3 Kommentare zu “Düsseldorf: LKA-Trasse

  1. Deine Medienhafentrasse ist interessant, das hingegen halte ich für überflüssig – das NRW-LKA ist ja fußläufig vom Schulthoffplatz und Hemmersbachweg zu erreichen. Wer vom Süden kommend in den Medienhafen will, kann ja auch am Stadttor oder der Bilker Kirche abbiegen. An letzterer gibt es ja auch eine GLeisverbinsung von Süden nach Westen, wenn man den abbiegen will.

  2. Ich denke schon, dass die LKA-Trasse interssant ist, allerdings in einer etwas anderen Variante. Wenn die S8 heute geplant würde, dann würde mit Sicherheit nur ein S-Bahnhof am Medienhafen eingeplant werden, und der in Hamm und der an der Völklinger Strasse entfallen. Ich gehe mal davon aus, dass dieser Halt in absehbarer Zeit nicht kommen wird. Auf der anderen Seite gibt es erhebliche Schul- und Berufsverkehre im Bereich LKA/Georg-Schulhoff-Platz, so bietet sich diese relativ Spange kurz tatsächlich an.

    Die Realisierung dürfte aber an den Kosten rund um die B1 scheitern, so wie der Ausbau in dem obrigen Vorschlag beschrieben ist. Daher schlage ich vor, die B1 nur an der Fährstrasse tiefer zu legen. Das viertel Kleblatt südwestlich der Kreuzung  wird ausgebaut, um die lokalen abbiegenden Verkehrströme weitgehend von der Strassenbahntrasse fernzuhalten. Der Rest wird über konsequente Ampelvorrangschaltung geregelt. Es geht natürlich auch komplett ohne Tieferlegung der B1, einzig mit konsequenter Ampelvorrangschaltung.

    Bei dem heutigen Bedarf, würde ich die Linie 706 vom S-Bahnhof Hamm kommend ab Hemmersbachweg zu Plockstrasse führen. Direkt an der heutigen Haltestelle Hemmersbachweg wäre dann ein doppelgleisiges Gleisdreick mit Richtungsbahnsteigen zu bauen, so dass Flexibilität für spätere Linienumlegen geschaffen wird. Dies ist besonders Aktuell bei einer neuen Medienhafentrasse durch die Hammer Strasse, oder die von Politik vorgeschalgene Verlängerung der 707 bis S-Bahnhof Hamm. Die neue Trasse verläuft auf eigenen Gleiskörper südlich der Plockstrasse, biegt dann über eine sanft geschwunge S-Kurve in die Strasse zwischen den Ministerium und LKA ein. Eine Zentrale Haltestelle bindet dieses Viertel effektiv an den S-Bahnhof Hamm an. Vor der Völklinger Strasse biegt die Trasse wieder auf einen eigenen Gleiskörper ein, und folgt der Völklinger Strasse auf deren westlichen Seite bis zur Fährstrasse. Auf der Brücke über der Völklinger Strasse wird eine weiteres Gleisdreick, allerdings ohne Haltestellen gebaut. Die 706 erreicht nun den Georg-Schulhoff-Platz, und hat hier eine gemeinsamme Haltestelle mit der 709. Ab hier fahren die Linie 706 und 709 in einem gemeinsammen Takt bis Berliner Alle. Ab Berliner Allee Trennen sich die Linienwege wie gehabt. Die 706 übernimmt dann wesentliche Berufs- und Schulverkehre, erschliesst den Bereich um das LKA wesentlich besser, und gleichzeitig kann die 709 auf einen 10′-Takt reduziert werden. Für Hamm ändert sich nichts, aber entlang der Gladbacher Strasse entfällt ein umsteigefreier Anschluss an die Schadowstrasse. Bei einem Ausbau der Strecke über die Hammer Strasse bietet es sich an, die Linie 708 ab Stadttor bis Hemmersbachweg, über LKA und dann weiter über die heute schon im NVP vorgeschlagene Haltestelle Auf’m Tetelberg bis zum Südfriedhof fahren zu lassen.

    1. Ich habe mir das noch mal bei Google Maps angesehen. Wenn man mit der Straßenbahn komplett im südlichen Bereich der Plockstraße bleibt, dann könnte man unter Verlegung des Fuß- und Radweges zur Johannstraße hin, eine Straßenbahn direkt unmittelbar südlich neben der Plockstraße trassieren. Ein Abbiegen auf die Völklinger Straße ist auch möglich, allerdings muss man im Bereich der Einmündung den südlichen Rechtsabbiegestreifen für die Straßenbahn opfern, aber es ist möglich den südlichen Linksabbiegestreifen dann dafür zu einem gemischten Links- und Rechtsabbiegestreifen zu machen. Die Völklinger Straße ist ab da in Richtung Südfriedhof vierstreifig, in Richtung Landtag hingegen zweistreifig. Man kann natürlich zwei der Fahrspuren in Richtung Südfriedhof zugunsten der Straßenbahn opfern, jedoch weiß ich jetzt nicht wie viel Verkehr da tagtäglich ist.

      Allerdings weiß ich zumindest zu dem Thema ein schönes Beispiel aus Paris. Dort gab es eine Stadtstraße mit vier Fahrstreifen pro Richtung und tagtäglich standen die Autos auf vier Streifen im Stau. Und wie hat man es gelöst? Man hat jeder Richtung zwei Autofahrspuren zugunsten einer Straßenbahntrasse genommen und heute stehen die Autos da nicht mehr im Stau, weil da eben nun auch eine Straßenbahn fährt, die dank ihres besonderen Bahnkörpers nicht im Stau stecken bleiben kann, was viele Leute dazu überredet hat, die Straßenbahn statt des Autos zu nehmen.

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