Beschreibung des Vorschlags
Ich möchte eine Straßenbahnlinie für Euskirchen (Stadt in der Eifel mit 60000 EW) vorschlagen. Sie verbindet Wißkirchen über die Altstadt mit dem ZOB am Hauptbahnhof, dem Marienhospital und Stotzheim (4000 EW, größter Stadtteil).
Die Strecke beginnt in Wißkirchen an einer Schleife. Dann führt sie weiter nach Euenheim. In Euenheim steht eine Immobilie der Straßenbahntrasse im Weg. Für sie schlage ich eine Verlegung zur Baulücke Rheinstraße 114 und 118 vor.
Als nächstes wird mit dem BZE (Berufsbildungszentrum Euskirchen) ein wichtiger Verkehrshotspot erschlossen. Dann folgen das Einkaufszentrum Georgpark und der Berufskolleg. In der Innenstadt fährt sie durch die Fußgängerzone (Neustraße). Am ZOB Hauptbahnhof hält sie in Mittellage der Bushaltestellen. So werden die Haltestelleninseln zu attraktiven Kombibahnsteigen Bus + Straßenbahn.
Zu guter Letzt fährt sie in den Süden der Stadt zum Marienhospital und in den Südosten, wo sie im größten Stadtteil, in Stotzheim, endet. In der Nähe des Marienhospitals entsteht das Straßenbahndepot.
Die Straßenbahn ist immer mit Mindestradius R = 20,00 m trassiert und dort, wo Platz ist, mit R = 30,00 m trassiert. In Stotzheim und Roitzheim habe ich sogar mit R = 100 m trassiert.
Gibt es denn ausreichend Bedarf entlang dieser Strecke? Auch vor dem Hintergrund des geplanten Halbstundentakts auf der Erfttalbahn und des zusätzlichen Haltes Euskirchen West an der S15?
Dazu kommt, dass Euskirchen mit knapp 60.000 Einwohnern sich dieses Projekt ohnehin nicht leisten kann.
Wenn wir nur finanzierbare Vorschläge darstellen wollen, müssten wir 99% aller Vorschläge, die seit 2022 hier eingestellt worden sind, löschen. Ich finde das Argument „ist nicht finanzierbar“ auf dieser Seite einfach falsch. Es geht darum, Ideen zu entwickeln, und nicht zu bremsen, weil gerade kein Geld da ist. Denn wenn wir nicht kreativ werden können, und irgendwann wieder Geld da ist, weiß keiner was damit anzufangen. Daher bitte ich dich, lasse dieses Argument künftig sein, da es allseits bekannt ist und meiner Ansicht nach keine wesentliche Rolle in der Diskussion auf dieser Seite spielt.
Dieser Größenordnung stimme ich nicht zu.
Ich beziehe mich nicht darauf, ob der Vorschlag einen NKF>1 aufweist, sondern ob der Vorschlag von der entsprechenden Stelle überhaupt finanziell zu stemmen wäre.
Bei Linienvorschlägen kann man dies annehmen, da Betriebskosten einer Linie sich doch eher in Grenzen halten.
Auch bei Eisenbahn-Infrastrukturvorschlägen kann man eine Finanzierbarkeit annehmen, da im Bundeshaushalt viel mehr Milliarden stecken, als eine NBS kostet.
Wir haben in Deutschland einen riesigen Grenzfallbereich an Städten die eine Straßenbahn unterhalten könnten wenn sie noch da wäre aber sie nicht gebaut bekämen. Das sieht man an dem Haufen erfolgreicher Straßenbahnnetze in Mittelstädten in Ostdeutschland.
Frankreich schafft es derartige Straßenbahnen neu zu bauen z.b. in Aubagne, wir limitieren uns auf das was noch da ist und zementieren damit dauerhafte Standortnachteile für Städte die entweder nie eine Straßenbahn hatten oder wo diese stillgelegt wurde.