Beschreibung des Vorschlags
Der Bahnhof Essen-Kray Nord erschließt Essen-Kray mit ca. 19900 Einwohner, den benachbarten Stadtteil Leithe mit 6800 Einwohnern und auch das benachbarte Steele mit 16700 Einwohnern wird im Zubringerverkehr schnell durch die Linie 194 angebunden. Das sind schon 43400 Einwohner, die er erschließt. Am Busbahnhof Steele kann darüber hinaus gut in alle Richtungen im Essener Osten umgestiegen werden. Wenn man so will ist also der Bahnhof Essen-Kray Nord ein guter und sinniger Halt für den gesamten Essener Osten an der Strecke Essen – Gelsenkirchen – Herne/Münster.
So gut sein Nutzen für den Essener Osten, so nachteilig seine Bedienung nur im Stundentakt durch die S2. Dabei fahren stündlich vier Züge pro Stunde und Richtung an seinen Bahnsteigkanten entlang.
Hier möchte ich vorschlagen, dass Kray Nord Halt für die Linie RB42 wird. So kann er dann dreimal stündlich bedient werden. Außerdem kann so der Essener Osten umsteigefrei (bzw. mit max. einem Umstieg in Steele) besser in Richtung Gelsenkrichen, Recklinghausen, Haltern und Münster angeschlossen werden.
Dort fährt nicht die RB42, sondern der RE42.
Für einen RE ist Kray etwas zu klein.
RE42 heißt die Linie aber erst, als sie im Dezember 2016 von Essen nach Mönchengladbach verlängert wurde. Zuvor, als sie nur zwischen Essen und Münster fuhr, hieß sie RB42. Die Aufwertung zum RE hatte damit zu tun, dass die Linie 42 zwischen Duisburg und Mönchengladbach den RE11 ersetzte und als solche nur in DU-Rheinhausen, KR-Uerdingen, Krefeld Hbf und Viersen zwischenhält. Hätte man die Linie als RB42 verlängert, hätte man damit den Eindruck geschaffen, die Linie würde wie die RB33 und RB35 an allen Stationen zwischen Duisburg Hbf und Mönchengladbach zwischenhalten. Zwischen Duisburg und Essen fährt der RE42 zudem auf S-Bahn-Gleisen. Außerdem übernimmt sie seit Dezember 2019 im Zuge der Beschleunigung der Linie RE2 zwischen Essen und Münster und deren Verlängerung nach Osnabrück die Feinverteilung zwischen Essen und Münster, da der RE2 nun nur noch in Dülmen, Haltern, Recklinghausen und Gelsenkirchen zwischenhält. Unterm Strich hat die Linie RE42 zwischen Essen und Münster eher RB-Charakter als RE-Charakter, da das der RE2 ist, und sicherlich würde man die Linie RE42 als RB42 bezeichnen, wenn man die Linien RB33 und RB35 zwischen Duisburg und Mönchengladbach durch eine S-Bahn ersetzt.
Also, da der RE42 zwischen Essen und Münster eher die RB-Verbindung ist, kann sie ruhig auch in Kray halten.
Man muss die Züge, welche als Durchmesserlinien das Ruhrgebiet durchqueren, nicht noch mehr ausbremsen. Für die Feinerschließung der „Metropole Ruhr“ gibt es die S-Bahn. Die REs sollten maximal ein mal pro Stadt halten.
1) Du hast Wanne-Eickel Hbf vergessen
2) Die RE42 soll nach Plänen des Westfalentarifes und des VRR durch die ihre ,,S2″ (bzw, sie wird wahrscheinlich einen anderen Namen bekommen) ersetzt werden, Das heißt unterm Strich macht die Sache wenig Sinn.
Mal ganz davon abgesehen, dafür lohnt sich der Halt nich mal ganz davon abgesehen, das die RE42 generell etwas an Verspätung hat, könnte das immer mehr zum Problem werden.
Der Halt der RE42 ist eine moegliche Option – alternativ eine bessere S-Bahn Taktung. Die ist fuer Essen-Kray Nord ueberfaellig.
Als Ergaenzung sei darauf hingewiesen, dass der Bahnhof in Essen-Kray Nord auch eine wichtige Anbindung fuer den angrenzenden Stadtteil Gelsenkirchen Rotthausen darstellt. In diesem Zusammenhang sei auch an den Tram Vorschlag erinnert – Essen-Steele Bf – Essen-Kray Sued Bf – Essen Kray Nord Bf – Gelsenkirchen Rotthausen