Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag behandelt die Durchbindung der S2/RS1. Das S-Bahnen mal durchgebunden werden bzw. überhaupt verbunden werden ist nicht neu. Beispiel hierfür sind VRS/VRR oder auch RMV/VRN. Daher kann man auch über die Durchbindung der S-Bahnnetze Bremen/Hannover beginnen. Insbesondere die beiden S-Bahn-Netze trennen nur 31 km von einander.
Inhaltsverzeichnis:
- Status Quo
- Linienänderungen
- Schwierigkeiten
- Nachfrage
- Taktfahrplan und Betriebliches
- Quellen und ähnliche Vorschläge
1.Status Quo
Der RE1/8 bilden einen stündlichen Grundtakt von Bremen bis nach Hannover. Beide Großstädte besitzen zu dem ein eigenständiges S-Bahn System und eine Durchbindung sich durchaus lohnen wie die S5 beweist. Nachts gibt es nur einen T120 (am Wochenende) mit dem RE8.
2. Linienänderungen
S8 Celle-Haste
Die S8 fährt stündlich und bedient auch nachts im T60 Celle-Haste. Die führt über Großburgwedel und Isernhagen und bedient alle Halte, so das der RE 2/RE 3 verschnellert werden können. Es kann daher sich durchaus lohnen eine dritte S-Bahn nach Celle zu schicken. Diese ersetzt weitestgehend den Südast der S2
S2 Bremen-Farge – Hannover Linden/Fischerhof
Hierbei wird die S2 von Nienburg nach Bremen Frage verlängert (bzw. fusioniert mit der RS1) und endet am Hannover Linden/Fischerhof für die Abstellung an der B6 (siehe Betriebliches). Der Hannoverische Hbf kann nicht als Endpunkt gewählt werden, da er zu viel befahren ist (die S21 wird in der Regel zur S4. Daher endet die Linie im Fischerhof. Der andere Teil der S2 endet wie gewohnt in Bremen-Farge. Hierbei ist zu beachten , das die S2 um XX:15 in Nienburg ankommt. Die S2 fährt auch nachts im T60 (Bremen – Hannover) und nicht mehr im T120.
3. Schwierigkeiten
Die Schwierigkeiten besteht in der Strecken, diese haben nicht unbedingt die Kapazitäten um unbedingt mehr Züge aufzunehmen. Hierbei ist insbesondere die Strecke Wunstorf-Bremen betroffen, daher kann es unter Umständen etwas schwierig sein. Da die vorgeschlagende S-Bahn Nienburg erst um XX:15 erreicht und nicht um XX:12. Daher werden alle Halte drei Minuten später bedient im H-Hbf wäre dies kein Problem die nächste S-Bahn käme erst um XX:19 (S4 von Bennemühlen).
4.Nachfrage
Die Nachfrage gibt es hier relativ hoch bedingt dadurch das Hannover und Bremen beides Städte mit 500.000 Einwohner sind.Daher gibt es durch aus eine Nachfrage für die S-Bahn insbesondere, da nicht jeder zum HBF möchte,sondern zu den Nebenstationen. Zum anderen bleibt der Schnellexpress auch erhalten. Zudem werden die einzelnen Landkreise besser erschlossen werden durch entfall des Umsteigezwanges.
5. Taktfahrplan und Betriebliches
Im wesentlichen bleibt der Taktfahrplan der RS1 erhalten, im Hannover S-Bahn-System würde die S2/RS1 jede Station etwa 3 Minuten später erreichen. Jede zweite S-Bahn endet hierbei in Verden(aller),am Fischerhof wird das gleis um eins erweitert über die B6 um eine Pause zu ermöglichen und eine Abstellung zu ermöglichen. Die Kreuzung ist in der Dichte der züge noch möglich(4 Züge pro Richtung) ist.
6.Ähnliche Vorschläge
Eine Durchbindung ist deshalb besser, da die einzelnen Landkreise besser erschlossen werden mit der S-Bahn. Zum anderen hat die S-Bahn aus Bremen Verspätung kanm eim Anschluss nur mangelhaft gewährleistet werden, da der RE nicht an jeder Station hält.
