Beschreibung des Vorschlags
Hiermit schlage ich die Anbindung des Baltikums an den Europäischen Schienenpersonalfernverkehr vor. Diese soll in 3 verschiedenen Linien verkehren, die alle in Helsinki, Tallin, Vilnius, Kaunas, Suwalken, Bjelostock und Warschau halten und diese nach Berlin, Brüssel, Paris, Wien, Prag, Bratislava und Budapest anbinden. Vorgesehen ist das der EuropaExpress 1 (Name ist nur für Planung) 4 mal täglich fährt, also alle 6 Stunden, damit in jedem Halt der Zug nicht nur nachts hält, sondern z.B um 1:00, 7:00, 13:00 und 19:00. Einen Nachtzug einzurichten, könnte man machen, allerdings ist diese Linie so lang dass es etwas länger als eine Nacht dauern würde um beim Ziel anzukommen. Diese Züge sollen auf den Geplanten SFS „Rail Baltica“ „Kattowitz- Ostrava“ fahren. Wenn der Tunnel Talinn Helsinki gebaut wird, sollen alle Linien bis Helsinki fahren und somit eine attraktive Alternative zum Flugzeug zu bieten.
Je nachdem wie lang die Züge sind, können diese Zusammen fahren und jeweils in Warschau und Brünn geteilt werden.
Europa EuropaExpress 1 : 4 mal täglich: (Helsinki) – Talinn – Pärnu – Riga – Vilnius – Kaunas – Suwalken – Bjelostock – Warschau – Lodz – Posen – (Frankfurt a.O) – Berlin – Hannover – Bielefeld – Hannover – Bielefeld – Dortmund – Düsseldorf – Köln – Aachen – Liege – Brüssel – Paris
EuropaExpress 2: 2 mal täglich (Helsinki) – Talinn – Parnü – Riga – Vilnius – Kaunas – Suwalken – Bjelostock – Warschau – Kattowitz – Ostrawa – Olumütz – Brünn – Prag – (Aussig – Dresden)
EuropaExpress 3: 2 mal täglich (Helsinki) – Talinn – Parnü – Riga – Vilnius – Kaunas – Suwalken – Bjelostock – Warschau – Kattowitz – Ostrawa – Olumütz – Brünn – Wien – Bratislava – Nove Zamky – Budapest Somit würde 8 Mal täglich zwischen Warschau und dem Baltikum ein Zug fahren und jeweils 4 Mal zwischen Paris-Berlin-Baltikum und 4 Mal zwischen Brünn-Baltikum.
Ich würde dem Vorschlag einen etwas spezifischeren Namen geben als „EuropaExpress“, so weiß man vom Titel nämlich überhaupt nicht worum es geht. Ich hätte da vom Namen her jetzt eher auf ein Netzwerk mit Verbindungen in alle Teile Europas, und nicht nur ins Baltikum, getippt.
Außerdem scheint in der Zeichnung die Strecke zwischen Prag und Dresden noch zu fehlen, bitte das auch noch einzeichnen (da dort eine NBS entstehen soll gerne auch nur ungefähr).
Außerdem fehlt noch eine spezifische Begründung (warum so und nicht anders?) und zumindest eine grobe Fahrzeugcharakteristik (Höchstgeschwindigkeit, Schlafwagen? Auch begründet).
Die Höchstgeschwindigkeit auf der Rail Baltica beträgt ca 240 kmh und auf anderen Streckenteilen wird diese auch nicht viel höher sein.
Zur Fahrzeugcharakteristik wären Doppelstockzüge von Vorteil, da diese bei kürzeren Zügen mehr Passagiere aufnehmen können (Müsste nur gucken ob alle Tunnel hoch genug sind).
Da es eine lange Zugfahrt ist würde ich Schlafwagen für angebracht halten, aber daraus keinen Nacht Express machen, da dieser weniger und weniger dicht getaktete Fahrten bieten kann. Einen ungeraden T180 zwischen Warschau und dem Baltikum, einen geraden T360 zwischen Paris und dem Baltikum.
Ich kenne mich nicht mit Zuglängen oder ähnlichem aus, allerdings so ähnlich:
4 Doppelstock Abteile Normal + 1 Bistro
4 oder 2 Schlafwagen
Erledigt!
So ein Langläufer durch das Nadelöhr Ruhrgebiet… nein, das geht nicht gut. Will man unbedingt nach Brüssel: Hannover – Amsterdam – Rotterdam – Brüssel, will man nach Paris, dann Berlin – FFM – Saarbrücken. Den Sinn von Dresden als Endpunkt verstehe ich auch nicht.
Allgemein: Einzelne Langläufer auf die Rail Baltica sind sicher interessant, Verbindungen wie Budapest – Wien oder Prag – Brno machen da als angetaktete Zubringerleistungen aber mehr Sinn. Für mich reichen eigentlich Wien und Berlin auch als Endpunkte, ab Berlin meintwegen noch für den Frankreichverkehr weiter bis Frankfurt. Von Wien kann ich mir bestenfalls noch eine Weiterführung über Semmering, Koralm und Pontafel nach Norditalien vorstellen – dann muss man in Wien Hbf auch nicht stürzen.
Also einen neuen „TEE“ von Helsinki nach Paris finde ich prinzipiell nicht schlecht. Anders als Zeru finde ich die Linienführung über das Ruhrgebiet wegen der Einwohnerdichte gut, auch wenn es ein Nadelöhr ist. Auch stellt sich für mich die Sinnfrage nach dem in Litauen knapp 100km langen Abstecher von Kaunas nach Vilnius, auch wenn letztere die Hauptstadt ist.
Die Linie nach Prag/Dresden erschließt sich mir ebenfalls nicht. Den Verkehrsstrom/Bedarf ab Warschau Richtung Wien und dann Budapest oder Norditalien kann ich nicht beurteilen. Allein die Linienführung in Polen sollte überdacht werden, denn Nonstop von Warschau bis Katowice (ca. 280km) hinterlässt in meinem Bauch ein unpassendes Gefühl.