Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Verlängerung Linie 2 nach Schmira und IKEA. Wendeschleife P&R-Platz Messe entfällt, kann perspektivisch als erweiterter Parkplatz genutzt werden. Um Schmira herum kann für weitere Wohngebiete geplant werden, was dann zusätzliche Haltestellen zur Folge hätte. Somit würde die Tram direkt den Erfurter Ring erreichen und attraktiver für Weiterreisende werden, welche dann bereit wären, das Auto sehen zu lassen.
Eine Verlängerung nach Schmiera könnte ja noch sinnvoll sein.
Auf der weiteren Strecke würden aber nur zu Öffnungszeiten von IKEA Fahrgäste sein können, zu allen anderen Zeiten wären die Züge komplett leer. Da schiene es mir eher sinnvoll, die vorhandene Schleife zu entsprechenden Zeiten weiter zu nutzen. Prinipiell halte ich es auch nicht für sinnvoll, viel Geld auszugeben, nur um ein einziges Geschäft, wenn auch ein sehr großes, mit einer Straßenbahn anzubinden, das bewusst weit außerhalb gebaut hat. Da müsste sich zumindest IKEA kräftig dran beteiligen, sonst wäre das unfair anderen Möbelhäusern gegenüber.
Ich nehme an, du willst in der Nähe von IKEA auch noch weitere Parkplätze für Pendler errichten. Ist das so? Ich glaube jedenfalls nicht, dass IKEA damit einverstanden wäre, wenn Pendler künftig deren Kundenparkplätze belegen.
Ganz so glipschig ist es in Schmira nicht, dass man es mit ‚ie‘ schreiben müsste. Objektiv betrachtet hast du natürlich recht.
Subjektiv betrachtet fänd ich’s tatsächlich nett, mit der Strab zum örtlichen Wohndealer hochzukommen; der Umstieg in den Bus, der im Vergleich zur Bahn nur alle Nase lang fährt und den man selbstverständlich gerade verpasst hat, wenn man mit vollem Einkaufswagen aus dem Laden kommt, so dass man schlussendlich per Anhalter zurück in die Stadt fährt, ist nicht gerade das attraktivste auf der Welt. Andererseits ist es so oder so nicht das attraktivste auf der Welt, mit einem Einkaufswagen voller IKEA-Sperrgut, so platzsparend das alles auch eingepackt sein mag, im öffentlichen Nahverkehr durch die Stadt zu gondeln, so dass der Löwenanteil der einrichtungsfreudigen Kundschaft so oder so mit dem Auto rausfährt, und sei es mit einem gemieteten oder cargeshareten.
Anyway – das ganze natürlich nur, wenn der Schwede einen erklecklichen Anteil dran mitbezahlt. Sonst ist da draussen (bisher) ja nix.
Die OD Schmira wird so übrigens nichts, weil zu eng, um auf eigenem Gleiskörper neben der stark befahrenen Straße durchzukommen. Da wär zusätzlich ne Umgehungsstraße fällig, die sich z.B. nördlich um den Ort herum führen ließe.
Und die Messeschleife _muss_ sogar erhalten bleiben, allein schon wegen diverser Sonderverkehre bei Großveranstaltungen dort. Das wär nicht zumutbar, die Bahnen spätabends nach Konzertschluss extra noch bis da raus fahren zu lassen, nur weil die erst dort wenden können.
Entschuldige, natürlich muss es Schmira heißen. Ich übe das mal. Schmira, Schmira, Schmira.
Im übrigen stimme ich dir in allen Punkten zu.
Eigentlich könnte man ja als ‚Deal‘ sozusagen mit IKEA aushandeln, dass IKEA einen Teil der Parkplätze für einen P&R-Platz freimacht/einen P&R-Platz auf eigene Tasche errichtet (müsste man sich halt auf ne Parkplatzzahl einigen) und dafür nen Straba-Anschluss erhält. So wären beide zufrieden.
Mega Gute Idee!!!
Ich glaube kaum, dass sich IKEA darauf einlassen würde, weil die nämlich wissen, dass kaum jemand mit der Straßenbahn zu Ikea fahren würde. Meiner Ansicht nach schätzt Richerd Vogler das völlig richtig ein, dass es einfach unpraktisch wäre zum Kauf der sperrigen Waren von Ikea mit der Straßenbahn zu fahren. Da braucht man ein Auto, und wenn man keins hat leiht man sich eins oder bittet jemanden einen zu fahren.
Das glaube ich eben nicht. Setzt dich an verschiedenen Niederlassungen von Ikea an die örtliche ÖPNV-Haltestelle (die übrigens so gut wie jeder IKEA besitzt) und schau wie viele Menschen ihre Einkäufe bei IKEA mit Öffentlichen durchführen. Sicherlich geht es hier nicht um die Wohnlandschaft oder die nächste Küche.
Aber das sind Gegenstände, die sich auch der gemeine Autofahrer, liefern lassen würde. Kleinere Schränke z.B. Kallax, Gaderoben oder der berühmt berüchtigte „Kleinkram“ kann man locker flockig im Bus transportieren, insbesondere wenn man kein Auto hat.
Das kann man so denke ich auch gar nicht sagen. Sind dort denn auch noch andere Geschäfte oder nur IKEA? Wenn da nur IKEA ist kann es tatsächlich ein wenig problematisch werden, man sollte allerdings nicht die Hoffnung verlieren. Sowas (ein paar mehr Parkplätze) sind Peanuts für IKEA, welcher sich sowieso umweltfreundlich und nachhaltig nennt. Ansonsten stimme ich Dir allerdings zu, das würde allemal als Werbung taugen, der Grossteil kommt mit dem Auto.
Ich denke, die Linie 80 ist hier als verlängerter Arm der Linie 2 ausreichend genug. Andernfalls müsstest du Frienstedt plötzlich durch eine Schleife mit der Linie 91 bedienen, was nicht bei jedem Pendler guten Anklang finden wird.
Die 91 könnte von Ermstedt über Garmstädt und Frienstedt zum IKEA fahren und somit die Dorfbewohner zu beiden Seiten in die Straßenbahn verladen…
In Schmira soll jetzt von 900 auf 2000 Einwohner erweitert werden (siehe hier). Da kriegt die Stadtbahntrasse ihren tieferen Sinn, man sollte nun ernsthaft drüber nachdenken!
Naja, bei IKEA gekaufte Sachen lassen sich selten per Straßenbahn transportieren. Und dahinter liegt ja wirklich NIX. Schmira ist aber sinnvoll
Mir ist grad so durch den Kopf gegangen, ob es nicht sinnvoll wäre, die Linie 2 wenn überhaupt bis Frienstedt zu verlängern und eine Taktfolge wie bei der Linie 4 zu machen. Alle 10 Minuten bis Messe und je nachdem alle 20 oder 30 Minuten da hoch.
Könnte so nochmal ein paar Leute einsacken, die in die Stadt wollen