Warum die Durchbindung und nicht nur die Verlängerung der RS1 bis Nienburg? Fahrgäste aus Bremen und Hannover selbst so wie den Vorstädten nehmen eh die RE-Züge, auch wenn das einen zusätzlichen Umstieg erfordert. Im D-Takt ist auch ein Halbstundentakt für den RE geplant, dadurch könnten auch Fahrgäste von einigen anderen Unterwegshalten ohne all zu großen Zeitverlust die RE-Züge mit Umstieg nutzen. Durch die Durchbindung erhöht sich das Verspätungsrisiko erheblich, deshalb würde ich davon abraten. Außerdem ist die Fahrzeit eh unattraktiv.
Warum streichst du außerdem die Halte in Linsburg, Hagen, Eilvese und Poggenhagen, und was ist mit einem neuen Halt in Lohnde? Das senkt das Potential der S-Bahn im Umland von Hannover erheblich. Auch im Norden von Nienburg könnten neue Halte entstehen, zB Haßbergen und Drakenburg. Das passt im Übrigen auch von den Fahrzeiten her sehr gut mit den Fahrzeiten des D-Taktes und einem Umstieg in Nienburg vom RE in die RS1 bzw. umgekehrt.
Ach ja, und ein Endpunkt an der Messe wäre deutlich günstiger als in Linden. Linden kann mit den Stadtbahnen vom Hbf aus schnell erreicht werden, der Umstieg dort ist nur für Fahrgäste aus Richtung Weetzen – … interessant, für jene aus Norden nicht. An der Messe existiert bereits die Infrastruktur für die Wende.
Warum die Durchbindung und nicht nur die Verlängerung der RS1 bis Nienburg? Fahrgäste aus Bremen und Hannover selbst so wie den Vorstädten nehmen eh die RE-Züge, auch wenn das einen zusätzlichen Umstieg erfordert. Im D-Takt ist auch ein Halbstundentakt für den RE geplant, dadurch könnten auch Fahrgäste von einigen anderen Unterwegshalten ohne all zu großen Zeitverlust die RE-Züge mit Umstieg nutzen. Durch die Durchbindung erhöht sich das Verspätungsrisiko erheblich, deshalb würde ich davon abraten. Außerdem ist die Fahrzeit eh unattraktiv.
Die Fahrzeit sollte eher relativ sein, das es mehr um die Durchbindung geht. Bei einer Durchbindung hätte dies den Vorteil, das man bei Verspätungen nicht auf den nächsten Zug warten muss.
Warum streichst du außerdem die Halte in Linsburg, Hagen, Eilvese und Poggenhagen, und was ist mit einem neuen Halt in Lohnde? Das senkt das Potential der S-Bahn im Umland von Hannover erheblich. Auch im Norden von Nienburg könnten neue Halte entstehen, zB Haßbergen und Drakenburg. Das passt im Übrigen auch von den Fahrzeiten her sehr gut mit den Fahrzeiten des D-Taktes und einem Umstieg in Nienburg vom RE in die RS1 bzw. umgekehrt.
Die fehlenden Halte werden nachgereicht bei Nienburg bin ich mir allerdings nicht so sicher ob sich dort ein Potential ergibt,aber eingetragen wird er.
Ach ja, und ein Endpunkt an der Messe wäre deutlich günstiger als in Linden. Linden kann mit den Stadtbahnen vom Hbf aus schnell erreicht werden, der Umstieg dort ist nur für Fahrgäste aus Richtung Weetzen – … interessant, für jene aus Norden nicht. An der Messe existiert bereits die Infrastruktur für die Wende.
Das ist ein sehr guter Punkt und wird beherzigt mit der heutigen Nachbesserung.
Die Fahrzeit sollte eher relativ sein, das es mehr um die Durchbindung geht.
Aber den Fahrgästen geht es nicht um die Durchbindung, sondern um die Fahrzeit im Vergleich zum Auto. Und unterwegs wird die S-Bahn eh vom RE/IC überholt werden, sodass ein Umstieg funktionieren würde und dann auch von den meisten genutzt werden wird. Die Durchbindung erhöht nur das Verspätungsrisiko.
Bei einer Durchbindung hätte dies den Vorteil, das man bei Verspätungen nicht auf den nächsten Zug warten muss.
