Fernbahn im Dreiländer-Eck

 

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Beschreibung des Vorschlags

Maßnahmen:

  • Bestandstrecke Basel SBB – Basel St. Louis
  • Neubaustrecke Basel St. Louis – Müllheim (mit Fernbahnhalt am Basel Euroairport)
  • Abzweig Mulhouse – Müllheim
    • Hier ggf. auch Verbindungskurve Mulhouse – Basel denkbar, um Kapazitäten für dichten Nahverkehr auf Bestand zu schaffen
  • Verbindungskurve Oberrheinbahn aus Richtung Rheinfelden nach Basel SBB
    • Var. 1: In Baseler Stadtgebiet, ggf. durch dichte Bebauung
    • Var. 2: Höhe Rheinfelden auf schweizerische Strecke bei Pratteln
    • Für IRE Basel SBB – Schaffhausen – Singen – usw.
    • S-Bahn verbleibt auf Bestand und nutzt neuen Stammtunnel in Basel (siehe andere Planungen)

Vorteile:

  • Anbindung Basel EuroAirport an Fernverkehr, v.a. aus Deutschland
  • Kein Fahrtrichtungswechsel mehr in Basel SBB aus Freiburg nach Zürich/Bern
  • Entmischung Güter- und Fernverkehr:
    • Güterverkehr über Weil am Rhein
    • Fernverkehr über Basel Euroairport
  • Beschleunigung Freiburg – Mulhouse

Nachteile:

  • Basel Bad Bf wird vom Fernverkehr abgehangen, aber dafür halten neu alle Züge aus Richtung Schaffhausen – Rheinfelden auch in Basel SBB. RE Karlsruhe – Freiburg – Basel bleibt auf Strecke jedoch erhalten.
  • Katzenbergtunnel ggf. überdimensioniert (zukünftig nur schneller Nahverkehr und Güterverkehr)
  • Westliche Zufahrt Basel SBB ggf. Enpass (kann aber durch S-Bahn-Stammstrecke entschärft werden!)

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3 Kommentare zu “Fernbahn im Dreiländer-Eck

  1. Wie soll man denn vom Bahnhof zum EuroAirport kommen? Ich hatte auch schon einen Vorschlag zur Anbindung des Flughafens gezeichnet. Warum braucht man deine Strecke überhaupt? Die Bestandsstrecken sind oder werden gut ausgebaut. Eine Fahrtzeitverkürzung ist auch aufgrund der Streckenverlängerung und der engen Kurven weder nach Mülheim noch nach Basel zu erwarten. Der Fernverkehr nach Frankreich ist auch sehr spärlich (1 Zugpaar am Tag). Die meisten ICEs aus Deutschland enden in Basel SBB. Man sollte nicht krampfhaft versuchen, Kopfmachen zu verhindern.

    Was mir relativ gut gefällt, ist die Rheinbrücke bei Rheinfelden. In Basel fände ich die Umgehung von dem Bad. Bf. von der Hochrheinbahn allerdings dann unnötig.

    1. Die Brücke bei Rheinfelden geht viel zu schräg über den Rhein. Für eine lange Spannweite bräuchte man zudem eine gerade Brücke. Diese Kurve erfordert zahlreiche Stützen, die im Wasser des Rheins die Strömung behindern würden. Im Extremfall könnte das dazu führen, dass sich die Strömung so verändert, dass irgendwo das Ufer weggespült und Grundstücke gefährdet werden. So baut man keine Brücken über einen Fluss.

      Man könnte sie aber annähernd rechtwinklig zum Wasser herstellen, wenn man sie knapp westlich des Kraftwerks Augst errichtet. Dort ist auch Platz. Sie würde die Bahnhöfe Pratteln und Herten miteinander verbinden.

      Den Sinn der anderen Strecken sehe ich auch nicht ganz. Die Kurve von Müllheim nach Mulhouse ist ganz überflüssig, denn dort gibt es schon eine direkte Verbindung, und zum Flughafen Basel-Mulhouse könnte man sowohl über Mulhouse (mit Kopfmachen) als auch über Basel (ohne Kopfmachen) gelangen. Außerdem wäre der Sinn des Katzenbergtunnels durch solche Strecken in Frage zu stellen. Da sich dieser aber erstmal rechnen muss, wird eine solche Planung auf absehbare Zeit nicht in Frage kommen können.

  2. Da du hier selbst schon deine Sicht auf Vor-und Nachteile des Vorschlags dargelegt hast, möchte ich dies auch mal tun.

    Vorteile:

    – Anbindung Basel EuroAirport an Fernverkehr, v.a. aus Deutschland (Nur für Freiburg interessant, ab Karlsruhe nordwärts ergibt es wg. des näheren und deutlich größeren Flghf. Frankfurt wenig Sinn nach Basel zu fahren um einen Flug anzutreten)
    – Kein Fahrtrichtungswechsel mehr in Basel SBB aus Freiburg nach Zürich/Bern (Ein Personalwechsel findet dort ohnehin statt, und die SBB möchte dort auch einen zumindest gewissen Aufenthalt, da die Züge ab dort im engmaschigen Schweizer Taktsystem fahren)
    – Entmischung Güter- und Fernverkehr
    – Beschleunigung Freiburg – Mulhouse (auch durch Ausbau der deutlich weniger umwegigen Bestandstrecke möglich)

    Nachteile:

    – Basel Bad Bf wird vom Fernverkehr abgehangen
    – Katzenbergtunnel verkommt zur unsinnigen Doppelinvestition
    – Westliche Zufahrt Basel SBB wird einschneidender Engpass (kann nicht durch S-Bahn-Stammstrecke entschärft werden, da diese in eben jene Strecke einmündet)
    – Im Fernverkehr der Rheintalbahn Deutschland-Basel(-Schweiz) müssten frankreichfähige Mehrsystemfahrzeuge eingesetzt werden, um diese Strecke zu benutzen

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