Beschreibung des Vorschlags
Die Dreieichbahn erschließt die Stadt Dreieich mit allen Stadtteilen und auch die Stadt Rödermark sowie Münster und Dieburg. Die Linie S4, die bisher nach Langen(Hess) fährt, wird bis Dreieich-Buchschlag zurückgezogen. Die RB61 wird hierdurch ersetzt, wofür eine Elektrifizierung der Strecke notwendig wäre. Diese Linie verkehrt zur HVZ im 15min-Takt und zur NVZ im 30min-Takt. In Dreieich-Buchschlag hat man Anschluss an die S3. Ab Neu-Isenburg Bhf. ergibt sich ein 5min- bzw. 10min-Takt durch die hinzukommende S5.
Es ist gerade Montag, um 16:22 Uhr. Die Fahrplanauskunft meldet mir alle haöbe Stunde eine S4, das dürfte wohl die HVZ sein. Von einem 15-min-Takt zur HVZ kann also keine Rede sein!
So sehr ich diese Linie begrüßen würde, so muss ich doch darauf hinweisen, dass deine Angabe, dass „zur HVZ im 15min-Takt“ gefahren wird, falsch zu sein scheint. Das gleiche gilt auch für die S4. Du würdest also die bedienung von Langen vom 15- auf einen 30-min-Takt reduzieren. Das kann man fordern, sollte es aber auch erwähnen und möglichst einen Ausgleich vorschlagen.
Den Zusammenhang zu deinem Vorschlag einer S-Bahn nach Neu-Isenburg sehe ich nicht. Beide Vorschläge könnten unabhängig voneinander umgesetzt werden.
Eine Elektrifizierung der Strecke wäre auch noch erforderlich, doch dann wäre diese Linie durchaus sinnvoll.
P.S.: Ein Ausgleich für die Fahrplanausdünnung nach Langen könnte z. B. durch diese Straßenbahnlinie erfolgen. Sie würde es Langener Anwohnern ermöglichen die S-Bahn auch in Sprendlingen erreichen zu können.
Ich habe einfach dem Wikipedia-Artikel von S-Bahn Rhein Main geglaubt. Das wird auch auf den meisten Linien gemacht, nicht jedoch bei S3, S4. Dann finde ich die S4 schon unnötig, da man auch so den Verkehr auf der S3 in der HVZ auf einen 15min-Takt verdichten könnte wie auf den anderen Linien. Dann würde der Takt in Langen(Hess) nur in der NVZ reduziert werden im Vergleich zu heute.
Natürlich könnte man die Vorschläge unabhängig voneinander umsetzen. Ich erwähne nur, dass man mit drei Linien (S3 Darmstadt, S4 Dieburg, S5 Neu-Isenburg Stadt) einen 5min-Takt in der HVZ und einen 10min-Takt in der NVZ zwischen Frankfurt Süd und Neu-Isenburg Bhf. fahren könnte.
Ja, eine Elektrifizierung wäre sinnvoll.
Mit einem Fünf-Minuten-Takt nach Neu-Isenburg würdest du zu wenig Kapazitäten im Tunnel übrig lassen, für die Linien aus Offenbach und die hoffentlich irgendwann kommende nordmainische Linie aus Hanau. Das wäre auch für Neu-Isenburg übertrieben.
Zudem würde sich, wenn du nur eine Linie alle 15 min nach Langen führst, die Frage stellen, wo diese Linie am anderen Ende hinführen soll? Nach Bad Soden oder Kronberg? Es scheint ja gerade so zu sein, dass beide Endpunkte alternierend bedient werden sollen, weshalb zwei Liniennummern auch sinnvoll sind.
Gut, man hätte 2 Linien vom Ostbahnhof, 3 vom Südbahnhof und 3 von Offenbach, also 8 Linien. Wenn alle in der HVZ einen 15min-Takt fahren sollten, hätte man mit dem bestehenden Tunnel tatsächlich ein Problem, denn da passen nur 24 rein und nicht 32. Daher muss man die Sicherungstechnik verändern. In Berlin, Hamburg, München und Stuttgart passen auch viel mehr Züge herein. Andernfalls könnte man den ganzen Takt auf 20min-Takt umstellen. Dann würde es genau passen mit 24 Zügen pro Stunde. Man könnte Nachfragenspitzen zur HVZ und -senken zur NVZ jedoch nicht so gut bedienen wie mit einem 15/30min-Takt.
