Eisenbahnverkehr um Köln (Zukunftsvision)

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Beschreibung des Vorschlags

Der Kölner Hauptbahnhof ist das Nadelöhr und der Engpass im Eisenbahnverkehr des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes, nämlich Nordrhein-Westfalen. Hier möchte ich vorschlagen ihn zu entzerren. Es ist bereits geplant, dass Kölle am Rhing einen S-Bahn-Westring bekommt und dieser soll eine Viergleisigkeit für die S-Bahnen im Hauptbahnhof schaffen. Dennoch lässt sich der Hauptbahnhof nicht beliebig vergrößern, da er neben dem Dom liegt.

Hier möchte ich zur Entzerrung einen S-Bahn-City-Tunnel von Deutz zur geplanten S-Bahn-Westring-Spange vorschlagen. Köln ist momentan übrigens die viertgrößte Stadt und kleinste Millionenstadt Deutschlands und gleichzeitig die größte Stadt Deutschlands ohne S-Bahn-City-Tunnel. Gleichzeitig soll die heutige Güterverkehrsstrecke zur Südbrücke für Fernbahnen ausgebaut werden. Die Fernzüge, die derzeitig nur rechtsrheinisch fahren, fahren dann künftig alle über Deutz, die Hohenzollernbrücke in den Hauptbahnhof und dann den Bogen über den Kölner Westring zum Südbahnhof und über die Südbrücke gelangen sie auf die SFS Köln-Frankfurt. Die S-Bahnen nutzen zwischen Deutz und dem Süd- bzw. Westbahnhof den neuen S-Bahn-City-Tunnel. Die Linien S6 und S11-13/19 fahren dann von Ehrenfeld bzw. Nippes erst zum Westbahnhof und dann in den Tunnel hinein. Statt Köln Hansaring wird die zwei neuen (aber nur ca. 600 m auseinanderliegenden) Halte Köln Nümaat und Köln Rudolfplatz bedient, der sich zwischen den beiden Stadbahnknotenpunkten Nümaat und Rudolfplatz befindet. Nümaat = kölsch für Neumarkt. Die S-Bahnen verkehren im Hauptbahnhof und auch im Bereich von Süd- und Westbahnhof zwei Etagen unter den übrigen Eisenbahnzügen. Die extra für den S-Bahn-Westring Köln verlegten S-Bahn-Gleise dienen dann dem Fernverkehr. Der City-Tunnel ist übrigens zwischen der Verzweigung zu West- und Südbahnhof und dem Bahnhof Deutz insgesamt viergleisig.

So dient der oberirdische Hauptbahnhof also künftig nur Fernverkehr, RRX und RE-Zügen, sowie den wenigen RBs, die übrig bleiben, da der NVR (Nahverkehr Rheinland) ja am liebsten alles in der Region Köln, was RB heißt zur Kölner S-Bahn machen will. Die S-Bahnen hingegen werden alle unterirdisch im City-Tunnel fahren.

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3 Kommentare zu “Eisenbahnverkehr um Köln (Zukunftsvision)

  1. Die Idee gefällt mir.
    Es gibt ja das Ziel, die Anzahl der Bahnreisenden bis 2030 zu verdoppeln.
    Spätestens dann, wäre Kölle komplett überfordert, die Hohenzollernbrücke arbeitet jetzt ja schon fast am Maximum.

    Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass ein viergleisiger Tunnel nicht ausreicht. Auch um etwas Spielraum bei Verspätungen etwas mehr Puffer zu haben, würde ich den Tunnel mindestens 6, wenn nicht sogar achtgleisig bauen. Dann könnte man zusätzlich zu den S-Bahnen auch noch ein paar Regional/Fernzüge unterirdisch fahren lassen. Ich denke dabei an alle, die in Richtung Eifelstrecke/Linke Rheinstrecke fahren, aber nicht am Bahnhof West halten, das wären im Regionalverkehr der RE5 und RE12.

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