Düsseldorf Luegplatz: Wendeschleife für Kirmes

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Zur Düsseldorfer Rheinuferkirmes reisen die meisten Besucher mit der Stadtbahn an. Problem: Es sind schon fast zu viele Fahrgäste. Auch wenn die Station Luegplatz erst vor 2-3 Jahren mit Hochbahnsteigen ausgerüstet wurde um den Fahrgastwechsel zu beschleunigen, ist das Ein-/Aussteigeaufkommen an der Station so hoch, dass sich die Standzeiten am Luegplatz ordentlich verlängern.
Um die Fahrgastmassen insbesondere in den Abendstunden zu bewältigen können, fahren die Züge ab Hauptbahnhof im dichtest möglichen Takt. „Dichtest möglich“ heißt in diesem Fall, dass die nächste Bahn schon vor dem Bahnsteig anhalten muss, weil die vorige noch nicht abgefahren ist.

Um diesem Problem Herr zu werden, schlage ich die Errichtung einer Wendeschleife vor, an der die zusätzlichen Verstärker enden können.
Da diese Wendeschleife nur während der Kirmes benötigt wird, soll sie so unauffällig und platzsparend wie möglich gebaut werden: Entweder auf der Straße oder auf dem Bürgersteig, welche während der Kirmes für Fußgänger/Radfahrer/Autos gesperrt wird.
Die Bahnsteige sollen ebenfalls nicht fest verbaut werden, damit sie nicht sinnlos im Weg rumstehen. Lediglich während der Kirmes sollen provisorische Bahnsteige errichtet werden.
Die Bahnsteige sollen 90m lang sein, um auch Dreifachtraktionen einsetzen zu können. Die beiden Bahnübergänge sollen dafür mit Ordnern gesichert werden, damit das entsprechende Amt eine Genehmigung für die Langzüge erteilt. Keine Sorge: Die Ordner werden jetzt sowieso schon benötigt um die Grünphasen der Fußgänger zu verlängern.

Zur Darstellung: Obwohl ich keine Brücken/Tunnel eingezeichnet habe, soll die Wendeschleife unter der Rheinbrücke liegen, welche auch schon heute oberhalb des Kaiser-Wilhelm-Rings verläuft.

Fahrplan:
Es soll eine zusätzliche Linie „E“ verkehren, welche zwischen dem Hauptbahnhof und Luegplatz verkehrt. Auf dem Weg soll einzig und allein an der Station Heinrich-Heine-Allee gehalten werden, da ein Fahrgastwechsel bei der Überfüllung zu lange dauert. Es wäre sinnvoll, wenn die E auf der Stammstrecke die Gleise mit der U78&U79 teilt, da dort nur 10 Züge pro Stunde fahren.
Ich halte einen T3 für realistisch, folglich würden zusammen mit den regulären Zügen 40 Züge pro Stunde zwischen Hauptbahnhof und Luegplatz pendeln.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

16 Kommentare zu “Düsseldorf Luegplatz: Wendeschleife für Kirmes

  1. Es gibt hier ein kleines Problem, es kann zu Platzproblemen kommen unterhalb der Oberkasseler Brücke, dann könnte man für solche Veranstaltungen wie die Rheinkirmes und der Japan-Tag. Würde ich eher ein Stumpfgleis legen als eine Wendeschleife. Als Alternative könnte man auch bis zum Belsenplatz fahren nach Meerbusch,Neuss und Krefeld zu erleichtern, der Platz wäre auch dort vorhanden.

    1. Könntest du vielleicht einen Kommentar nochmal durchlesen, bevor du ihn abschickst? Du hast keinen einzigen vernünftigen Satz geschrieben.

      Grundsätzlich: Wo kein Platz ist, wird eben Platz geschaffen! Wenn alle Stricke reißen, wird die Straße für Autos eben während Veranstaltungen komplett gesperrt. Momentan ist im Bereich der Haltestelle Luegplatz während der Kirmes auch ein Fahrstreifen pro Richtung gesperrt und wenn sich zu viele Leute angestaut haben, sperren die Verkehrshelfer die Straße komplett, damit die Fußgängermassen abfließen können.

