Beschreibung des Vorschlags
Ich empfehle über die Strecke der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn (DWE) eine Vrbindung von Dessau nach Gräfenhainichen herzustellen. Mit knapp 12.000 Einwohnern könnte Gräfenhainichen durchaus ein geeignetes Ziel für einen täglichen Reisezugverkehr ab Dessau sein, wodurch die DWE wieder täglichen Personenverkehr erhalten könnte. In Oranienbaum wäre ein Fahrtrichtungswechsel vorzusehen, um den Bahnhof erreichen zu können. An den Betriebstagen der Strecke nach Wörlitz könnten außerdem auch Fahrten zur Ferropolis durchgeführt werden, immerhin auch ein wichtiger touristischer Punkt, ähnlich wie Wörlitz. Natürlich wären dann auch einzelne Fahrten von Gräfenhainichen nach Wörlitz denkbar. In Gräfenhainichen wäre kein Anschluss an die Strecke Bitterfeld – Wittenberg erforderlich, sodass eine vollständige Unabhängigkeit bleiben würde. Die Trasse ist überall vorhanden, sogar die Gleise liegen noch weitgehend, nur südlich von Oranienbaum befindet sich eine Lücke bis kurz vor Münchauer Mühle, die sich aber leicht schließen ließe.
Erscheint sinnvoll! Aber wie ist denn der momentane Streckenzustand? Sind die Fahrzeiten mit denen einer Busverbindung konkurrenzfähig?
Der aktuelle Streckenzustand ist nicht befahrbar. Teilweise fehlt das Gleis, eine Instandsetzung der vorhandenen Gleise dürfte ebenfalls erforderlich sein.
Gegenüber einer Busverbindung dürfte aber eine größere Ajzeptanz auftreten, da Schienenverkehr immer bevorzugt wird (Schienenbonus). Eine regelmäßige Bahnverbindung sollte auc wenigstens im 2-h-Takt betrieben werden, während Busse oft nur im Schülerverkehr fahren. Man könnte sie natülich öfter fahren lassen, doch dadurch kämen noch keine Fahrgäste, weil viele Leute gar nicht wissen, wo Buslinien sind. Man sieht sie ja nicht in der Landschaft, anders als Eisenbahnstercken.
Gräfenhainichen hat 12.000 Einwohner? Nein, hat es nicht…
Stimmt. Deshalb habe ich ja auch „knapp“ geschrieben. Laut Wikipedia hat Gräfenhainichen 11.654 Einwohner, und ich habe mir erlaubt die Zahl zu runden.
Wie verbittert kann ein Mensch nur sein, um eine normale Rundungstoleranz anzukreiden…
Dein Umgang mit anderen ist (teilweise) nur noch beschämend. Hat Dich die Führung der Berlin-München-Sprinter über Halle statt Leipzig (was wie ich vor kurzem erst herausgefunden habe das Nachbarbundesland ist) dermassen frustriert dass Du jetzt den Frust mit solchen destruktiven und sinnlosen Kommentaren loslassen musst? Muss das wirklich sein…? Meine Güte, wie traurig ist diese Welt geworden.
sorry der musste schon lange mal raus
Wie sich das wohl lesen wird, wenn sich herausstellt, dass ich Recht habe?
*kleiner Tipp*: Lass es lieber löschen
Du musst dich übrigens weder um mich sorgen, weil ich frustriert und verbittert bin, noch für mich schämen.
Ich mache mir mehr um dich Sorgen, du wärst ja bald an deinem Groll mir gegenüber erstickt
?
Wie gesagt, ich habe Dir den entsprechenden Link reingestellt, war eigentlich auch nur als ne Randbemerkung gemeint. Ich denke wir beide sind uns einig, dass Ulrich unter dem Vorschlag keine Streitigkeiten möchte.
Ach mein Groll? Ich empfinde sowas schon lange nicht mehr, wie fast alle Emotionen. Es war eigentlich nur ein gewisses, nicht überraschendes Mass an Enttäuschung.
Warum sollte ich mit Dir streiten? Das ist nur reine Zeitverschwendung. Deine Beleidigungen sind einfach absolut daneben, aber treffen mich nicht. Sie zeigen lediglich deinen Charakter…
Spannend, da würde mich glatt mal interessieren wo ich Dich beleidigte. Ich hatte eine Frage gestellt, weil mir gewisse Reaktionen dann plausibel erscheinen würden, welche mir in der letzten Zeit gehäuft bei Dir auffielen. Diese hättest Du auch einfach verneinen können. Da zuletzt die Thematik mit den Sprinter im Haus stand, war es für mich ein logischer Schluss, dass dies eine Konsequenz davon sei.
präzisiert
Allgemeiner Trend in den ländlichen Regionen (Ost-) Deutschlands außerhalb der Einzugsgebiete größerer Städte, ist tatsächlich eher eine Bevölkerungsabnahme und im Gegenzug das Zusammlegen von Gemeinden/Städten.
