EN Hamburg – Kiew/Moskau

 

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Beschreibung des Vorschlags

Es gibt ja bereits Nachtzüge zwischen Berlin und Moskau. Diese haben den Nachteil, dass sie durch Weißrussland führen, was zusätzliche Bürokratie und Einreisebeschränkungen bedeutet.

Daher der Vorschlag für einen neuen EN (Hamburg-)Berlin-Moskau, der über die Ukraine fährt. Er führt einen Zugteil nach Kiew mit, der kurz vor Kiew abgehängt wird. Der Moskauer Zugteil kommt umfährt Kiew und hat in der Ukraine nur einen Betriebshalt zur Zugteilung. So profitiert zwar die Ukraine von dieser Linie, gleichzeitig kann der Moskauer Zugteil ohne Halt und somit ohne Bürokratieprobleme durch.

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8 Kommentare zu “EN Hamburg – Kiew/Moskau

  1. Die Linie führt nicht nur mitten durch die Sperrzone rund um Tschernobyl, sondern in nur 800 Meter Entfernung am Havarierten Reaktor vorbei! Die Gleise scheinen zwar noch da zu liegen, aber das ist Sicherheitspolitisch und Gesundheitlich nicht vertretbar.

  2. Ich würde vorschlagen, den Zugteil von/nach Moskau ebenfalls über Kiew zu führen, da die Bahnstrecke zwischen Yaniw und Owrutsch stillgelegt ist und der EN alleine die Reaktivierung nicht rechtfertigen würde.
    Eine Reaktivierung des Abschnittes wäre da eher unwahrscheinlich, da ein sehr geringes Fahrgastaufkommen erwartbar wäre, weil einerseits das Gebiet entlang der Strecke kaum bewohnt ist (ca. 180 Einwohner), die Strecke für Touristen uninteressant wäre, da die meistens aus Kiew dorthin reisen und die An- und Abreise per Bahn einen großen Umweg Darstellen würde und Berufspendler, die meistens zum AKW fahren, welcher die Ursache für die Stilllegung ist, zumeist über den im Betrieb befindlichen Abschnitt von und zur Arbeit pendeln und es dort
    andererseits fast keine Unternehmen gibt, die Güter per Bahn transportieren lassen würden, sodass der EN der einzige Zug auf der Strecke wäre, was nicht wirtschaftlich wäre.

  3. Neben der Tschernobylproblematik ist es auch betrieblich vollkommen unsinnig so kurz vor Kiew extra den Zugteil abzukuppeln statt einfach den gesamten Zug durch Kiew zu führen.

    Allgemein steht die Linie jedenfalls auch in recht starker Konkurrenz zu der bestehenden via Weißrussland. Sollen denn beide verkehren? Oder diese hier statt der via Minsk. So oder so verstehe nicht den Sinn dahinter. Du schreibst von zusätzlicher Bürokratie und Einreisebeschränkungen. Aber gilt ähnliches nicht auch für die Ukraine? Zu mal Russland und die Ukraine ja auch momentan ein etwas schwieriges politisches Verhältnis zueinander haben.

    1. Ich gehe davon aus, dass es darum geht, den Zug als Transitzug nicht in der Ukraine halten lassen zu müssen. Aber auch das ginge einfacher, zum Beispiel indem man am Bahnhof Kiew-Borschahiwka den Zug teilt oder indem man bestimmte Wagen verschließt. Vorteil einer Nicht-Trennung wäre, dass man so auch gleich einen zusätzlichen Zug Kiew–Moskau anbieten könnte.

      1. Wenn man den Zug teilen will, wird er dazu wohl auch halten müssen. 😉 Abgesehen davon ist eine Linienführung über Tschernobyl einfach absurd. Wann wird es die halbwertszeit erlauben dort entlang zu fahren? In einer Million Jahren? Eine recht langfristige Planung. 🙂

        Außerdem ist der Weg über Minsk kürzer und politisch auch weniger problematisch, als über die ukrainsich-russische grenze zu wollen.

  4. Ich würde noch in Kovel (erste ukrainische Stadt hinter der polnischen Grenze, Anschluss in Richtung Lviv / Rivne) halten. Desweiteren würde ich nach Moskva ebenfalls eine Führung ab Warszawa über Minsk oder über Kyiv bevorzugen.
    Außerdem fände ich persönlich eine Weiterführung ab Kyiv nach Odesa interessant. Von dort erreicht man u.a. Moldawien.

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