Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Hier wird ein Vorschlag, zur Verlängerung der Linie 62 dargestellt. Sie führt über die, für Busse ausgebaute Göthealle. Da die Johannstadt vom Osten der Stadt nicht gut erreichbar ist und in der Gegend, wo sie langführt kein Bus fährt, ist es, wie ich finde ein guter Vorschlag. Es sollen weiterhin die 21 Meter Busse fahren. Ich freue mich über jeden Kommentar!
Viele Grüße
Der Lückenschluß zwischen der Johannstadt und dem Knotenpunkt Schillerplatz könnte unter Umständen sinnvoll sein, dennoch glaube ich nicht, dass auf der Goetheallee jemals Busse fahren werden.
Eben dieser Streifen zwischen Waldpark und Elbe ist eine der exklusivsten Wohngegenden in Dresden. Eine Wohnung dort kann gerne Mal 3000 Euro oder mehr kosten (Kaltmiete). Im Waldpark sind nicht ohne Grund Tennisplätze und keine Fußball- oder Baketballplätze.
Wer dort lebt, fährt mit Sicherheit nicht Bus (erst recht nicht, wenn dieser anschließend durch die Johannstadt fährt) und will bestimmt keinen lärmenden Bus vor dem Haus.
Unabhängig davon kann ich schlecht einschätzen, ob die Nachfrage Johannstadt – Schillerplatz wirklich groß genug wäre, um dieses doch recht lange Strecke ohne eine relevante Nachfrage rechtfertigen zu können.
Für realistischer halte ich, die Linie 62 wieder zur Augsburger Straße zu führen und dort mit der Straßenbahn zu verknüpfen, was letztendlich fast das gleiche erreichen würde.
Aber wie gerade beschrieben, ist es halt schwierig, die Nachfrage auf einer Relation zu schätzen, die aktuell gar nicht bedient wird.
Man sollte sich von dem Stichwort „nachfrageorientierte Planung“ mal ein Stück weit entfernen, wenn wirklich die Verkehrswende angestrebt werden soll. Eine angebotsorientierte Ausrichtung von neuen Konzepten ist dabei besonders wichtig.
Zu diesem Vorschlag: Ich sehe eine Verlängerung vor dem Hintergrund kritisch, dass die Linie 62 bald durch eine Straßenbahnlinie 5 ersetzt werden soll. Diese kann wohl kaum durch die Goetheallee fahren. Man könnte daher eine andere Linie vom Schillerplatz aus Richtung Johannstadt verlängern oder eine eigene Linie, vlt. im autonomen Testbetrieb, in der Goetheallee einrichten.
Die Wende am Schillerplatz ist aus meiner Sicht viel zu umständlich in der aktuellen Form.
Denkbar wäre auch eine Führung über das Käthe-Kollwitz-Ufer. Ist zwar nur einseitig bebaut, aber dafür wäre ein Busverkehr wohl eher unproblematisch. Für eine Straßenbahn wäre die Nachfrage dort aber zu gering.