Beschreibung des Vorschlags
Mein Vorschlag sieht vor den Fernverkehr zwischen München und Wien über Landshut, Plattling und Passau abzuwickeln.
Da es bereits einen ICE zwischen Frankfurt und Wien über Plattling und Passau gibt, und weil die Strecke München-Linz über Plattling ca. 50 km kürzer ist als die Alternative über Rosenheim und Salzburg bzw. über Mühldorf und Salzburg, wie sie derzeit ausgebaut wird, halte ich es für sinnvoll den deutschen Fernverkehr über diese Strecke zu leiten.
Einzig eingezeichnet habe ich die Strecke Landshut-Plattling, da diese als einziges Teilstück zweigleisig für 160 km/h ausgebaut werden müsste. Dies steht allerdings aufgrund der BMW Werke entlang der Strecke bereits im Potentiellen Bedarf des BVWP 2030.
Die Teilstrecke München-Landshut wird derzeit schon Stück für Stück für 160 km/h ausgebaut und der Rest der Strecke wird eh schon von ICEs befahren.
Zum Betriebsablauf könnte ich mir gut vorstellen, dass die beiden ICEs (von Frankfurt und von München) sich in Plattling treffen und dort gekoppelt werden und zusammen nach Wien fahren, bzw. umgekehrt in Plattling geteilt werden.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 km/h zwischen München und Plattling, könnte die gesamte Strecke so in ca. 3:50 zurückgelegt werden.
Die Railjets würden vermutlich immernoch die südlichere Route über Salzburg nehmen. Dadurch würde für München kein Fernverkehr wegfallen, allerdings das Angebot und der Wettbewerb würden sich Vergrößern.
Für Kommentare und Verbesserungsvorschläge bin ich offen, besonders da dies mein erster Beitrag ist.
Na dann im Namen des Teams Herzlich Wilkommen auf Linie Plus!
Ich verstehe deine Begründung nicht so ganz, muss ich leider zugeben. Mühldorf – Linz ist kürzer als die Südstrecke über Salzburg und wird grade ausgebaut, deswegen den FV über Landshut leiten? Der Gedankensprung ist mir nicht klar.
An sich wäre das, wie du schreibst, ohne großen Aufwand umsetzbar – der zweigleisige Ausbau über Landau wird ja eh kommen. Aber wozu denn? Okay, Landshut würde direkte ICEs nach Wien bekommen. Ist für die Landshuter sicher schön, wird aber wohl kaum einen ICE-T ausreichend füllen, damit sich so ein Flügel lohnt. Passau und Plattling bekommen eine direkte FV-Verbindung nach München: auch da tue ich mich etwas schwer, der Donau-Isar-Express ist ja schon ganz flott und mehr als 160 km/h kann man ja eh nicht fahren. Vielleicht ließe sich noch ein schneller RE nach Deggerndorf ergänzen, der evtl. auch Dingolfing oder Landau auslässt – aber dazu muss erstmal die S1 nach München rein eigene Gleise bekommen, was noch lange genug dauern wird.
Ich überlege mir das halt, da der Flügel eine zusätzliche Leistung sein wird. Die Railjets wird man, wie du schon schreibst, kaum in den Norden schicken (schon alleine wegen Salzburg) und sonst gibts von München ostwärts nur die Tauern-ECs nach Klagenfurt und Graz, die auch Rosenheim und Traunstein anschließend und natürlich zwingend über Salzburg fahren müssen.
Vielen Dank für deinen Kommentar Zeru.
Habe es im Text nochmal verbessert, meine vorgeschlagene Route ist ca. 50km kürzer, das wird hoffentlich nun klarer. Der Grundgedanke ist, dass es einfach umzusetzen ist, und dass es ein zusätzliches Angebot gäbe, welches auch noch schneller ist als das derzeitige, (auch wenn es nur 10 Minuten sind.) Denn Wettbewerb macht Preise.
Der Donau-Isar-Express benötigt 2:15 bis Passau, der ICE würde es in 1:30 schaffen, das lasse ich als Gegenargument also nicht ganz gelten ;), besonders da man es mit dem Auto schneller schafft. Aber das S1-Argument ist natürlich schwerwiegend und das hatte ich leider nicht bedacht…
(Ein Hintergedanke zu dieser Strecke ist auch noch, dass sie Teil der kürzesten Verbindung zwischen München und Prag ist. Bei Ausbau der Bayer- und Böhmerwaldstrecke wäre Prag leicht in unter 4 Stunden erreichbar. Das gehört allerdings nicht hierher.)