Beschreibung des Vorschlags
Aktuell ist die Linie 13 in der Äußeren Neustadt langsam und oft unzuverlässig. Das hat verschiedene Gründe. Unter anderem häufige Behinderungen durch Falschparker oder besonders an Sommerabenden auch Störungen durch feiernde Leute, die die Gleise blockieren. Allgemein sind die Straßenzüge Görlitzer Straße und Rothenburger Straße ziemlich eng und weisen eigentlich nicht genug Platz für Straßenbahn & Autos auf. Ich schlage daher vor die Rothenburger Straße ähnlich der Hoyerswerdaer Straße zu gestalten. Also eine Einbahnstraße in Richtung Norden. Analog dazu könnte man die Alaunstraße auf voller Länge zur Einbahnstraße in Richtung Süden machen. Damit könnten auf der westlichen Seite der Rothenburger Straße die Parkplätze entfallen, wodurch mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und die Straßenbahn vorhanden ist. Da die Straßenbahn dann schneller fahren kann und nicht mehr durch Autos behindert wird, reduziert sich die Fahrzeit um eine Minute. Die Haltestelle Görlitzer Straße wird barrierefrei ausgebaut. In der Görlitzer Straße wird der Abstand zwischen den parkenden Autos und der Straßenbahn etwas erhöht. Die Breite des Straßenraums gibt das her. Die Haltestelle Bischofsweg wird barrierefrei ausgebaut und mit besserer Fahrgastinformation ausgestattet. Am Bischofsweg entsteht zudem ein neuer Gleisbogen, um im Störungsfall flexibel reagieren zu können. Die Haltestelle Bischofsplatz wird wie offiziell geplant zum Ausgang des S-Bahnhofs verlegt. Insgesamt erwarte ich eine FAhrzeitverkürzung von 2 Minuten zwischen Bischofsplatz und Bautzner-/Rothenburger Straße. Die gesamte Strecke wird zudem für den Einsatz der neuen Straßenbahnen ertüchtigt. Dafür wäre eventuell der Entfall weiterer Parkplätze auf dem Bischofsweg notwendig. So genau kann ich das aber nicht einschätzen. Optional wäre der zweigleisige Ausbau im Zuge der Görlitzer Straße möglich. Dafür wären aber größere Umbauten notwendig. Damit wäre dann aber eine deutliche Taktverdichtung möglich, welche die Überfüllungen beseitigen würde. Auch eine vollständige Befreiung der Straßenzüge vom Autoverkehr und eine Umgestaltung als attraktive Fußgängerbereiche wäre mehr als wünschenswert. Besonders da das Fußgängeraufkommen in der Neustadt äußerst hoch ist. Momentan halte ich das aber für nicht realistisch. Die weitere Entwicklung diesbezüglich wäre abzuwarten.
Warum? Warum ein Tunnel? Warum keine Parkverbote? Keine Verkehrsberuhigte Zone? Keine Spielstraße? Keine autofreie Zone? Keine Fußgängerzone? Kein zweigleisiger Ausbau? Das ist absoluter Schwachsinn, sorry für diese Deutlichkeit.
Da wäre wohl eine Stilllegung dieser nur tangentialen Strecke wahrscheinlicher. Hier will wohl einer mehr Platz für Autos haben. Für sowas ist aber kein Platz auf Linie Plus!
Wenn es tatsächlich Probleme mit den Autos gibt, dann müssen dort die Autos weg, bzw. auf ihren Platz beschränkt werden.
Nein, ich bin keiner der mehr Platz für Autos haben will. Aber die Sperrung für den Autoverkehr ist auch keine Alternative, weil es dann in der Äußeren Neustadt kaum noch möglich wäre irgendwo zu parken/durchzufahren. Außerdem gibt es genug Beispiele die zeigen das die meisten Straßen „sterben“ wenn man sie für den Autoverkehr sperrt. Allerdings würde ich dann mindestens einen neuen Gleisbogen am Bischofsweg bauen, um Störungen besser ausweichen zu können.
