Beschreibung des Vorschlags
Eberswalde (41000 Einwohner) betreibt eines von drei Oberleitungsbusnetzen in Deutschland. Jedoch besteht umfangreicher Parallelverkehr mit Dieselbussen. Mit geringen Investitionen und Linienanpassungen kann dies korrigiert werden:
Die Trolleybuslinien werden von zwei auf vier gesteigert:
A Ostend – Brandenburgisches Viertel – Finow
B Nordend – Wolfswinkel – Finowfurt
C Südend – Brandenburgisches Viertel – Finow (nur werktags 6-18 Uhr)
D Nordend – Arbeitsamt – Westend (nur werktags 6-18 Uhr)
Alle Linien 30′-Takt, 60′ in den Randzeiten. Die Schleifen in Finow und Finowfurt werden ohne Pause durchfahren.
Dieselbuslinien: 863 und 910 entfallen. 864 und 866 fusionieren: Zetkin-Siedlung – Lichterfelde – Finow Großer Stern – Angermünder Str. – Carl-von-Linde-Str. – Britzer Str. – Ebw Hbf. (Die Regionalbuslinie 915 verbleibt unverändert als Schnellverbindung Hbf – Coppistr. – Lichterfelde.)
Vorteile: Mehr umweltfreundlicher Trolleybusverkehr. Weniger Parallelverkehr von Obus und Dieselbus. Mehr Effizienz. Mehr Fahrten ins Leibnizviertel, zur Messingwerksiedlung und nach Finowfurt.
Die neuen Obusstrecken können verdrahtet werden. Da Eberswalde typenrein mit Solaris Trollino 18AC ausgestattet ist, die batteriegetrieben bis zu 5km schaffen, muss das aber nicht sein. Südend, Westend und Leibnizviertel kann man erstmal weglassen, da dorthin nur werktags gefahren wird. Eingezeichnet habe ich alle möglichen neuen Strecken.
Die Linie nach Finowfurt finde ich ausgesprochen sinnvoll, auch über die Schleife durch Finow kann man nachdenken. Dafür braucht man keine zusätzlichen Linien, da von den beiden vorhandenen die eine den direkten Weg und die andere den Umweg durch das brandenburgische Viertel nehmen kann.
Auch die Trasse über die Georg-Friedrich-Hegel-Straße finde ich gut, über diese könnte künftig Ostend erreicht werden, während Nordend wie bisher bedient werden würde.
Die Trasse zur Ecksteinstraße lehne ich jedoch ab, da dort kein ausreichender Bedarf zu sein scheint. Auch der Abzweig zum Wildpark erscheint mir nicht sinnvoll, da hierfür extra eine dritte Linie erforderlich wäre.
Im übrigen möchte ich daran erinnern, dass für mehrere Strecken auch mehrere Vorschläge gemacht werden sollten. 😉
Das würde aber die Verbindung Ostend – Bahnhof verzögern. Außerdem ist ein dichter Takt überlagernder Linien in der F.-Ebert-Str. gerechtfertigt.