Beschreibung des Vorschlags
Die Linie +520 fährt momentan etwa alle 2 Stunden zwischen Dresden und Radeberg durch die Dresdner Heide. Dabei handelt es sich um Busse, welche aus Bischofswerda kommend über Radeberg hinaus bis zur Augsburger Straße in Dresden verlängert werden. Alle anderen Fahrten der Linie +520, welche in der Hauptverkehrszeit annähernd im 30-Minuten-Takt fährt, enden in Radeberg am Bahnhof.
Die Fahrten, welche nach Dresden weiterfahren bedienen dabei zwischen Dresden und Radeberg nur die Haltestelle Heidemühle, wodurch sie eine sehr kurze Fahrzeit von planmäßig etwa 20 Minuten haben.
Auf dieser Strecke ist die Nachfrage allerdings sehr gering, da unterwegs nahezu keine Bebauung vorhanden ist. Durch die geringe Haltestellendichte und den miserablen Takt ist die Linie auch für Ausflügler gänzlich uninteressant. Die Linie bedient also nur die Punkt-zu-Punkt-Verbindung Dresden – Radeberg. Ein großer Teil der Nachfrage Dresden Radeberg konzentriert sich aber auf das Zugangebot, welches in der Hauptverkehrszeit bis zu 4 stündliche Verbindungen bietet.
Des weiteren ist die Linie, besonders in der mnorgendlichen Hauptverkehrszeit, relativ unzuverlässig. Und das liegt auch am unverhältnismäßig langen Linienverlauf. Dieser ist mit fast 40 Kilometern und einer Fahrzeit von annähernd 80 Minuten länger als notwendig und sinnvoll. Es nutzt ohnehin niemand die Linie auf voller Länge.
Ich schlage also vor, die schwach nachgefragte Strecke aus der Linie +520 herauszunehmen. Diese würde dann zum Bahnhof Radeberg eingekürzt werden, was mindestens ein Fahrzeug sparen wird. Die Strecke durch die Dresdner Heide wird dagegen von einer neuen Linie bedient, welche wiederum ein zusätzliches Fahrzeug benötigen wird. Am Fahrzeugbedarf ändert sich also nichts. Dafür wird aber ein dichterer Takt zwischen Radeberg und Dresden ermöglicht. Die neue Linie könnte nämlich ohne ein zusätzliches Fahrzeug zu benötigen auf einen Stundentakt verdichtet werden, was wesentlich attraktiver ist als das aktuelle Angebot.
Des weiteren schlage ich vor vier neue Haltestellen in der Dresdner Heide einzurichten. Diese sollen jeweils an wichtigen Wegekreuzungen oder in der Nähe relevanter Ausflugsziele entstehen. Von Dresden aus entsteht die erste neue Haltestelle an einem Knotenpunkt mehrerer wichtiger Wanderwege durch die Heide. Südlich davon liegt ein schöner kleiner Wasserfall am Eisenbornbach. Auch andere markante Punkte in der Heide, wie zum Beispiel die Luthereiche oder der Wolfshügel sind nicht weit entfernt. Die nächste Haltestelle entsteht auf Höhe der alten Drei. Von dort erreicht man unter anderem das Forsthütte Bühlau und den Saugarten. Nach der bestehenden Haltestelle an der Heidemühle entsteht dann eine weitere neue auf Höhe der Ullersdorf-Langebrücker-Straße. In der direkten Umgebung liegen nicht nur verschiedene Wanderwege, sondern auch die Naturschutzstation Dachsenberg. Die letzte neue Station soll zwischen Jagdflügel und 2 liegen. Außer den Wegen erreicht man dort noch das Kalte Gebirge.
Zudem würde ich die Linie zum Waldschlößchen einkürzen. Dort existiert eine größtenteils ungenutzte Wendemöglichkeit für Busse. Damit kann die stauanfällige Fetscherstraße gemieden werden und der ungünstige Endpunkt an der Augsburger Straße entfällt endlich.