Beschreibung des Vorschlags
N’Abend liebe Leute,
da bin ich wieder mit der Fortführung einer geplanten Verlängerung der Linie 108, welche man hier entnehmen kann.
In diesem Plan befasse ich mich mit Variante 1 mit einer optionalen Abzweigung zur nördlichen Siedlung am Meerkamp
Folgende Merkmale hat der Streckenverlauf:
Die Unterführung , unter der Bahntrasse und Köln-Mindener-Straße, wird mit Seitenbahnsteigen ausgestattet, welche für die Haltestelle „Kokerei West“ gedacht. Die Zufahrt zu der Unterführung erfolgt über zwei Zufahrtsrampen, welche nördlich und südlich unmittelbar hinter der Haltestelle „Kokerei West“ beginnen. Die nördliche Rampe führt die Trasse bis zum Kreuzungsbereich Graitengraben/Josef-Hoeren-Straße parallel zur Straße. Im Bereich der Kreuzung wird die Straßenbahntrasse wieder in den Straßenverlauf eingefädelt. Die Trasse folgte dem Verlauf der Josef-Hoeren-Straße, geht dann in die Emscherstraße über, bis zur Haltestelle „Olsberg“. Im Bereich der Haltestelle „Olsberg“ bestünde eine weitere Möglichkeit, die Siedlung am Meerkamp zu erschließen, im nördlichen Bereich. Der Abschnitt, welcher weiter dem Straßenverlauf der Emscherstraße folgt, führt bis zur Haltestelle „Kirche Heßlerstraße“. Ab dort folgt die Trasse, anders als der 183, weiter der Emscherstraße bis zum Kreuzungsbereich Eickwinkelstraße. Dort ist ein Stumpfgleis für die Straßenbahn-Endhaltestelle angedacht.
Folgende Baumaßnahmen sind durchzuführen:
- Eine Unterführung muss unterhalb der Bahntrasse und der Köln-Mindener-Straße gebaut werden, diese beinhaltet die Haltestelle „Kokerei West“; über den Namen der Haltestelle kann man sich ja noch Gedanken machen
- Die nördliche Zufahrtsrampe wird so geführt, dass diese im Brachfeld gebaut wird und sobald das Straßenniveau erreicht wird, läuft diese bis auf Höhe der Straße „Graitengraben“; dort ist ein größere Umbau erforderlich, da die Trasse aus dem Brachstück eingefädelt werden muss
- Weitere Bauarbeiten erfolgen entlang der Josef-Hoeren-Straße; dort werden beidseitig Gleise verlegt, damit reibungsloser Verkehr stattfinden kann
- Auch im Kreuzungsbereich der Zollvereinstraße müssen Gleise verlegt werden, wie im Übergang zum Emscherstraße
- Die Haltestelle Olsberg wird etwas richtung Süden versetzt, dass nicht mehr als 2 Bahnsteige gebaut werden müssen
- Der Aufwendigste Bereich ist das Verlegen der Bahngleise absets der Straße durch die Parkanlage nördlich der Siedlung am Meerbruch
- Entlang der Bahntrasse entstehen komplett neue Haltestellen, diese wären die Haltestellen „Farrenbroich“ und „Sterntalerweg“
- Die Emscherstraße müsste auch auf ganzer Länge komplett umgebaut werden; dies beinhaltet die Verlegung der Straßenbahngleise und die Anpassung des Fahrbandrandes für die künftigen Haltestellen
- Errichtung eines Stumpfgleises für die Endhaltestelle „Eickwinkelstraße/Schurenbachhalde“; beinhaltet die Errichtung einer Weiche für den zweigleisigen Straßenbahnverkehr
Durch die Erschließung der Wohnsiedlungen entlang der Strecke entsteht erhöhtes Potential, neue Fahrgastströme zu generieren. Die Anbindung entlang der Strecke ist auch weitaus besser, als beim Status Quo, durch erhöhte Taktung und einer direkten, umstiegsfreien Verbindung zur Innenstadt.
Zuletzt wird die Naherholung entlang des Rhein-Herne-Kanals besser erschlossen, da auch durch einen kurzen Fußweg das Amphitheater auf Gelsenkirchener Seite.
