (wie z.B. hier) würde den Nutzen der Trasse enorm erhöhen, was in diesem Vorschlag leider nicht der Fall ist.

    Daher: Für den Güterverkehr denkbar (wenn auch schwer durchsetzbar), der HGV fährt jedoch mindestens genauso gut über andere Trassen.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.