Dresden: Straßenbahn Wigardstraße & Gleisbogen Straßburger Platz

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Beschreibung des Vorschlags

Das Netz der Straßenbahn im Innenstadtbereich Dresdens ist vergleichsweise dicht. Es gibt zahlreiche Umleitungsmöglichkeiten und die meisten nachfragestarken Verbindungen sind, zumindest in der Innenstadt, bereits abgedeckt. Innerhalb des Stadtrings verkehren im Busverkehr nur noch die Linien 62 und 68.

Kontext: In der Regel wird die ringförmige Strecke Hbf – Lennéplatz – Straßburger Platz – Sachsenallee – Albertplatz – Anton-/Leipziger Straße – Bahnhof Mitte – S Freiberger Straße – Hbf als Stadtring bezeichnet. Früher wurde diese Strecke von einer Ringlinie 26 bedient und wird daher auch als 26er-Ring bezeichnet.

Bei der Strecke der Linie 62 existieren bereits konkrete Planung für eine Straßenbahntrasse. Dabei sind diese für den Abschnitt in die Johannstadt tendeziell weiter als auf dem Südabschnitt. Geplant ist einerseits eine Trasse vom Rathenauplatz über Pillnitzer Straße und Striesener Straße zum Fetscherplatz. Des weiteren soll eine Trasse vom Sachsenplatz über Pfotenhauer Straße zur alten Gleisschleife entstehen. Sicher ist da noch lange nichts, aber das ist aktuell die bevorzugte Variante. Eine Realisierung vor 2030 ist jedoch nicht zu erwarten.

Im Südabschnitt ist grob eine Trasse über Budapester Straße und Chemnitzer Straße geplant. Wo der Endpunkt liegen wird, ist aber noch vollkommen unklar. Auch die kionkrete Ausführung ist noch nicht klar. Also wie beispielsweise der Straßenquerschnitt aussehen soll.

Bezüglich der Linie 68 sieht das anders aus. Es gab schon Überlegungen, die unter anderem Trassen nach Briesnitz bzw. Cossebaude, über Bürgerwiese/Parkstraße und nach Leubnitz umfassten. Diese Abschnitte sind auch in der Prioritätsliste für Neubaustrecken enthalten. Eine Realisierung ist jedoch im Moment absolut nicht absehbar.

Weitere Neubaustrecken sind im innerstädtischen Bereich bis auf zwei Ausnahmen nicht sinnvoll. Damit meine ich einerseits eine Trasse vom Postplatz über Marienstraße und Reitbahnstraße zum Hauptbahnhof, welche eine 2. Nord-Süd-Achse schaffen und umfangreiche Entlastungen ermöglichen würde. Der zweite Abschnitt ist hier dargestellt. Eine Strecke vom Rosa-Luxemburg-Platz über Wigardstraße zum Carolaplatz.

Diese Strecke hätte einerseits den erheblichen Vorteil, dass hier einer der unflexibelsten Bereiche des (innerstädtischen) Netzes liegt, welcher durch diese Strecke aufgelöst werden könnte, besonders in Kombination mit einem neuen Bogen am Straßburger Platz. Im aktuellen Linienetz würden Umleitungen für die Linien 1, 2, 4, 6, 9, 11, 12 und 13 deutlich verinfacht werden. Auch eine potentielle Linie 5 könnte über diese Strecke hervorragend umgeleitet werden.

Zudem ermöglicht diese Trasse eine effektive Umfahrung der Inneren Altstadt und tangentiale Verbindungen durch die Randbereiche der Innenstadt.

Abschließend möchte ich noch eine weitere Überlegung darstellen. Nämlich eine Führung der Linie 5 über Carolaplatz, Neustädter Markt und Postplatz, statt über St.-Benno-Gymnasium und Pirnaischer Platz. Dabei wäre dann zu überlegen, ob man die Trasse über Pillnitzer- und Striesener Straße trotzdem bauen sollte. Das wäre zumindest dahingehend sinnvoll, dass man den Busverkehr vollständig ersetzen könnte und wie vorgesehen weitere Straßenbahnlinien dort entlang führen könnte. Offiziell geplant war eine Zeit lang die Linien 4 und 10 entsprechend anzupassen. Andernfalls wäre auch eine Busverbindung Pirnaischer Platz – St.-Benno-Gymnasium – Fetscherplatz denkbar.

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