Düsseldorf – Monheim – Leverkusen

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Beschreibung des Vorschlags

Diese Linie könnte als Verlängerung der Düsseldorfer Linie 701, aber auch als eigenständige Linie betrachtet werden, die aus der Düsseldorfer Innenstadt (nicht aus Rath, wie die 701, das wäre zu lang) über Benrath hinaus nach Garath, Baumberg, Monheim, Hitdorf, Rheindorf und Bürrig die Innenstadt von Leverkusen erreicht.

Teilweise bin ich mir aber mit der Linienführung nicht ganz sicher. Es war z. B. schwierig einen Weg nach Süden heraus aus Garath zu finden. Das wird etwas eng und kurvenreich, müsste aber gehen. In Baumberg wäre eine Alternative über Garather Weg und Hauptstraße denkbar. Was mag da besser sein? In Monheim folgt die Linie einfach der ehemaligen Trasse der Bahnen der Stadt Monheim, nur dort, wo diese überbaut wurde, muss auf benachbarte Straßen ausgewichen werden, wo aber ganug Platz vorhanden ist. In Hitdorf wäre eine alternative Route entlang der Ringstraße denkbar, wodurch auch die Verbindung von Monheim einfacher zu realisieren wäre, aber der Ortskern knapp verfehlt werden würde. Für die Passage von Rheindorf bietet sich die geradlinige Trasse entlang der Yitzhak-Rabin-Straße sowie einer frei gehaltenen Schneise zum östlichen Ortsrand an. Bürrig wird leider auf der Umgehungsstraße verfehlt, doch die alternativen Wege erscheinen mir sehr eng und kurvenreich.

In Leverkusen teilt sich die Linie dann. Im Berufsverkehr wird der Endpunkt an der Bayer AG für alle Züge anzustreben sein, ansonsten kann jeder zweite Zug zum Bahnhof Leverkusen-Mitte geführt werden. In Schwachverkehrszeiten könnten wohl alle Züge dort enden. Außerdem könnten Anschlüsse zu weiteren Straßenbahnlinien entstehen, die ich für Leverkusen vorgeschlagen habe, so nach Opladen und Remscheid, nach Schlebusch, Steinbüchel, Lützelkirchen und Quettingen, sowie nach Opladen, Rothenberg und Leichingen. Eine Verbindung nach Köln wäre auf dieser Route denkbar.

P.S.: Nachdem inzwischen längst die Wehrhahnlinie in Betrieb ist, müsste diese Strecke zum U-Bahnnetz gezählt werden. Ich scheue aber davor zurück, hier nun die U-Bahnsymbolik zu verwenden, da es sich um eine komplett oberirdische Strecke in Niederflurbauart handeln soll. Das hat mit U-Bahn nicht viel zu tun. Es kommt aber auch kaum eine Verlängerung der U71 oder der U83 in Frage, da beide Linien sehr lang werden würden, was den Fahrplan unzuverlässig werden ließe. Es erscheint mir daher günstiger, eine neue Linie in der Innenstadt beginnen zu lassen, die diese Strecke befährt. Sie müsste auch nicht unbedingt den Wehrhahntunnel befahren, könnte also auch eine richtige Straßenbahnlinie sein. Mit der Lage eines innerstädtischen Endpunktes möchte ich mich jedoch nicht festlegen.

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2 Kommentare zu “Düsseldorf – Monheim – Leverkusen

  1. Hi Ulrich,

    Ich würde die Linie in Benrath nicht an der (H) Urdenbacher Allee abzweigen lassen, sondern am Bahnhof Benrath. Sie würde dann zwischen der Bushaltestelle (H) Regerstraße (auf der Urdenbacher Allee) und dem Bahnhof Benrath ein kurzes Stück über die Hildener Straße fahren. Der Bahnhof Düsseldorf-Benrath ist mitunter der wichtigste ÖPNV-Verkehrsknotenpunkt im Düsseldorfer Süden. Dort halten Busse und Straßenbahnen in alle Richtungen und haben Anschluss an Züge des Regionalverkehrs (zwei RE-Linien, geplant vier RRX-Linien) und nicht nur an langsame S-Bahnen. Am S-Bahnhof Garath halten dagegen nur langsame S-Bahnen. Deswegen ist eine Verknüpfung mit dem Bahnhof Benrath schon sehr sinnvoll. Aus Erschließungsgründen kann die Straßenbahn gerne eine Haltestelle „Regerstraße“ auf der Hildener Straße bedienen.

    In Monheim würde ich die Haltestelle „Monheim Markt“ zum Busbahnhof Monheim verlegen. Deine Straßenbahn fährt so wie sie momentan gezeichnet ist, ohne Halt am Busbahnhof Monheim vorbei. Der Halt am Busbahnhof Monheim ist aber sinniger, denn er erlaubt es die Busse perfekt mit der Straßenbahn zu verknüpfen. Monheim Busbahnhof ist im Moment der Hauptumsteigepunkt im Monheimer Netz und stellt die einzige gute Endmöglichkeit in Monheim-Mitte dar. Deine Straßenbahn wird Busse ersetzen, die dann am Monheimer Busbahnhof enden würden. Da ist ein bahnsteiggleicher Umstieg wirklich vorteilhafter, als eine Trennung der Haltestellen um die Ecke verstreut.

  2. Ich halte diese Linie für deutlich zu lang: Auf den meisten Relationen wäre man mit Umstieg in die S6 schneller. Im Zielnetz NRW 2040 ist ein durchgehender T10 der S-Bahnen zwischen Köln und Düsseldorf vorgesehen.

    Übrigens ist die Kategorie nun wieder richtig, da „Straßenbahn“ ja durch „Straßen-/Stadtbahn (niederflur)“ ersetzt wurde.

    Die hierfür benötigten Investitionskosten wären wohl besser aufgehoben, wenn man sämtliche Buslinien im Zulauf auf die S6 zum T10 verdichtet.

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