Das der Ort Gräfenhainchen selbst nur die genannten 7.000-8.000 Ew hat ist daher durchaus plausibel, die knapp 12.000 dürften für alle Stadtteile zusammenzählen. Wie groß nun tatsächlich der Einflussbereich des Bahnhofs in Gräfenhainchen ist, ist gewissermaßen Ermessungsspielraum, Ulrich hatte sich darin ja oben ein wenig versucht.
Daher bitte ich alle diese offensichtlich unnötige Diskussion um Emotionen oder der Verlässlichkeit von Google/Wikipedia zu beenden.
@vrobix: Wenn du endlich mal vernünftig fundierte Kommentare schreiben würdest, statt solcher Halbsätze, welche eher provokant als konstruktiv sind, wäre dem Diskussionsklima hier schon viel geholfen. Und das sage ich dir hier gerade nicht zum ersten Mal. Also in diesem Zusammenhang sollte dein erster Kommentar beispielsweise lauten, wie groß du stattdessen das Einzugsgebiet des Bahnhofs Gräfenhainchen einschätzen würdest und warum. Mit nur das irgendetwas falsch sei, kann niemand was anfangen. Halte dich da bitte zukünftig dran.
@Julian: Bitte ein bisschen weniger persönlich diskutieren und nicht durch vrobix‘ Halbsätze provozieren lassen.
Also jetzt bitte nur noch sachlich kommentieren, sonst ist hier erstmal Pause.
Keine 7.000 Einwohner mehr
Okay wenn Du Dich nur auf den Ortsteil beschränkst ist das natürlich richtig. Davon war im ersten Kommentar allerdings nicht die Rede – es war daher anzunehmen dass die gesamte Gemeinde (was auch logisch ist) gemeint ist.
Hier schliesse ich mich daher Inter an und bitte Dich für die Zukunft, Aussagen etwas zu präzisieren. Nicht jeder kann Gedanken lesen und hat eine umfassende Ortskunde in der Region, daher wäre es schön, wenn Du Aussagen so triffst, dass sie allgemein verständlich wären. Damit noch einen schönen Freitag und guten Start ins Wochenende
Ich schrieb Gräfenhainichen und meinte das auch. Ortsteile davon sind weit über 5km entfernt und nicht wirklich für den Halt relevant, andere liegen sogar näher am Bahnhof Burgkemnitz. Ist das jetzt ausführlich?
Grundsätzlich ist immer davon auszugehen, dass der gröbste Treffer als richtig angenommen wird. Dies ist im Falle Gräfenhainichen die gesamte Gemeinde. Ich meine ja, wenn ich von Linz rede auch das gesamte Linzer Stadtgebiet und nicht nur das, was Linz ohne andere Ortsteile ist. Das sollte jetzt allerdings wirklich zwecks Erklärung reichen.
Der Städtchen Gräfenhainichen hatte nie mehr als 8.000 Einwohner. Ein Blick auf Google Maps zeigt, wie riesengroß das Gebiet seit der Kreis- und Gemeindereform geworden ist und nicht vom Bahnhof erreicht wird. Google sagt schon in der Übersicht 7.712 Einwohner im Dezember 2018, Tendenz fallend.
Schaue einfach noch mal genau nach, dann wirst du auch zu diesem Ergebnis kommen.
Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Beim Regionalverkehr kommt es nicht auf die fußläufigen Entfernungen an, sondern auf den Einzugsbereich. Wer nach Dessau will kann durchaus mit dem Auto, Fahrrad oder Bus zum Bahnhof von Gräfenhainichen gelangen, und das auch aus den entfernteren Stadtteilen. Okay, Bewohner von Mühlau oder Jüdenberg würden sicher den Halt in Jüdenberg vorziehen, aber ich habe auch keine Lust für die die einzelnen Reisewege der Büreger von Gäfenhainichen aufzuzählen. Die Stadt hatte in der Tat 11.654 Einwohner, und zwar am 31. Dezember 2018, bevor du kritisierst, dass die Zahl nicht aktuell ist. Das ist der Stand von Wikipedia.