Anschlüsse werden abgestimmt und nach Möglichkeit wird gewartet. Mit langlaufenden verspätungsanfälligen Linien kutschierst du die Verspätung hingegen zwangsläufig durch die Republik und blockierst andere Züge. Mit einem Halbstundentakt auf den RE-Linien (siehe D-Takt) stellt sich das Problem der Wartezeit auch nur noch eingeschränkt -> maximal 25 Minuten warten. Die S-Bahn braucht ab Nienburg satte 15 Minuten mehr als der RE nach Hannover, bei 5 Minuten Umsteigezeit also 10 Minuten Zeitverlust pro Fahrt. Wenn der Anschluss bei weniger als einer von drei Fahrten verpasst wird, ist die Umsteigeverbindung im Mittel also schneller als der RE. Ach ja, und da der RE hinter der S-Bahn hängt, wird der Umstieg wohl in deutlich mehr als 90% der Fälle klappen. Die Planungssicherheit zieht als Argument also auch nicht.
Die fehlenden Halte werden nachgereicht bei Nienburg bin ich mir allerdings nicht so sicher ob sich dort ein Potential ergibt,aber eingetragen wird er.
Ich sehe die Halte weiterhin nicht. Ebenso die Verlegung des Endhalts zur Messe.
Die fehlenden Halte werden nachgereicht bei Nienburg bin ich mir allerdings nicht so sicher ob sich dort ein Potential ergibt,aber eingetragen wird er.
Ich sehe die Halte weiterhin nicht. Ebenso die Verlegung des Endhalts zur Messe.
Ist nachgereicht und eingetragen. Die Verspätung bitte ich zu entschuldigen.
Anschlüsse werden abgestimmt und nach Möglichkeit wird gewartet. Mit langlaufenden verspätungsanfälligen Linien kutschierst du die Verspätung hingegen zwangsläufig durch die Republik und blockierst andere Züge.
Nach Möglichkeit, das kommt drauf an wie weit es möglich ist. Also der nächste Zug (PV-Zug) der danach kommt und Nienburg erreicht wäre erst um 38 (ICE) und um 45 IC da. Wenn du den Regionalexpress 1/8 meinst da wäre eine Überholung in Nienburg,Verden,Bremen oder Hannover möglich. Die S-Bahn hat dort schon wunstorf erreicht wo eine Überholung schon da möglich ist. Der Güterverkehr, naja mal sehen wie viele davon übrigbleibt nach dem Ausbau von Uelzen-Langenwedel. Allerdings müsste man schauen in wie weit der korridor Nienburg-Verden belastet werden kann.
Mit einem Halbstundentakt auf den RE-Linien (siehe D-Takt) stellt sich das Problem der Wartezeit auch nur noch eingeschränkt -> maximal 25 Minuten warten.
Du meinst wahrscheinlich einen Stundentakt RE1 /RE8 dazu kommt es drauf an, ob es überhaupt möglich ist.
Die S-Bahn braucht ab Nienburg satte 15 Minuten mehr als der RE nach Hannover, bei 5 Minuten Umsteigezeit also 10 Minuten Zeitverlust pro Fahrt. Wenn der Anschluss bei weniger als einer von drei Fahrten verpasst wird, ist die Umsteigeverbindung im Mittel also schneller als der RE. Ach ja, und da der RE hinter der S-Bahn hängt, wird der Umstieg wohl in deutlich mehr als 90% der Fälle klappen. Die Planungssicherheit zieht als Argument also auch nicht.
Auf der anderen Seite brauche ich mehr um Unternehmen/Zwischenhalte zu erreichen, sprich es hebt sich auf, was kein Argument hierfür ist, aber auch eine bessere Erschließung wird gewährleistet.
Du meinst wahrscheinlich einen Stundentakt RE1 /RE8 dazu kommt es drauf an, ob es überhaupt möglich ist.
