Beschreibung des Vorschlags
Hallo,
im November wurden im 3.Dialogforum für den Fernbahntunnel Frankfurt mögliche Standorte für das Verbindungsbauwerk Ost vorgestellt. Dabei sind die Mainwasen eine mögliche Option. Die Anbindung an die südmainische Strecke ist dabei an der Stadtgrenze zu Offenbach nahe der A661 geplant.
Ich habe mich gefragt ob es dann Sinn machen würde das Verbindungsbauwerk Ost und die südliche Anbindung an den Mainwasen zusammenzulegen.
In der Karte findet ihr eine Prinzipskizze, mehr Details findet ihr unter:
https://drive.google.com/file/d/1s2WohAPBJBU3YnTh9VrvMh_e1wLMOVbZ/view?usp=sharing
Thomas
Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber es ist bereits vorgesehen, dass sowohl die nordmainische als auch die südmainische Strecke an den Fernbahntunnel angebunden werden. Geprüft wird momentan noch, wo das Verbindungsbauwerk entstehen soll und damit zusammenhängend wieviele Röhren es letztendlich werden.
Falls im Google Drive mehr als nur Skizzen und Bilder sind (hab nicht nachgesehen), fänd ich es ganz sinnvoll, innerhalb von Linieplus eine Begründung zu ergänzen. Aus der Beschreibung heraus wird mir nicht klar, was genau dein Ziel eigentlich ist.
Ich werde aus diesem Vorschlag nicht ganz schlau: wenn eine Anbindung bei den Mainwasen geplant wird soll doch genau die Strecke südlich des Mains (laut OSM Kinzigtalbahn) angebunden werden? Oder etwa nicht? Und wenn nicht, warum braucht es diese Anbindung dann, wäre das nur eine Ausweichstrecke bei Sperrungen? Oder regelmäßig benutzt?
Hallo Jan_Lukas,
Die Verknüpfung mit der südmainischen Strecke nach Offenbach ist in den offiziellen Planungen vorgesehen. Allerdings räumlich getrennt von dem Verbindungsbauwerk Ost (Trennung süd/nordmainische Anbindung). Das Verbindungsbauwerk Ost liegt möglicherweise an den Mainwasen, die Streckenverknüpfung weiter östlich in der Nähe der A661.
Ich habe die Beschreibung angepasst um es klarer darzustellen.
Da du die Präsentation ja kennst und vermutlich gelesen hast, solltest du dir die Frage bereits selber beantworten können 😉
Ok, in dem Fall hättest du nicht gefragt, also etwas ausführlicher: Dein Vorschlag ist, was den Fernbahntunnel angeht, nichts anderes als die Verknüpfung im Zwei-Röhren-Konzept, nur dass halt eine Strecke am Ende nicht in einen Tunnel übergeht, sondern bereits an der Oberfläche ist.
Zusätzlich zum Zwei-Röhren-Konzept schlägst du eine Anbindung an die südmainische Strecke vor, die deutlich komplizierter ist, als eigentlich vorgesehen (in Oberrad ist viel Platz an der Bestandsstrecke, da sollte man einfach bauen können; an den Mainwasen ist es deutlich enger und man hat mehr Zwangspunkte). Ich glaube nicht, dass 1,3 Kilometer gesparter Tunnel das ausgleichen können.
Insgesamt dürfte dein Vorschlag also nochmal komplizierter und teurer werden als das Zwei-Röhren-Konzept, und das wurde ja schon verworfen, weil es bessere Alternativen gibt.
Hallo Joflo,
Das Zwei-Röhren-Konzept wird laut der Präsentation wegen des besonders langen Verknüpfungsbauwerks und damit großen Flächenverbrach in offener Bauweise nicht weiter verfolgt. Das wäre hier nicht der Fall. Der Vorschlag würde auch mit dem Ein-Röhren-Konzept funktionieren.
Die größere Komplexität kann ich nicht erkennen. In der Machbarkeitsstudie ist der Umbaubereich für die östliche Anbindung immerhin gut 1km lang und verbraucht dauerhaft Flächen. Natürlich ist die Betroffenheit von Anwohnern dort gering. Die Radien betragen teilweise nur 700m. Der Vorschlag ist mit 1300m skizziert damit bleiben noch Möglichkeiten für Optimierungen.
Aber dein Vorschlag ist doch, was die Verknüpfung der beiden Tunnelteile angeht, exakt identisch mit den Vorschlägen aus der Präsentation – der einzige Unterschied ist, dass die südmainische Anbindung bei deinem Vorschlag hinter dem Verbindungsbauwerk bereits über der Erde ist. Aber das ändert am Verbindungsbauwerk selber ja nichts.
Du hast genauso viele Kreuzungen wie in der Präsentation, versuchst sie aber alle auf deutlich engerem Raum zu realisieren.
Du begründest immer noch nicht, was an deinem Vorschlag vorteilhaft gegenüber der offiziellen Planung sein soll? Insbesondere frage ich mich außerdem, ob die Sportplätze an den Mainwasen dann dauerhaft aufgegeben werden sollen, und wie die Anbindung an die Kinzigtalbahn dort dann genau aussehen soll. Du planst außerdem mit 4% Steigung, das geht nicht. Damit könnten sehr viele Züge, unter anderem alle ICE 1 die weiterhin fahren sollen, den Fernbahnhof hier nicht nutzen. Und bitte tue die Beschreibung und Begründung doch hier in den Vorschlag, statt dazu so viel im verlinkten Dokument zu schreiben. Für weitere Bilder kannst du das ja weiterhin gerne nutzen.