Bau ein Parkhaus unter der Erde, wenn es nicht anders geht. Zu heutigen Zeiten wird nirgendwo akzeptiert, dass andere Verkehrsmittel wegen Parkplätzen für Autow verschwinden müssen. Außerdem würde die gesamte umweltfreundlich reisende Bevölkerung darunter leiden, dass es den bequemlichen Bürgern möglich ist vor ihrer Eigentumswohnung zu parken. Man müsste täglich in den Untergrund um vom Fleck zu kommen.
Bisschen Emotionen rausgekommen
~Intertrain
Der neue Gleisbogen ist hingegen eine sehr gute Idee. Ich hoffe das wird bei der Planung und dem Neubau der Königsbrücker Straße noch berücksichtigt…
Habe das ganze jetzt vollständig überarbeitet. Der Gleisbogen ist jetzt auch eingezeichnet.
Gegenvorschlag: die Falschparker*innen, die die Linie gegenwärtig behindern, werden sofort und konsequent abgeschleppt. Mindestens ein Abschleppfahrzeug wird ständig vor Ort bereitgehalten. Die Kosten dafür werden vollständig auf die Falschparker*innen umgelegt, sodass diese Lösung deutlich günstiger ist als der Tunnelbau.
Nach einem Besuch der Neustadt im vergangenen Jahr fände ich die Befreiung der Görlitzer Straße vom Automobilverkehr (abgesehen Anwohner, aber die meisten dort werden wahrscheinlich keines haben) tatsächlich ziemlich angemessen. Das käme nicht nur der Tram zugute.
Das Optimum wäre eine vollständige Befreiuung der Äußeren Neustadt vom Autoverkehr. Das ist aber eher nichts für Linie Plus, weil es dabei nicht primär um den ÖPNV, sondern viel mehr um Stadtplanung und Stadtentwicklung gehen würde.
Mein Vorschlag sieht lediglich vor, den Autoverkehr in einem halbwegs realistischem Maß einzuschränken und dadurch den ÖPNV zu beschleunigen. Wie weit das gehen kann, kann ich nur schwer einschätzen. Die Äußere Neustadt ist zwar mit Abstand das Stadtviertel mit dem geringsten Autobesitz, aber trotzdem müssen die Maßnahmen ja auch politisch umgesetzt werden und von der Bevölkerung akzeptiert werden.
Ich habe jetzt konkret die Maßnahmen …
(A) Einbahnstraße in der Rothenburger Straße
(B) halbseitiger Parkplatzentfall in der Rothenburger Straße
(C) Parkplatzentfall im Bischofsweg
(D) Sperrung Görlitzer und Rothenburger Straße für den MIV (Außnahme Anwohner, Lieferverkehr & Rettungsfahrzeuge)
… thematisiert. Dabei betrachte ich aber lediglich die Maßnahmen A bis C als mittelfristig realitisch.
Für einen zweigleisigen Ausbau der Görlitzer Straße wäre aber definitiv die Sperrung für den MIV notwendig. Momentan wird die Autospur nämlich als Haltebereich für den Lieferverkehr genutzt. Wenn dort ebenfalls die Straßenbahn fahren würde, bräuchte dieser alternative Haltebereiche. Und wenn man dann 2 Gleise Straßenbahn, Haltebreiche für den Lieferverkehr und breite Fußwege unterbringen muss, bleibt einfach kein Platz mehr übrig.
Wenn die politische Stimmung sich aber ändern sollte, wäre ich definitiv für die große Lösung. Also Autos ganz raus. Dann wäre auch endlich genug Platz für Fußgänger. Besonders an den Sommerwochenenden ist die Neustadt oft grenzwertig voll. Teilweise so voll, dass die Straßenbahn nicht mehr vernünftig durchkommt.