F: Stadtexpress Linie 3: Marburg – Erbach

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Linie 3 meines Stadt-Express-Netzes verbindet Mittelhessen und den Odenwald mit dem Rhein-Main-Gebiet.

Für die Strecke Richtung Norden beziehe ich mich auf diesen Vorschlag von Jonas, welcher zwischen Friedberg und Frankfurt eine in meinen Augen sehr sinnvolle Ausbaustrecke vorgeschlagen hat.

Zwischen Marburg und Friedberg werden durch diesen Stadtexpress viele kleine und mittelgroße Ortschaften angebunden. Zur Zeit werden diese in der HVZ zwar auch mehr oder weniger halbstündlich bedient, jedoch fehlt hier ein transparentes System: Manche Züge fahren bis Frankfurt durch, andere nur bis Gießen bzw. Friedberg und dann gibt es noch Verstärker RBs bzw. REs in der HVZ. Das heißt kapazitätsmäßig würde sich hier gar nicht so viel ändern, nur die Anwohner der bisherigen RB41 würden einen klaren Takt und eine Direktverbindung in die City bekommen.

Bei diesem Ast erwarte ich besonders hohe Nachfrage, da Gießen und Marburg ihrerseits nochmal ein größeres Pendlerzentrum darstellen. Für eine schnelle Verbindung von Marburg nach Frankfurt ist diese Verbindung aber natürlich nicht gedacht, hierfür sollte es weiterhin 1 – 2 stündliche REs geben, die bis Frankfurt nur in Gießen und Friedberg halten.

 

Eine ähnlich verwirrende Unübersichtlichkeit gibt es bei den Zügen in den Odenwald. Manche fahren über Darmstadt, manche über Hanau, mal ist es ein schneller RE, mal eine RB die überall hält. Manche Züge enden in Wiebelsbach, andere fahren wieder durch bis Eberbach. Auch wenn es schon erstaunlich ist, was hier in der HVZ trotz Eingleisigkeit auf die Beine gestellt wird, könnte das für viele Pendler doch sehr verwirrend sein.

Durch eine Elektrifizierung und ein Ausbau der Strecke für 160 km/h auf den vielen geraden Achsen könnte so eine attraktive und komfortable Verbindung vom Odenwald ins Rhein-Main-Gebiet geschaffen werden.

Nach Darmstadt müsste natürlich in Wiebelsbach eine gute Umsteigebeziehung bestehen, ebenso von Erbach weiter Richtung Süden, evtl. dann sogar weiter bis nach Heilbronn / Heidelberg.

 

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12 Kommentare zu “F: Stadtexpress Linie 3: Marburg – Erbach

      1. Und wenn du den Hauptvorschlag noch fertig stellst, müsste man ihn nichtmal auf die Löschliste setzen, nur weil er seit über drei Monaten unfertig ist. 😉 Es wäre schade drum, denn eigentlich sieht er ja fertig aus.

  1. Bezüglich der Unübersichtlichkeit gebe ich dir vollkommen Recht. Ich verstehe jedoch nicht ganz, inwiefern dieser Vorschlag dies verbessern soll. Anscheinend soll die vorgeschlagene Linie ja die unterste Produktkategorie oberhalb der S-Bahn darstellen. Dennoch fährt sie zwischen Frankfurt West und Friedberg beschleunigt über die NBS. Sollen REs dafür über die Altstrecke fahren um z.B. Bad Vilbel anzubinden? Allgemein würde mich daher interessieren wie du dir das Gesamtkonzept auf beiden Streckenästen vorstellst.

    Auch sollten die aktuellen, offiziellen Ausbauvorhaben berücksichtigt werden. So erscheint die als Voraussetzung genannte NBS mit dem viergleisigen Ausbau Frankfurt West – Friedberg deutlich unrealistischer geworden zu sein und mit dem Bau der Nordmainischen S-Bahn wird auch kein Halt für Regionalzüge in Hanau West mehr möglich sein.

    1. Danke für dein Feedback!

      Warum sollte der Stadtexpress nicht auch über die NBS fahren? Selbst mit noch einer RB nach Treysa, einer nach Dillenburg, einem RE nach Kassel und einem RE nach Siegen sowie dem ICE wären es hier max. 7 Züge pro Stunde, was ich noch für vollkommen vertretbar halte. Auf der Altstrecke würde dann wieder mehr Güterverkehr fahren können, sowie immerhin 4 S-Bahnen und 1 (in der HVZ evtl. 2) Züge Richtung Nidderau.

      Dein Einwand sich ein neues Linienkonzept für den nördlichen Streckenast zu überlegen finde ich gut, muss mir da aber nochmal in Ruhe Gedanken machen. Sinnvoll wäre auf jeden Fall den RE30 nach Kassel sowie die (dann beschleunigte RB41 stündlich verkehren zu lassen. Der RE98 fällt weg und sollte durch eine RB von Kassel Hbf nach Treysa ersetzt werden.

      Richtung Siegen bin ich mir aber noch unsicher. Interessant wäre ein schneller RE, der Gießen Hbf umgeht und vielleicht sogar bis nach Hagen fährt. Da gibt es doch momentan auch Planungen für einen IC2 wenn ich mich nicht irre oder? Daneben sollte es auf jeden Fall noch eine durchgehende RB von Siegen nach Gießen geben. Der einzige Nachteil hierbei wäre dann nur, dass die kleinen Orte keine durchgehende Verbindung mehr nach Frankfurt erhalten. Das halte ich aber auf Grund der anderen Vorteile für verkraftbar. Wie siehst du das?

       

      Die nordmainische S-Bahn wäre übrigens in das Stadtexpress-Netz integrierbar, zwee Linien bedienen in meiner Planung schon alle Halte rund um Maintal. Den Halt dieser langen Linie am Hanauer Westbahnhof habe ich aber mal rausgenommen, er widerspricht eigentlich der Grundsatzidee.

  2. Bei der Gelegenheit sollte man den Umweg über Hanau ausbügeln.  Der tut schon auf der Landkarte weh. Vielleicht durch eine Verbindung zwischen Rodgau und Babenhausen. Aber wahrscheinlich ist die Gegend schon so zugebaut, daß nichts mehr geht in der Hinsicht

    1. „Bei der Gelegenheit…“

      Welche Gelegenheit? Das wäre eine komplett neue Strecke an der Stelle.

      „Der tut schon auf der Landkarte weh.“

      Aber vermutlich nur da. Wie viel würde man bei einer neuen, mehre Hundert Millionen Euro teuren Strecke zwischen Rodgau und Babenhausen sparen? Maximal 5 min schätze ich. Und man bräuchte weiterhin Züge nach Hanau, also auch noch betrieblich teurer. Nee, das ist nichts würde ich sagen.

    2. Naja, so ein großer Umweg ist das aber gar nicht. Durch den geraden und haltlosen Streckenverlauf zwischen Hanau und Frankfurt sowie zwischen Babenhausen und Seligenstadt kann der Zug dort gut Tempo machen.
      Schon heute braucht man von Babenhausen bis Frankfurt Süd nur 32 Minuten. Mit Elektrifizierung und Streckenausbau bis 160 km/h wären das noch ein paar Minuten weniger. Viel schneller geht es auch mit einer neu gebauten Strecke nicht.

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