3 Kommentare zu “EN: Umbau Bahnhof Hattingen Mitte (Var. 3)

  1. Die Verbreiterung der Straßenbahnhaltestelle ist räumlich nicht umzusetzen, eine Spur aus dem MIV kann nicht weggenommen werden, die Kreuzung ist viel zu stark befahren.

    So wie Du den Busbahnhof eingezeichnet hast, passt das definitiv nicht. Der Parkplatz bietet keinen Raum für zwei Bussteige mit entsprechend Platz rechts und links (einmal ganz zu schweigen von Abstellflächen). Auch ist er abschüssig.

    Und wie darf ich die Einfädelung auf der Nierenhofer Straße verstehen? Eine extra Ampel mit speziellen Lücken in der Mittelbepflanzung? Würde den Verkehr auch ausbremsen.

    Deinen Gedanken verstehe ich, und wenn es die Möglichkeit zum Ausbau gäbe könnte man das so machen. In der derzeitigen Situation aber passt das nicht

    1. „Die Verbreiterung der Straßenbahnhaltestelle ist räumlich nicht umzusetzen, eine Spur aus dem MIV kann nicht weggenommen werden, die Kreuzung ist viel zu stark befahren.“ – Also hierzu möchte ich sagen, dass das südliche Gleis auch nach Süden verschwenkt würde und so direkt neben dem Eingang zum unterirdischen S-Bahnhof läge.

      „So wie Du den Busbahnhof eingezeichnet hast, passt das definitiv nicht. Der Parkplatz bietet keinen Raum für zwei Bussteige mit entsprechend Platz rechts und links (einmal ganz zu schweigen von Abstellflächen). Auch ist er abschüssig.“ – Die Abschüssigkeit lässt sich baulich beheben. Ein Bussteig benötigt etwa 2,50 m und die Busspur daneben 3,50 m. Wenn du also ohne Überholmöglichkeit planst, dann benötigen Bussteige 6,00 m Platz. Die Entfernung zwischen Martin-Luther-Straße und Im Bruchfeld beträgt über 40 m. Da sind die 30 m für den Kehrkreis, innerhalb dessen sich die Straßenbahnhaltestelle, Taxistand und ein Bussteig (Fahrgastbereich-Insel) befinden; dann 3,50 m für die erste Busspur, 2,50 m für die nächsten Haltestelleninsel + 3,50 m für die zweite Busspur enthalten. Also passt das vom Raumbedarf. Die Busse können sich zwar an einzelnen Haltestellen nicht überholen, sodass man nur einen der beiden Steige als Abstellmöglichkeit nutzen könnte.

      „Und wie darf ich die Einfädelung auf der Nierenhofer Straße verstehen? Eine extra Ampel mit speziellen Lücken in der Mittelbepflanzung? Würde den Verkehr auch ausbremsen.“ Also die derzeitige Ampel wird einfach vor die Einmündung ZOB gelegt und dieser wird separat gesteuert. Wenn Omnibusse oder Straßenbahnen ihn verlassen, hat die gesamte übrige Kreuzung „ROT“.

      1. „Also hierzu möchte ich sagen, dass das südliche Gleis auch nach Süden verschwenkt würde und so direkt neben dem Eingang zum unterirdischen S-Bahnhof läge.“ Damit würdest Du den Platz für den Busbahnhof weiter verringern.

        Danke für die Klarstellung zu den Bussteigen, ich war gedanklich davon ausgegangen, dass pro Bussteig zwei Busspuren, eine auf jeder Seite, vorgesehen sind. Die Platzplanung halte ich dennoch für zu optimistisch. Wie genau hast Du den Abstand gemessen? Straßenkante zu Straßenkante? Das vernachlässigt die Bürgersteige und die Grünstreifen (die auch dem Lärmschutz der Bebauung dienen). Wenn man dafür mal 5 m annimmt passt es schon nicht mehr. Außerdem ist ein Bussteig je Richtung (so wie ich Dich verstehe also die Kante des S-Bahn-Ausgangs und die neue Insel) ohne Überholmöglichkeit zu wenig. In Hattingen fahren relativ viele Busse, leider finde ich nicht mehr die genaue Anzahl. Das ist schon beim Bau des aktuellen Busbahnhofs daneben gegangen, der Bodenbelag war für viel weniger ausgelegt. Mit so wenig Kapazität wie an Deinem Busbahnhof würde das nicht aufgehen.

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