Beschreibung des Vorschlags
Inspiriert von robs Vorschlag einer Südtangential-Buslinie:
Konzept:
Linie 9 (Nordbahnhof – Daberstedt) wird im Süden verlängert und in 3 Äste gespalten:
9A fährt westlich über Tchaikovskystr. in die Löbervorstadt bis G.-Freytag-Str./Geibelstr. Hier erreicht man auf der Bahnunterführung das Stadtviertel Hochheimer Str. und Linie 6.
9B biegt Am Schwemmbach südlich ab, fährt über Seebadstr. zum Tannenwäldchen und endet am Westrand der Hochhaussiedlung Wiesenhügel.
9C fährt ab Am Schwemmbach weiter westlich über die bisher unerschlossene K.-Kollwitz-Str. bis zur Thüringenhalle, wo 1 endet.
Desweiteren wird an der Ecke Geraer/Jenaer Str. ein neues Haltestellenpaar errichtet, von dem aus die Mall TEC fußläufig entfernt liegt. In Kombination mit der neuen Umsteigemöglichkeit zur 2, kann 65 entfallen. 61 fährt nicht mehr über Tannenwäldchen, sondern immer über Landtag.
Vorteile:
Feinere Erschließung mehrerer Wohngebiete, Behörden, Schulen und Freizeitstätten. Attraktiverer Einkaufsverkehr zur TEC Mall aus Löbervorstadt und Daberstedt. Erhöhte Netzwirkung und verkürzte Reisezeiten durch zusätzliche Umsteigemöglichkeiten von 9 zu 1, 2, 3, 6, 60, 61, 350.
Betriebszeiten:
9A: Mo-Fr 5-22 30′; Sa 9-22 30′; So 9-20 30′
9B: Mo-Fr 6-18 30′
9C: Mo-Fr 5-6 30′, 6-18 15′, 18-0 30′; Sa 6-0 30′; So 6-0 30′
gemeinsame Route: Mo-Fr 5-6 15′, 6-18 7/8′, 18-22 15′, 22-0 30′; Sa 6-9 30′, 9-22 15′, 22-0 30′; So 6-9 30′, 9-20 15′, 20-0 30′
Pausiert wird am Nordbahnhof, an den südlichen Endpunkten wird kurz gewendet.
Gerade hab ich eine ähnliche Idee formuliert 😀 Insgesamt halte ich eine Südtangente schon für denkbar, aber die Linie 9 sollte es nicht gerade sein, da sie die am dichtesten getaktete Buslinie Erfurts ist und auf Straßenbahnniveau im „Erfurt-City-Takt“ verkehrt. Eine Aufsplitterung am Ende macht dieses System irgendwie kaputt. Außerdem ist der Schlenker zwischen Hbf und Geibelstraße schon immens und Gelenkbusse sind in den engen Straßen schwierig. Da würde ich lieber irgendwas anderes als Quatiersbus sehen.
Die 9 fährt unter der Woche tagsüber sogar häufiger als jede Straßenbahnlinie, nämlich alle 7,5 Minuten. Damit ist sie die dichteste ÖPNV-Linie Thüringens.
Oh, da war ich wohl nicht ganz auf dem aktuellsten Stand. Denkbar wäre auch eine Umstellung des stärker nachgefragten nördlichen Abschnitts auf Straßenbahn und dann kann man mit dem südlichen Abschnitt vielleicht etwas anderes anstellen.
Da wird nichts „irgendwie kaputtgehen“, da die Äste jeweils kurz sind. Das ist vergleichbar mit den Berliner Linien M4 oder M32, die sind sogar pünktlicher, als vergleichbare Linien. Man könnte 9B+C auch eine eigene Liniennummer verleihen.
Als Direktverbindung Geibelstr. – Hbf ist 9 gar nicht gedacht, man soll umsteigen in die Straßenbahn.
Nur die V.-Scheffel-Str. ist eng, da sollte man Begegnungen vermeiden, bei einem 20′-Takt kein Problem. Parkplätze kann man auch ein paar streichen, dort scheint es mehr als genug zu geben. Im schlimmsten Fall kann man die 9A-Kurse immer noch mit Standardbussen bestücken. Der Schülerverkehr fände ja hauptsächlich auf B und C statt.
Auf jeden Fall sollte 9 mindestens bis zur Straßenbahntrasse der 3 und 4 verlängert werden. Denn die Relation Daberstedt – Südosten geht heute über Hbf, überlastet also die Radialen.
Vorschlag überarbeitet: 9A fährt jetzt etwas weiter bis zur Eisenbahnunterführung Bechsteinstr. 9B wird verlängert nach Tannenwäldchen/Wiesenhügel.