Beschreibung des Vorschlags
Mein Vorschlag für eine neue Straßenbahntrasse, die den Düsseldorfer Medienhafen besser erschließt. Mit dieser Trasse soll die Straßenbahnlinie 708 vom Landtag/Polizeipräsidium zum Medienhafen Düsseldorf verlängert werden. Die neue Endstation der Linie 708 wird dann Kesselstraße sein. Ebenso soll die Straßenbahnlinie 706 über die Medienhafentrasse verkehren und so künftig Düsseldorf-Hamm und die Düsseldorfer Altstadt schneller verbinden.
Die Linie 707 soll dann stattdessen von der Franziusstraße aus Düsseldorf-Hamm statt Medienhafen, Kesselstraße ansteuern, damit Düsseldorf-Hamm und Düsseldorf-Unterbilk weiterhin direkt mit der Straßenbahn verbunden bleiben, da sich diese beiden Stadtteile wunderbar ergänzen.
Südlich vom Franziusplatz schließt an die Medienhafentrasse die LKA-Trasse an.
Dein Vorschlag ist gut, wurde auch lange diskutiert, ist aber letztendlich an dem Wiederstand der Geschäftsleute entlang der Hammer Strasse und den Kosten gescheitert. Geplant war die Strecke zum Medienhafen über die Hammer Strasse bis zum Stadttor zu führen. Die Zuschüsse für neue Strassenbahnstrecken fehlen halt…
Muss man den Widerstand der Geschäftsleute verstehen? Durch eine Straßenbahn, insbesondere einer Straßenbahn zum Hauptbahnhof bekommen sie doch eine viel bessere Erreichbarkeit durch ihre Kunden und können so auch mehr Gewinne erzielen.
„muh Parkplätze muh“
„Autofahrer meiden die Straße und sehen die Schaufenster nicht“
„Lärmbelastung“
Muss man den Wiederstand verstehen? Ja, ich glaube schon, wenn man die Trasse das nächste mal auf die politische Tagesordnung setzt. In den Köpfen vieler Leute sitzt halt immer noch ein Bild der Strassenbahn als rollendes Verkehrshindernis. Daher muss man lernen, mit dem Wiederstand der betroffenen Leute umzugehen. Das gilt sowohl für die emotionalen als auch für die intellektuelle Ebene.
Hier in dem konkreten Fall denke ich aber, dass der Wiederstand der Geschäftsleute ein willkommener Anlass für die Düsseldorfer Politiker war, den Anschluss des Medienhafens kostengünstig über die Bilker Allee herzustellen. So lange der Strassenbahnbau keine Zuschüsse erhält, muss die Stadt alles selbst bezahlen.