Beschreibung des Vorschlags
Mit dieser Verlängerung könnten Neu Isenburg (37.000 Einwohner), Sprendlingen (20.000 Einwohner) und Langen (37.000 Einwohner) weitgehend erschlossen werden. Sie soll nicht der Verbindung von Langen nach Frankfurt dienen, sondern in Langen als innerörtlicher Zubringer zur S-Bahn, sowohl am Bahnhof Langen, als auch zum Bahnhof Sprendlingen, der an diese Straßenbahn heran verlegt werden müsste. Eine S-Bahnstrecke auf der Dreieichbahn wurde bereits von Jonas Borg empfohlen, diesem Vorschlag schließe ich mich an. Dadurch würde allerdings Langen nur noch alle halbe Stunde von der S-Bahn bedient werden, ein Nachteil, den diese Straßenbahn auch ein wenig kompensieren soll.
Um einen Anschluss zur Bahn in Sprendlingen zu ermöglichen, sollte die Strecke so bald wie möglich an die Bahnstrecke heran schwenken. Dazu müsste eine Tankstelle umgesiedelt werden. Der verlegte Bahnhof wäre nicht weiter vom Zentrum entfernt, als er es am jetzigen Standort ist.
Im Bereich der Hst. An der Trift wäre die Straße zu verlegen, um zwischen den Kleingärten und der Straße genügend Platz für die Straßenbahn zu erhalten.
Einen S-Bahnabzweig ins Zentrum von Neu Isenburg lehne ich jedoch ab, da die Straßenbahn die Stadt weitaus besser erschließen würde. Ein Umstieg zur S-Bahn ist am Bahnhof Louisa möglich.
In den drei erreichten Städtgebieten leben etwa 95.000 Einwohner. Da sollte eine Straßenbahn durchaus wirtschaftlich sein können.
Gefällt mir deutlich besser als ein S-Bahn-Tunnel. Ich finde aber schon, dass es die Möglichkeit zu einem direkten Anschluss in Neu-Isenburg an die S-Bahn geben sollte. Dies ist auch recht problemlos umsetzbar: die Linie 14, die zur Zeit in Louisa wendet, wird bis Isenburg mit durchgebunden, und bekommt einen eigenen Streckenast nach Neu-Isenburg Bahnhof.
Ja, das könnte man auch machen. Da das aber auch ohne die Strecke nach Sprendlingen und Langen möglich wäre, und die hier vorgeschlagene Strecke auch ohne diese Verbindung zum Bahnhof Neu-Isenburg denkbar ist, wäre das ein anderer Vorschlag. Du kannst ihn gerne mal ausarbeiten.
Die gezeichnete Strecke ist sinnvoll. Man hat nicht so lange unbesiedelte Abschnitte wie zwischen Frankfurt und Neu-Isenburg. Allerdings wäre ein Inselbetrieb ungünstig. Ich sehe die Strecke nur als Zubringer zur S-Bahn in Langen und Neu-Isenburg Stadt. Niemand würde von Langen nach Frankfurt mit dieser Straßenbahn fahren.
Eine Verlegung des Halts in Sprendlingen wäre fatal, da er dann viel ortsferner wäre. Für meinen Geschmack liegt er heute schon etwas zu südlich, was jedoch an der Kurve liegen dürfte.
Einen Anschluss zur Bahn in Sprendlingen halte ich aber auch für sehr wichtig. Mir ist aber möglicherweise nicht ganz klar, wo eigentlich genau das zentrum von Sprendlingen ist. Ich hatte vermutet, im Bereich um die Kirche herum, also beim Lindenplatz, wobei es sich noch ein wenig entlang der Hauptstraße erstreckt. Das würde aber bedeuten, dass ein Halt zwischen Rostädter und Darmstädter Straße keineswegs weiter vom Zentrum entfernt wäre, als beim jetzigen Standort.
Als Alternative könnte man natürlich die Straßenbahn auch über Eisenbahn-, Wilhelm-Leuschner- und Theodor-Heuss-Straße, sowie an der Bahn entlang zur Darmstädter Straße führen. Ich hätte aber dann das Gefühl, das weite Teile von Sprendlingens Zentrum dann nicht erreicht werden würden, weshalb ich lieber eine Verlegung des Bahnhofs empfehlen würde. Ich zeichne mal ein wohin.
Gute Idee.
Ich würde aber das Betriebskonzept so ändern, dass die Linie 17 mit der ersten Fahrt die Gesamtrelation befährt und mit der zweiten Fahrt nur Langen- Neu Isenburg Stadtgrenze, da sie ja eher Zubringer zu den RBs ist.
In der HVZ (Takt: 7,5 min) sollte man einige Fahrten in Louisa enden lassen.
Wie meinst du das? Soll die SL 17 nur mit ihrer ersten morgendlichen Fahrt bis Langen fahren und dann nicht mehr? Oder meinst du jede zweite Fahrt aus Langen sollte in Neu-Isenburg enden und nur jede zweite nach Frankfurt weiter fahren? Beides würde ich für falsch halten.
Das Zentrum ist Frankfurt! Nach außerhalb können Fahrpläne ausgedünnt werden, aber man verstärkt sie doch nicht erst außerhalb! Warum sollte die Straßenbahn in der Frankfurter Stresemannallee seltener fahren, als in Sprendlingen oder Langen? Habe ich dich missverstanden?
Über den Takt möchte ich mir keine Gedanken machen, da der vorhandene Takt ja auch geändert werden könnte. Da müsste man die Fahrgastzahlen wissen. Es scheint mir übertrieben zu sein, in der HVZ alle 7,5 min bis Langen zu fahren. Wenn man aber schon so oft nach Neu-Isenburg Stadtgrenze fährt, sollte man auch mit allen Zügen Neu-Isenburg wirklich erreichen. Ich trage daher eine Wendeschleife am Südrand von Neu-Isenburg nach. Im weiteren Verlauf könnte in halbem Takt, also zur HVZ alle 15 und tagsüber alle 20 min gefahren werden, im Früh- und Spätverkehr aber nicht seltener als alle 30 min. Auch am sonntags könnte vielleicht ein 30-min-Takt ausreichen, falls nicht verstärkt man ihn eben.
Ich meinte es schon so, dass jede zweite Fahrt nur zwischen Langen und Neu-Isenburg fährt.
Ist dir bewusst, dass die SL 17 Mo-Fr alle 10 min nach Neu-Isenburg fährt, zur HVZ sogar alle 7-8 min?
Wenn dann ab Neu-Isenburg doppelt so viele Züge nach Langen fahren würden, wäre das doch wohl etwas viel.
Ich finde es bemerkenswert, dass der Abschnitt bis Dreieich-Sprendlingen nun tatsächlich kommen soll. Mal sehen, was daraus wird. 🙂
Ich habe deine Idee ein wenig weiter gedacht.