Elektrifizierung Plattling-Deggendorf

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ich schlage vor, die Strecke Plattling-Deggendorf zu elektrifizieren. Nach Fertigstellung soll der Donau-Isar-Express, der in Doppeltraktion aus München kommt, in Plattling geteilt werden. Der vordere Zugteil fährt, gegebenenfalls vereinigt mit einem Zugteil aus Regensburg, nach Passau, der hintere Zugteil fährt nach kurzem Aufenthalt nach Deggendorf. So bekommt die 32.000-Einwohner Stadt Deggendorf eine Direktverbindung nach München.

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24 Kommentare zu “Elektrifizierung Plattling-Deggendorf

  1. Dafür!

    EIn Zugteil vom RE aus München, der dann weiter nach Deggerndorf fährt, sollte auf jeden Fall klar gehen und die Stadt Deggerndorf hat das auch verdient. Dass sowas mit den dort eingesetzen 440 gut machbar ist, sieht man ja alle Stunde in Augsburg.

  2. Grundsätzlich eine gute Idee, der einzige Nachteil (und wahrscheinlich auch bisheriger Grund der dazu geführt hat, dass es nicht in Angriff genommen wurde) ist, dass die Züge weiter in den Bayerischen Wald weiterhin hier lang dieseln werden, sofern die anschließenden Strecken nicht ebenfalls elektrifiziert werden.

    1. Mein Gott, es gibt schlimmeres als einen Zug, der 8 km unter Farrdraht dieselt. Nur weil man das kurze Stück elektrifiziert heißt das ja nicht dass da kein Diesel mehr fahren darf.

      1. Ich weiß. Dennoch wird die Strippe dann für einen Zug/Stunde gezogen, während 1-2 Züge die Stunde da lang dieseln. Der Nutzen ist demnach nicht unendlich groß. Ich wollte das nur anmerken, nicht sagen, dass das Projekt Unsinn ist.

        1. > wird die Strippe dann für einen Zug/Stunde gezogen

          Mal was anderes: Was ist denn im Hafen so noch los heutzutage? Der ließe sich mittels der Elektrifizierung u.U. ebenfalls beleben, sodass neben dem stündlichen RE auch immer mal ein Güterzug dabei ist.
          Die Zustellung ab Bahnhof erfolge dann über die Köf der Hafenbahn oder, sofern installiert, den Letztemeilediesel der eigenen Zuglok.

      2. Grundsätzlich finde ich es auch eine gute Idee, die mit wenig Aufwand doch eine gute Wirkung hat. Auch 8km dieseln unter Fahrdraht würde mich jetzt nicht arg stören.

        Ein Problem habe ich eher mit dem danach gefahrenen Fahrplan: Plattling ist aktuell ein schöner 00er Knoten mit Anschlüssen in fast alle Richtungen. Sowohl der Donau-Isar-Express als auch die Waldbahn nach Bayerisch Eisenstein über Zwiesel und Deggendorf bedienen diesen Knoten. Damit würde ein durchgebundener Donau-Isar-Express genau zur gleichen Zeit nach Deggendorf abfahren wie auch die Waldbahn. Auch wenn mich 8km dieseln nicht stören, halte ich das dann für zu viel des Guten.

        Mögliche Änderungen:

        Man könnte die Waldbahn nach Deggendorf zurück nehmen und ansonsten die Taktlagen gleich lassen. Der zusätzliche Umstieg in Deggendorf gefällt mir aber gar nicht. (Dann bis zu 3 Umstiege von den Nebenbahnen nach Passau und Regensburg)

        Die Waldbahn eine halbe Stunde verschieben bringt auch nichts, weil dann keine Anschlüsse in Plattling möglich sind.

        Ob beim Donau-Isar-Express eine Verschiebung um eine halbe Stunde möglich und sinnvoll ist, kann ich nicht einschätzen.

            1. Aktuell kommt der Donau-Isar-Express um ganz in Plattling an. Würde bei einer Flügelung dementsprechend auch kurz nach ganz nach Deggendorf weiterfahren. Kurz danach oder davor fährt aktuell bereits die Waldbahn. Wie willst du die Zeiten verlegen, ohne die Parallenführung zu haben?

              1. Auf den paar Metern kann man ruhig auch mal was in kurzem Abstand hintereinander herfahren lassen, find ich. Wird woanders im Zulauf auf Knoten auch so gemacht.

                – Waldbahn fährt ab Deggendorf zuerst, mit Halt in Pankofen
                – RE kommt ein paar Minuten später.
                – rückwärts erst der RE, dann die Waldbahn.

                Wäre bloß noch zu klären, wie man die Schose in die Zugfolgeabschnitte reinbekommt – jemand ne Ahnung, wo zwischen Deggendorf und Plattling die Signale stehen? Gibts da Blockstellen dazwischen?

                Bahnsteigmäßig müsste’s in Plattling eigentlich langen: Ich zähle da 7 Gleise, ist das richtig?