Nein, dann hätte ich das geschrieben. Der D-Takt sieht zusätzlich zu den je zweistündlich versetzt fahrenden RE1/RE8 (E8.a/E10) noch einen weiteren stündlichen RE1 (E8.b) vor, der näherungsweise 30 Minuten versetzt fährt. Somit ergibt sich also ein Halbstundentakt RE1/RE8 Ich gehe erstmal davon aus, dass das mit einem entsprechenden Ausbau zwischen Bremen und Langwedel (- Verden) möglich ist. Zumindest wenn nicht eine duschgebundene und langsame S-Bahn-Linie massig Trassen verbraucht.
Auf der anderen Seite brauche ich mehr um Unternehmen/Zwischenhalte zu erreichen, sprich es hebt sich auf, was kein Argument hierfür ist, aber auch eine bessere Erschließung wird gewährleistet.
Nein, eine bessere Erschließung wird gerade nicht gewährleistet. Denn während die S-Bahn aus Bremen sich auf den letzten Metern vor Nienburg Zeit lassen kann, da im Zug nur die paar umsteigenden Fahrgäste aus Eystrup und Dörentrup (und den neuen Halten) sitzen, muss die bis Hannover durchgebundene S-Bahn einen straffen Zeitplan einhalten, damit sie nicht noch häufiger überholt werden muss.
Und was die angebundenen Zwischenhalte betrifft, der Großteil der Fahrgäste fährt eh zum Hannover Hbf und steigt dann dort um. Sollte die Nachfrage zum direkten Umstieg auf die Stadtbahn an einem S-Bahn-Halt besonders hoch sein, so betrifft das nicht nur Fahrgäste aus Richtung Bremen, sondern auch die aus Richtung Rheine/Bielefeld(/Braunschweig), dann sollte ein weitere Regionalverkehrshalt mit Umsteigemöglichkeit in Leinhausen eingerichtet werden. Nordstadt lohnt sich eher nicht, da ist die Fahrzeit vom Kröpcke aus zu kurz.
Ach ja, und Linsburg, Hagen, Eilvese und Poggenhagen kann ich immer noch nicht sehen.
Ich denke persönlich, dass die Durchbindung von S-Bahnen nur Sinn ergibt, wenn sie vorwiegend in urbanen Ballungsräumen verkehren. Das ist auch im Fall der S-Bahn Köln bzw. Rhein-Ruhr der Fall, viele Menschen nutzen die S6 jeweils zwischen den urbanen Zentren Essen, Düsseldorf, Leverkusen und Köln, auch für Fahrten von nur einigen Haltestellen. Zwischen Essen und Köln würde man auf jeden Fall eher den RE wählen.
Zwischen Bremen und Hannover sieht das ziemlich anders aus. Tatsächlich fährt die S-Bahn hier lange Zeit über das flache Land und das angemessenere Transportmittel ist das meiner Ansicht nach die Regionalbahn bzw. der RE, mit mehr Sitzplätzen, Toiletten und höherer Durchschnittsgeschwindigkeit.
Auch sollten S-Bahn-Züge nur dann das Stadtzentrum nicht erreichen, wenn sie in stark verdichteten Räumen verkehren (wie dem Ring in Berlin). Ansonsten ist das Fahrgastpotenzial zu niedrig und dem eigentlichen Wesen einer S-Bahn entspricht das auch nicht.
Anstatt noch weiter ins Umlad fahren zu wollen, wären beide Städte aus meiner Sicht besser beraten, den Ballungsraum mit höheren Takten und vielleicht einigen zusätzlichen Haltestellen zu bedienen.
Wenn man allerdings ein solches S-Bahn-Konzept tatsächlich verfolgen möchte, wäre dein Vorschlag sicher nicht der schlechteste.
Ich kann das durchausverstehej, allerdings trennen auch nur 31 km die beiden Netze
Wenn es schon ähnliche Vorschläge gibt, dann reicht es nicht, die nur zu verlinken, sondern auch darzulegen, warum es diesen Vorschlag noch zusätzlich braucht – manchmal reicht ja auch ein Kommentar unter dem bestehenden Vorschlag. Insbesondere in diesem konkreten Fall wurde ja in dem vorherigen Vorschlag ursprünglich auch eine Durchbindung erwogen, sie aber aus guten Gründen (siehe Kommentare) wieder verworfen. Und jetzt schlägst du genau das vor? Da müssen zumindest stichhaltige Argumente folgen – die sehe ich hier aber nicht.
Ist nachgereicht