Man könnte auf beiden Streckenästen (Kronberg, Bad Soden) einen 15min-Takt zur HVZ einführen und dann ab Rödelheim einen 5min-Takt. Nur das Kapazitätsproblem auf der Stammstrecke müsste man lösen.
Einen 20-min-Takt einzuführen hätte Auswirkungen auf den gesamten RMV, denn die Anschlüsse an die S-Bahn müssten überall verändert werden. Außerdem sind Ausdünnungen schwierig, denn ein 40-min-Takt ist schlecht merkbar und ein 60-min-Takt schon sehr selten. Ein 20/40-min-Takt ist jedoch auch kein vernünftiger Takt. Ich würde daher vom 20-min-Takt abraten. Der 15-min-Takt ermöglicht es sechs Linien durch den Tunnel zu fahren, also S1, S2, S8/9 nach Offenbach, eine über Mainkur nach Hanau, die S3/S4 und die S7. Ich finde, das genügt auch. Ein 15-min-Takt nach Neu-Isenburg ermöglicht zwar keine S-Bahn ins dortige Zentrum, aber die halte ich auch nicht für erforderlich. Ansonsten könnte man natürlich auch an Flügelungen denken.
Ich habe ja geschrieben, dass ich den 20min-Takt deshalb eher ungünstig finde. Tatsächlich wäre eine Flügelung die einzige Lösung. Gute Idee! Dann könnte man die S-Bahn nach Dieburg und diese S-Bahn zusammen bis Niederhöchstadt fahren lassen und dort ebenfalls flügeln.
Dann hätte man nur noch 7 Linien aus südlicher Richtung. Nach Hanau würde ich zwei Linien nordmainisch fahren lassen, außerhalb der HVZ vielleicht nur bis Ostbahnhof.
Nach Hanau dürfte der 15-min-Takt ausreichen, zumal kaum Wohngebiete innerhalb Frankfurts an dieser Strecke liegen.
Eine Verstärkung zum Ostbahnhof ist nicht erforderlich, dort fährt ja schon die U-Bahn hin, die diesen Verkehr auf sich ziehen kann.
Das habe ich gerade eben schon woanders geschrieben, ich schreibe es hier nochmal: Es wäre viel sinnvoller die S2 von Dietzenbach über Rödermark nach Dieburg zu verlängern, so wie es schon seit Jahrzehnten geplant ist. Eine S-Bahn-Isierung der Dreieichbahn ist nicht möglich, da die Strecke viel zu eng, kurvig und langsam ist. Gleichzeitig ist sie so zugebaut, dass man daran auch nichts mehr ändern kann.
Wieso sollte eine S-Bahn auf der Dreieichbahn nicht möglich sein? Klar, die Streckengeschwindigkeit ist nicht sehr hoch, aber aufgrund der kurzen Haltabstände macht das kaum einen Unterschied. Die Bogenradien ermöglichen auf jeden Fall auch S-Bahn-Züge. Eine Elektrifizierung und längere Bahnsteige wären aber nötig.
Welche Linie nach Dieburg verlängert wird, darüber lässt sich streiten, die Fahrzeit wäre etwa identisch über Neu-Isenburg oder über Offenbach.
Ok, klar kann man auch eine kurvige und langsame S-Bahn bauen. Aber der wichtigste Punkt einer S-Bahn, ist der hohe, zuverlässige Takt. Und den wird man auf dieser Strecke niemals realisieren können, weil sie weitgehend zu eng für ein weiteres Gleis ist. Gleichzeitig ist Bewuchs so nah an der Strecke und einige Brücken so flach, dass eine Obetleitung wohl wunschtraum bleiben wird. Die vielen Bahnübergänge wollen auch nicht so richtig zu einer S-Bahn passen.
Zugegeben, durch die RTW wird bei Neu-Isenburg ein Kreuzungsbauwerk gebaut, das tatsächlich eine S4 auf der Dreieichbahn ermöglichen würde.