      Ich habe mir auch überlegt, ob man nicht lieber mehrere Stumpfgleise errichten soll, hab mich aber aus folgenden Gründen dagegen entschieden:
      1. Je nach Lage des Stumpfgleises muss entweder beim Ein- oder Ausfahren das entgegenkommende Gleis höhengleich gekreuzt werden. Bei maximaler Zugfolge dürfte das ein gewaltiges Chaos geben.
      2. Ist das wirklich platzsparender? Es müssen schließlich riesige Passagiermengen bewältigt werden, dementsprechend dicht muss der Takt sein. Ein Stumpfgleis bedeutet ja stets eine Sackgasse, dementsprechend viele Stumpfgleise braucht man.

      1. Wenn man die Bahnsteige einfach zu einem Mittelbahnsteig zusammenfasst, ließe sich ein Wendegleis zwischen den Regelgleisen einrichten, dadurch müsste auch nicht gekreuzt werden.
        Die Wendeschleife sehe ich als etwas kritisch an, da in sehr kurzer Distanz ein recht großer Höhenunterschied überwunden werden muss, für diesen Höhenunterschied ist die Schleife wahrscheinlich auch etwas zu eng.

        1. Meine Intention ist es vor allem, neue Bahnsteige zu errichten, da dies bei dem hohen Fahrgastaufkommen während Veranstaltungen den Takt maßgeblich limitiert. Mit einem Stumpfgleis zwischen den Hauptgleisen würde man dieses Problem nicht beheben können.

          da in sehr kurzer Distanz ein recht großer Höhenunterschied überwunden werden muss,
          Stadtbahnen können 8% Steigung überwinden. Bei 100m können also 8 Höhenmeter überwunden werden.
          Pi mal Daumen müsste die Wendeschleife ausreichen, im Zweifel kann man sie auch noch verlängern.

          1. Erstmal entschuldige bitte, ich habe mich missdeutlich ausgedrückt. Es geht nicht um die Wendeschleife an sich, sondern bei dem Höhenunterschied eher zwischen Straße und Brücke. Wenn wir von einer 08/15 B-Stadtbahntriebwagen ausgehen. Dann kommen gut 3-4 Meter(mit Stromabnehmer) an Höhe zusammen. Deshalb könnte das in der Höhe kritisch werden.

            Ein anderes Problem, was ich kritisch sehe, ist das Hochwasser vom Rhein. Dieses Problem ist entstanden wegen den ganzen Rheinbegradigungen in Baden-Württemberg und Bayern. Das kann deshalb zum Problem werden, da Stahl im Wasser schneller rostet.


            Es wäre sinnvoll, wenn die E auf der Stammstrecke die Gleise mit der U78&U79 teilt, da dort nur 10 Züge pro Stunde fahren.
            Ich halte einen T3 für realistisch, folglich würden zusammen mit den regulären Zügen 40 Züge pro Stunde zwischen Hauptbahnhof und Luegplatz pendeln.

            Das funktioniert genauso wenig, da du wechseln musst von Stammstrecke 1 auf die Stammstrecke 2, dann würde ich eher den Reinbetrieb auf der Stammstrecke 2 empfehlen.

            1. Deshalb könnte das in der Höhe kritisch werden.
              Da Stadtbahnwagen bis zu 8% Steigung bewältigen können, müsste die Höhe hinhauen. Im Zweifel muss man die Kurve eben verlängern.

              Ein anderes Problem, was ich kritisch sehe, ist das Hochwasser vom Rhein. […] Das kann deshalb zum Problem werden, da Stahl im Wasser schneller rostet.
              So oft tritt der Rhein aber auch nicht über die Ufer. Übers ganze Jahr gerechnet vielleicht maximal 1-2 Wochen. Da die Züge auf dem Abschnitt sowieso nicht viel mehr als Schrittgeschwindigkeit fahren können, wäre es auch nicht dramatisch, wenn die Gleise nicht zu 100% in Schuss sind.

              da du wechseln musst von Stammstrecke 1 auf die Stammstrecke 2,
              Das ist der Sinn dahinter, dass ich die E auf die andere Stammstrecke verlagern möchte.

              Prinzipiell hast du zwar recht damit, dass damit insgesamt mehr Kapazitäten benötigt werden als ohne Wechsel, jedoch hat die Stamm1 mit lediglich 12 Fahrten pro Stunde noch massig Kapazitäten übrig.
              Es müssen auch nicht alle E-Wagen über die Stamm1 fahren. Ich stelle mir das so vor, dass die E-Wagen immer auf die Stammstrecke fahren, auf der der vorige Zug schon etwas weiter weg ist.