Schwachpunkt des Plans ist allerdings die Haltestelle „Kokerei West“, da nur eine Unterführung ermöglicht werden kann und die Haltestelle innerhalb der Unterführung für eine bessere Erreichbarkeit nördlich und südlich des Bahndamms sorgt.
Für Kritik und Anregung habe ich stehts ein offenes Ohr.
Edit: Habe noch ein Kompromiss zur Linienführung Richtung Schurenbachhalde, und zwar Richtung Karlsplatz durch das Rahmviertel, am Nordfriedhof entlang, über die Karlstraße zum Karlsplatz. Die Erschließungsquote ist noch mal um einiges höher.
Die größte und aufwendigste Umbaumaßnahme wäre dann der Bereich der Kreuzung Bischoffstraße/Karlstraße, da der Kurvenradius zu eng für eine Straßenbahn sein könnte und die Kurve erweitert werden müsste.
Die Trasse führt meiner Meinung nach viel zu sehr durch schwach besiedeltes Gebiet. Da sind oftmals nur Grünflächen Denkbar wäre am ehesten noch eine Führung durch die Rahmstraße, wobei man prüfen müsste, wo dann die Bahn am besten gequert werden könnte. Ab der Stauderbrauerei dann über die Stauder- und Zollvereinstraße dann bis „Triple Z“ mit einer Verknüpfung zur Bestandsstrecke würde ich vorschlagen.
Das ist teilweise das größte Problem.
Anhand folgender Webseite habe ich mal den ungefähren Einzugsbereich entlang der Trassierung bis zum „Sterntalerweg“ eingezeichnet. Die Seite gibt an, dass im Einzugsbereich auf einer Fläche von 0,57 km² eine Einwohnerzahl von ca. 3.500 erreicht wird. Mit Abweichungen würde ich von 3.500 +/-250 ausgehen. Klingt nicht viel, dennoch ist es nicht wenig auf dieser kleinen Fläche, sodass es eher schon fatal wäre, die Anbindung dort nicht attraktiver zu gestalten. Gerade weil dann auch der 170er wieder ein Stückchen entlastet werden könnte.
Natürlich spricht viel Grün gegen diese Art der Erweiterung. Allerdings ist der Status Quo dort in der Ecke schon seit Jahren unattraktiv, wenn man nicht Entlang der Linie 170 wohnt. Im allgemeinen ist die Anbindung außerhalb der Zollvereinstraße/Stauderstraße eher dürftig.
Die meisten Buss fahren dort nur alle 30 Minuten. 173 und 183 fahren ab 18 Uhr sogar nur stündlich. Dass das der Attraktivität schadet, kann man ja nicht von der Hand weisen.
Es gäbe dadurch allerdings den postiven Nebeneffekt, dass die Buslinien in diesem Stadtbezirk komplett neu geordnet werden können, sodass attraktivere und/oder effizientere Verbundungen und Zubringer geplant werden könnten.
Ja, aber es geht doch deutlich besser! Entlang der Rahmstraße und der Zollvereinstraße liegt doch viel mehr Potential. Warum nicht da lang führen? Zugegebenermaßen wäre wohl eine Verlängerung ab dem Bahnhof Altenessen sinnvoller, da somit ein zentraler Umsteigepunkt erreicht würde. Gleichzeitig könnte wahrscheinlich auf eine neue Unterführung unter der Bahnstrecke verzichtet werden.
Natürlich ist die Idee, die du da vorschlägst, ist natürlich nicht verkehrt. Allerdings müsste man dort dann genauer prüfen, wie es mit den Kurvenradien aussieht, da gerade in dem Gebiet teilweiese die Straßen im spitzen Winkel aufeinander zu laufen.
Ein Kompromiss wäre dann wohl eher sogar noch Anschluss am Karlsplatz, dann würde Altenessen im gesamten besser Erschlossen werden.
Allerdings müsste dennoch ein Über- oder Unterführungsbauwerk geplant und umgesetzt werden, damit die Rahmstraße in irgendeiner Form zu erreichen.
Oder wie kann ich mir deine Lösung vorstellen?
Ich kann zu mindest den Gedanken, den ich da habe noch mal als Ergänzung dazu einzeichnen.