Dresden: X61

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Beschreibung des Vorschlags

Zunächst einmal vorweg: Dieser Vorschlag soll nur eine Übergangslösung darstellen. Die Fahrzeuge können aber später auf anderen Linien eingesetzt werden, die nach der 61 zur Straßenbahn umgebaut werden.

Grundsätzlich ist hier nicht die Fahrzeitverkürzung das Ziel, sondern diese ist nur ein erfreulicher Nebeneffekt. Es geht vor allem darum, Doppeldeckerbusse ohne Fahrzeitverlust einzusetzen. Also kann man auch gleich eine Expresslinie daraus machen.

Konkret ist dabei vorgesehen, dass die bestehende 61 zur HVZ und NVZ durch einen Schnellbus im Viertelstundentakt ergänzt wird, solange noch keine Straßenbahnstrecke bis mindestens Bergmannstraße gebaut ist. Die Verstärkerfahrten zur HVZ bleiben allerdings bestehen, so dass auch dann ca. 320 Fahrgäste mehr pro Stunde und Richtung sitzend zur TU transportiert werden können.

Außerdem soll hier eine Art Vorlaufbetrieb zur Straßenbahn eingeführt werden, der zwar mit reduzierter Takt- und Haltestellendichte, aber bereits über die gleiche Linienführung verkehrt. Nachdem eine Streckenführung auf der Original-61 im Blasewitzer Stadtbezirksbeirat gescheitert ist, bleibt nämlich nur der Hüblerplatz als Alternative.

Das oben genannte Bus-Angebot soll mit dem Ausbau der Straßenbahn sukzessive zurück gefahren werden. Dabei fallen ab dem Bau der Strecke Löbtau-Strehlen die HVZ-Verstärker weg und die Expresslinie wird mit normalen Gelenkbussen geführt. Die Doppelstock-Fahrzeuge werden dadurch aber nicht obsolet, weil diese andere stark ausgelastete Buslinien verstärken könnten. Beispielsweise auf der 62, der 66 oder dem nördlichen Teil der 64 wäre das möglich.

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4 Kommentare zu “Dresden: X61

  1. Die Idee einer Expresslinie analog zur Linie 61 ist nicht schlecht. Ich hab schon mehrfach über ähnliches nachgedacht, aber bisher nicht vorgeschlagen.

    Der Einsatz von Doppeldeckerbussen ist dagegen weder sinnvoll noch umsetzbar.

    Ein normaler Doppeldeckerbus, wie in Berlin eingesetzt, hat nach offiziellen Angaben eine Kapazität von 110 Fahrgästen. Zum Vergleich: der Capacity L, welcher in Dresden schon eingesetzt wird, kann als überlanger Gelenkbus über 170 Fahrgäste befördern.

    Warum bisher keine Capacitys auf der 61 eingesetzt werden, ist mir nicht klar. Eigentlich hat die Linie 61 mehr Fahrgäste als die 62. Auch die neuen Capacity sollen demnächst auf der 64 fahren und nicht auf der 61.

    Zudem müssten die neuen Doppeldeckerbusse erstmal angeschafft werden. Das hat bei den aktuellen Neufahrzeugen etwa 2 Jahre gedauert. Teilweise auch bis zu 3 Jahre. Die neuen Busse wären also frühestens Sommer 2024 einsatzbereit, tendenziell eher später, da vorher noch einiges an Bürokratie notwendig ist. Da die Straßenbahn nach aktuellem Stand 2027 in Betrieb gehen soll, könnten die Busse vielleicht 2 oder 3 Jahre dort fahren.

    Und selbst wenn der Einsatz von Doppeldeckerbussen sinnvoll wäre, wäre er nicht so ohne weiteres möglich. Wie sich hier erkennen lässt, hat die Unterführung in Strehlen eine Höhe von 3,40 Meter. Doppeldeckerbusse sind jedoch 4,06 Meter hoch. Auch die mögliche Alternative Franz-Liszt-Straße weist mit 3,50 Meter keine ausreichende Höhe auf. Damit wäre also eine Führung über Rayskistraße nötig, was bedeutet, dass der S-Bahnhof Strehlen nicht erreicht wird. Zudem ist die Rayskistraße sehr stauanfällig. Bei der Umleitung der 63 über diese im Zuge der Baumaßnahmen am Wasaplatz kam es immer wieder zu erheblichen Verspätungen.

    Also, wie gesagt finde ich die Idee an sich gut, aber der Einsatz von normalen oder überlangen Gelenkbussen wäre hier sinnvoller.

    1. Die Kapazitätsangaben von Bussen sind mit Vorsicht zu genießen. Da wird mit unrealistisch vielen Fahrgästen pro Quadratmeter gerechnet. Aussagekräftiger ist die Sitzplatzzahl, weil sich da nichts beschönigen lässt. Ob ein Bus 49 oder 83 Sitzplätze hat, kann man eindeutig sagen. 
      Was ich nicht wusste, ist aber die Sache mit der Unterführung. Deshalb sind überlange Gelenkbusse trotz der geringeren Kapazität sinnvoller als Doppeldecker. Das ändere ich noch entsprechend. 

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