              1. Prinzipiell hast du zwar recht damit, dass damit insgesamt mehr Kapazitäten benötigt werden als ohne Wechsel, jedoch hat die Stamm1 mit lediglich 12 Fahrten pro Stunde noch massig Kapazitäten übrig.
                Es müssen auch nicht alle E-Wagen über die Stamm1 fahren. Ich stelle mir das so vor, dass die E-Wagen immer auf die Stammstrecke fahren, auf der der vorige Zug schon etwas weiter weg ist.

                Prinzipiell gibt es diese Kapazitäten eigentlich auch auf der Stammstrecke 2. Der Nachteil ist nämlich, du nimmst dir die Kapazitäten weg bei einem Wechsel, wie die U76,U75 und die U74. Die U78 verkehrt nur von 7-20 Uhr und du hättest mehr Kapazitäten frei als bei einem Wechsel von 1 und 2.

                Ich würde zudem noch die Zwischenstationen mitnehmen, da du sonst ebenfalls ausgebremst wirst. Da der Tunnel zwischen HHU und D-Hbf nur 4-gleisig ist und es keine Überholgleise gibt.

                Da Stadtbahnwagen bis zu 8% Steigung bewältigen können, müsste die Höhe hinhauen. Im Zweifel muss man die Kurve eben verlängern.

                Das ist nicht das Problem, sondern eher den Platz zwischen Grund und den Boden der Oberkassler Brücke, also passt überhaupt unter der Oberkassler Brücke überhaupt eine Stadtbahn durch? Weil der Zwischenraum zwischen Rheinufer (also die Wendeschleife) und den Boden der brücke relativ klein aussieht.

                  1. Moment mal, auf der Stamm1 fahren zwischen 20 und 7 Uhr nur die 6 Züge der U79?

                    Auf der Stammstrecke 1 verkehren:
                    U79 und U78

                    Auf der Stammstrecke 2 Verkehren:
                    U75,U75 und die U74 (Nur in der HVZ und Vereinzelt in der sonst durchbindung mit der U76)

                    Moment mal, auf der Stamm1 fahren zwischen 20 und 7 Uhr nur die 6 Züge der U79?

                    Was ich meinte war die U77 und nicht U78

  2. Vorschlagen kann man viel …

    Ich gebe zu, ich fahre nie mit der Stadtbahn zu Veranstaltungen auf der Rheinwiese. Ich weiss nicht, wie die Verkehrslage bei hohen Andrang mit Fahrgästen am Luegplatz abläuft. Bei allen theoretischen Planspielen würde ich nie auf die Idee kommen, Steuergelder für eine solch aufwendige Wendeschleife ausgeben, wenn man weitaus bessere Lösungen verwirklichen kann, die dann Nutzen für den alltäglichen Stadtbahnverkehr bringen.

    Die Hochbahnsteige am Lugplatz werden bei Veranstaltungsverkehr so eingerichten, dass schnelles Ein- und Austeigen direkt auf die Strasse erfolgen kann. Die Bahnen sollten sich daher nicht vor der Haltestelle stauen. Damit die Fahrgäste mit Ziel von und zur Rheinwiese nicht mehr die Gleise bei Veranstaltungen kreuzen müssen, kann ein neuer Fussweg vom Hochbahnsteig Fahrrichtung Belsenplatz hinunter auf den Kaiser-Wilhelm-Ring gebaut werden. Die Fahrgäste können dann den Fussweg unter der Oberkassler Brücke benutzen, um auf die Rheinwiese zu gelang. Damit bei Veranstaltung keiner den Überweg über die Gleise benutzt, wird dieser mit einem entsprechenden hohen Zaun gesperrt. Der westliche Überweg über die Gleise wäre ein Umweg. Mit einer enstprechenden Beschilderung am Bahnsteig werden Ortsfremde nicht auf den Gedanken kommen, einen Umweg zu Wählen.

    Wenn das immer noch nicht ausrechend ist, dann kann der Bahnsteig auf 70 Meter in Richtung Belsenplatz verlängert werden. Die neuen Hochbahnsteig am Luegplatz sind so gebaut worden, dass die Verlängerung ohne Probleme jederzeit zu verwirklichen ist. Sinnvoll dann aber auch die Hochbahnsteiganlage am Belsenplatz auch mit 70 Meter Länge auszubauen. E-Fahrten mit 3-Wagenzüge ab Hauptbahnhof können dann in der Schleife Rheinbahnhaus wenden. Sinnvoll auch die Haltestellen Prinzenallee und Lörick auf 70 Meter zu verlängern / auszubauen. Die E-Wagen können dann in Zukunft bis Sportpark Nord / Europaplatz verlängert werden, wo auch grosse P+R-Kapazitäten mit Autobahnanschluss vorhanden sind. Da die gesamte Strecke auf eigenem Gleiskörper verläuft, gibt es keine Probleme mit den entsprechenden Genehmigungen für Züge von 75 Meter Länge.

