4 Kommentare zu “EN: (H) Sprockhövel P+R Querspange

    1. Wozu schlägst du hier etwas vor, was längst auch an eine offizielle Stelle vorgeschlagen wurde?

      Wie du richtig gelesen hast, ist die Idee bereits an eine offizielle Stelle geäußert worden und diente als Inspirationsquelle für diesen Vorschlag. Letzterer fällt jedoch wesentlich minimalistischer aus als die ursprünglich Idee: So fehlen hier u.a. die Fahrradabstellanlagen, Fernbusparkplätze und die zu verlängernde Straßenbahn.

      Wie viele Leute nutzen P+R für eine Buslinie im T30?

      So gesehen ist das eine berechtigte Frage: Sprockhövel hat laut Google Maps zwar Parkplätze, jedoch ist der Parkplatz an der Querspange verkehrstechnisch am günstigsten gelegen – nur eine Haltestelle fehlt dort. Mit dem P+R sehe ich übrigens auch Angebotsausweitungen vor (siehe Unterkapitel „ÖPNV-Angebot“), z.B. könnte Sprockhövel besser an Hattingen und Wuppertal angeschlossen werden, zumal die meisten Pendler auf diese Städte ausgerichtet sind:

      – Mit der verlängerten 557 und dem heutigen Takt des SB37 werden 4 Fahrten/h von/nach Hattingen und Bochum Hbf angeboten (ca. T15 oder T10/20). Auch nach Bochum RUB soll das Angebot verbessert werden, indem der SB67 zum T30 verdichtet wird.

      – In Richtung Wuppertal soll zusätzlich zum SB67 ein Expressbus nach Wuppertal Hbf geführt werden, weil der SB67 ab Niedersprockhövel Kirche ca. 45 Minuten nach Wuppertal braucht und in Haßlinghausen 3 Minuten Standzeit hat – für die Entfernung von etwa 20km ist die Fahrzeit definitiv zu lang. Der Expressbus soll über die A43 geführt werden (aposke hat dies bereits konkretisiert) und Haßlinghausen außen vor lassen.

      – Außerdem wird die 583 zu einer richtigen, für alle nutzbare Buslinie aufgewertet: Heute ist sie eine Schülerlinie mit wenigen Fahrten und mutiert zwischen Haßlinghausen und Niedersprockhövel zu einem Schnellbus.

      Weiterer Vorteil an der Sache: Die Haltestelle lässt sich ohne großen Aufwand umsetzen, d.h. sie kann als Sofortmaßnahme dienen, um die Pendler schon jetzt zu entlasten. Zudem würde man einerseits den heutigen Parkplatz besser als Pendlerparkplatz wahrnehmen und andererseits die Fahrgastnachfrage (v.a. die der Schnellbusse) fördern: Der SB37 fährt z.T. mit Gelenkbussen, der SB67 hingegen hauptsächlich nur mit Solobussen.

      Somit muss man nicht von jetzt auf gleich den Parkplatz erweitern, sondern man kann damit relativ einfach die Pendler abholen und zum Parkplatz zurückbringen – das Auto wäre für den ein oder anderen nur noch für die „erste/letzte Meile“ relevant.

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