                1. Gleise in Plattling zur Knotenzeit hatten wir schonmal

                  Gleis 1: RE München-Passau

                  Gleis 2: RE Passau-München

                  Gleis 3: ICE Frankfurt-Wien

                  Gleis 4: ICE Wien-Frankfurt

                  Gleis 5: ag aus Neumarkt

                  Gleis 5: ag nach Neumarkt

                  Gleis 7: WBA aus/nach Bayerisch Eisenstein

          1. Vielleicht wird die Fahrt alleine betrachtet unökologisch. Um das Fahrgastpotential optimal zu erschließen, kann das Dieseln unter Draht trotzdem sinnvoll sein. Ein Besipiel dafür sind die oft überfüllten direkten Regionalexpresse von Nürnberg nach Lindau und Oberstdorf. Hier werden einige zusätzliche Fahrgäste gewonnen, wenn in Augsburg nicht umgestiegen werden muss.

    2. Man könnte ja bis Zwiesel die Strippe führen. Das wäre sonst auch noch denke ich ganz sinnvoll. Wenn man dann ganz verrückt ist, kann man ja da dann ein ICE-Zugpaar dorthin verlängern 😉

      1. Das wäre dann aber ein Projekt einer ganz anderen Dimension und wohl erstmal ein wenig unrealistischer, wenn auch langfristig sinnvoll. Einen ICE auf der Nebenbahn wird es noch weniger geben. Maximal ein paar Wochenend-ICs, die erholungssuchende Münchener in den Wald bringen.

        1. Natürlich ist das unrealistischer, man müsste auch vielleicht ein paar Sachen an der Strecke noch machen, aber langfristig: Wieso nicht? Das mit dem ICE hab ich auch nicht ganz ernst gemeint, nur wer weiss, was der DB da noch einfällt

        2. *räusper*

          Eine Elektrifizierung bis Bayerisch Eisenstein wäre tatsächlich interessant, die dem strukturschwachen Bayrischen Wald nicht nur beim Thema Tourismus sicher helfen würde. Einen Touri-Express aus München und evtl. Nürnberg kann man dann sicher auch anbieten. Bei den Zweigstrecken bietet sich dann an, beim nächsten Verkehrsvertrag auf fahrzeugseitige Lösungen (Akku oder Brennstoffzelle) zu wechseln, da lohnt sich wohl kaum eine Strippe.

  3. Bitte lasst diesen Unsinn mit diesen Zuteilungen. Ich fahre selbst oft Bahn und finde nichts anstrengender wie die Suche nach dem richtigen Zugteil oder die dann entstehende Unruhe im Zug. Da steige ich lieber um und hol mir am Bahnhof was zu Essen.

    Deggendorf ist im Halbstunden-Takt mit Plattling verbunden. Wenn ihr eine Direktverbindung wollt, dann macht bitte da was draus, nach einer Elektrifizierung wäre es durchaus sinnvoll diese RB bis Landshut oder meinetwegen auch bis Straubing durchzubinden. Dann wäre hier auch endlich der Halbstunden-Takt mit dem Fernbahnhof hergestellt.

    Das wäre sicherlich auch ein großer Gewinn für die Region.

    Das mit den Teilungen ist nur meine Meinung, aber ich finde sie ist umständlich und frisst Zeit in den Bahnhöfen und ist noch dazu sehr störanfällig.

    Mit offenen Armen nehme ich Vorschläge entgegen wo Zugläufe von RB verlängert werden, um hier Umstiege zu vermeiden. (sprich Passau – Plattling – Regensburg – Nürnberg; Plattling – Landshut – Mühldorf – Rosenheim; Passau – Regensburg – Ulm oder München – Landshut – Passau – Linz) etc… etc…

    Gerne finde ich auch, dass man in einem stündlichen Takt mit dem Zuglauf variieren sollte: 1. Stunde so, 2. Stunde so…

  4. Ich habe da für deinen Vorschlag noch eine ganz coole Idee, die ich viel interessanter finde, als so eine lahme direkt Verbindung nach München, welches auch in den jetzigen Fahrplan passt:

    – agilis Ankunft in Plattling um 19:44

    – Abfahrt um 19:45 in Richtung Deggendorf

    – Ankunft in Deggendorf um 19:56

    – Abfahrt in Deggendorf um 19:58

    – Ankunft in Plattling um 20:09

    – Abfahrt in Plattling nach Neumarkt über Regensburg um 20:10

    Vorteil:

    die agilis bietet für Straubing weiterhin Anschluss an den Knoten Plattling

    Deggendorf bekommt eine Direktverbindung nach Regensburg, die relativ einfach umzusetzen wäre

    die Waldbahn soll weiterhin in ihrem Takt fahren, dadurch wären für Deggendorf alle Anschlüsse an den Fernverkehr weiterhin gegeben

    Dazu müsste neben einer Elektrifizierung auch ein zweites Gleis, ich sag mal, bis ca kurz vor der Donaubrücke gelegt werden

    Na was denkst du? Cool oder?

    Außerdem wäre keine dieser blöden Zugteilungen dafür nötig o.O 😀

     

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