Aber ich komme dir mal entgegen. Tornau liegt tatsächlich etwas weit ab, ziehen wir also die 559 Einwohner ab, bleiben 11.095. Ein paar mehr oder weniger spielen aber meiner Ansicht nach keine Rolle für die Bedeutung dieser Strecke.
sorry, gräfenhainichen hatte nie 10.000 einwohner gehabt. es war nach nebra mit etwas über 3.000 einwohnern und artern 5.000 eine von den kleinen kreisstädten im bezirk halle.
klick mal diesen link an und dann siehst du die einwohnerzahl der stadt.
Ein toller Link, mit einer Einwohnerzahl von 2008, während die von mir recherchierte Einwohnerzahl um zehn Jahre aktueller ist!
Wenn diese Diskussion aber so weitergeht, anstatt sich um meinen Vorschlag zu kümmern, werde ich morgen allerlei Kommentare löschen. Es soll hier um eine Regionalbahn von Dessau nach Gräfenhainichen gehen und nicht darum, ob Gräfenhainichen ein paar Einwohner mehr oder weniger hat oder darum, wer alles zum Einzugsgebiet gehört.
Also, Vrobix, unterlass es bitte in Zukunft hier mit deinen Provokationen Streitereien zu schüren und herum zu trollen, wir Admins sitzen ohnehin am längeren Hebel.
Google stimmt in dem Fall jedoch nicht immer. Siehe hier, Seite 4/33.
Kommunalen Publikationen schenke ich in dem Falle normalerweise mehr Glauben als einem amerikanischen Internetgiganten. Auch der kann nicht alles wissen.
Und ich vertraue meinen Allgemeinwissen, zumal ich auch Kollegen dort kenne. Im Atlas ist die Stadt ebenfalls in der Größe zwischen 5.000 und 7.500 Einwohnern angegeben.
Darf ich in dem Fall bitte fragen, welches Datum der Atlas hat? Wie gesagt, in der entsprechenden kommunalen Publikation ist für das Jahr 2012 eine Einwohnendenzahl von 12’528 Personen vermeldet. Durch den Abwärtstrend scheint eine Zahl knapp unter 12’000 deutlich plausibler. Ggf gab es hier ja Gemeindenzusammenlegungen und wir beziehen uns auf andere Bemessungsgrundlagen. Gesundem Menschenverstand oder Allgemeinwissen – bitte entschuldige das – vertraue ich übrigens nicht mehr, dazu ist die Zeit zu schnelllebig geworden und Daten zu schnell veraltet.
Bis vor einiger Zeit stand bri den meisten Städten in der Google-Suche dabei, dass der Stand Ende 2007 ist. Gräfenhainichen hat 2007 und 2011 einige Eingemeindungen durchgemacht, die als Erklärung für die nun höhere Zahl ausreichen dürften.
Okay das erklärt dann natürlich einiges. Danke für die Info
Allgemein zur Strecke: Finde ich ganz gut, auch als Lückenschluss. Allerdings würde ich kein Kopfmachen in Oranienberg erzwingen – zumindest nicht, so lange die Strecke nicht zur ATO fähig ist (sprich mindestens mit ETCS L3 ausgerüstet). Bis das implementiert ist, vergeht wohl noch ein halbes Jahrzehnt, wenn auch die DWE als NE-Bahn auf eigener Infrastruktur und primär als Ausflugsbahn einen Vorteil haben könnte.
Mein Vorschlag:
RB50: Aschersleben-Dessau-Gräfenhainichen
DWE: (Dessau-)Oranienbaum-Wörlitz
Freizeitverkehr wie auf DWE: (Gräfenhainichen-)Jüdenberg-Ferropolis
Im Grunde wäre das gar keine schlechte Idee. Problematisch wäre dabei nur die Gleisanlage im Bahnhof Dessau, die für die DWE nur ein einziges Bahnhofsgleis nutzbar macht. Zugbegegnungen wären dort dann nicht möglich. Südlich des Bahnhofs müssten zudem sämtliche Gleise gekreuzt werden, was fahrplantechnisch anspruchsvoll, aber sicher nicht unlösbar wäre.
Hast du recherchiert, wann die RB50 in Dessau eintrifft und wann sie abfährt, bzw. wo sich deren Züge bei einer Verlängerung begegnen müssten?
Nein, hab ich nicht. Dieses Konzept habe ich relativ spontan entworfen und bedarf einer Ausarbeitung. Wahrscheinlich mache ich hierzu aber mal einen eigenen Vorschlag.
Auf der Linie würde sich eine Stadtbahn (Karlsruher Modell) lohnen.
Zunächst sollte die Strecke ohne eine Elektrifizierung genutzt werden. Wenn sich das bewährt, könnte man aber durchaus an eine Elektrifizierung und einen Anschluss an die Dessauer Straßenbahn denken.