    Auf Sicht kann dann die Strecke bis Haus Meer eventuell bis Krefeld Hbf für 3-Wagenzüge auf der U70 ausgebaut werden, und entsprechend die U76 entlasten.

    1. Das Problem ist nicht, dass der Bahnsteig nicht genügend Kapazitäten für die Fahrgastmassen hat, sondern dass die Züge schlichtweg zu wenig Türen haben: In eine Einzeltraktion B-Wagen passen 183 Fahrgäste rein, es gibt aber nur 5 Türen (4 normale + 2 halbe). Folglich stauen sich die Fahrgäste im Gang. Ein breiterer Bahnsteig bringt da keine Abhilfe. Das einzige, was Abhilfe verschafft, sind mehr Türen. Dreifachtraktionen anstatt Doppeltraktionen wären schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, mit einem weiteren Bahnsteig, wie ich in vorsehe, können zwei Züge parallel einfahren.

      1. Dem kann ich nicht zustimmen. Bei Spielen von Fortuna sind die Anzahl der Türen am Stadion ausreichend, um zügiges aus- und einsteigen zu ermöglichen. Nervig dann ehr, dass keine 4-Wagenzüge zum Einsatz kommen, weil die Anzahl der Abfahrten micht erhöht werden kann.

        1. Bei Spielen von Fortuna sind die Anzahl der Türen am Stadion ausreichend, um zügiges aus- und einsteigen zu ermöglichen.
          Am Stadion hat man aber auch die Spanische Lösung verbaut, sodass man nicht vier, sondern acht Türen pro Wagen hat. Dass der Fahrgastwechsel dann zügig läuft, ist ja logisch.

          1. Beim Einstieg wird die spanische Lösung aus Sicherheitsgründen nicht angewendet. Der Einstieg verläuft aber immer so schnell, dass die Bahn immer noch eine Weile mit geschlossen Türen stehen bleibt. Man wundert sich dann schon immer ob da wieder ein Linksabbieger es besser wissen wollte.

            Beim Austieg behaupte ich mal wird auch nur auf einer Seite ausgestiegen. Lasse mich aber da gerne eines besseren belehren, da vor dem Spiel andre Themen interssanter sind als ÖPNV. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher mal auf dem einen mal auf dem anderen Bahnsteig ausgestiegen zu sein. Beide Gleise werden von ankommenden Bahnen benutzt. Ob dies bei Messeverkehr anders ist, kann auch nicht sagen. Wenn ich mal Messeverkehr morgens an der Heinrich-Heine-Allee beobachtet habe, dann sah das heftiger als bei Fortunaspielen. Die Fans erscheinen mir da entspannter, drängeln nicht so, und nehmen lieber die nächste Bahn.

              1. Nein, Abfahrt nur vom südlichen Bahnsteig. Der ist auch extra mit einer kräftigen Stahlabsperrung zur Bahnsteigkante hin ausgestattet. Hier gibt es alle paar Meter einen Duchlass für zwei schlanke Personen, an dem Ordner stehen. Die Ordner lassen nur so viele Leute durch, wie in die Bahn passen. Bei ein- und ausfahrenden Bahnen ist der Zwischenraum von etwa 1,5 Meter zwischen Bahnsteigkante und Absperrung leer. Das ist so ausgelegt, dass etwa alle 2,5 Minuten ein 3-Wagenzug abfahren kann.

                Rein theoretisch ginge dies auch mit 4-Wagenzüge, aber die Zulassungen fehlen. Ich habe irgendwo gelesen, dass die bis 2024, also bis zur Fussball EM, alles genehmigt werden soll. Provisorische Bahnsteigverlängerungen von 75 auf 100 Meter, die in den Jahren danach durch permanete Verlängerungen ersetzt werden. Ich bin gespannt auf die 100 Meter langen Züge in der Kaiserswerther Strasse. Sehr wahrscheinlich wird die Stadt einen Baubeschluss für die Tunnelverlängerung vorlegen, um eine befristete Ausnahmegenehmigung zu erhalten.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.