Beschreibung des Vorschlags
Die 68, die schon relativ bald eingeführt werden soll, ist auf jeden Fall ein Gewinn für Leubnitz und Cossebaude. Da längerfristig eine Straßenbahnlinie nach Leubnitz und eine S-Bahn südlich der Elbe wahrscheinlich sind, ergibt sich hier noch einmal Spielraum für Optimierungen.
So würde ich die Linie nach Niederwartha zu einer reinen Stadtteillinie mit Endstation am Bahnhof Cotta machen. Statt des westlichen Asts bekäme die 68 dann einen nordöstlichen. Dieser soll vor allem die 4 sowie die 12 entlasten und die Netzlücke zwischen der Gabelsbergerstraße und der Wittenberger Straße schließen.
Außerdem könnte das Terrassenufer angebunden und die Voraussetzung für eine beschleunigte Linienführung bei der 7 sowie der 3 geschaffen werden. Zusätzlich entstünden Entlastungseffekte für die 62 bzw. 5.
Auch im Stadtteil Weißer Hirsch würde die Fläche Erschließung wesentlich verbessert. Allerdings soll nur bis Loschwitz wirklich im Zehnminutentakt gefahren werden. Dort soll dann jeder zweite Bus enden.
Ähnlich wird dies am anderen Ende der Linie gehandhabt. Hier soll der letzte Abschnitt nur im Zwanzigminutentakt bedient werden. Dadurch würde nie wirklich von Goppeln bis zur Wolfshügelstraße gefahren. Denn Busse, die in Goppeln beginnen, könnten in Loschwitz enden und jene, die in der Wolfshügelstraße beginnen, würden nur bis zur Leubnitzer Höhe geführt. Wichtig ist dabei, dass sich die Busse möglichst nicht auf der Schillerstraße kreuzen. In Weißer Hirsch müsste sichs vom Platz her ausgehen, wenn man ein einseitiges Parkverbot einführt. Auch Einbahnregelungen könnten hier eventuell sinnvoll sein.
Update: wie NGTD12DD richtig gesagt hat, sollte im Zwanzigminutentakt nach Goppeln gefahren werden. Das habe ich jetzt entsprechend geändert.
Das ist eigentlich kein so schlechter Vorschlag, aber es sollte schwierig werden mit Gelenkbussen dort oben zu wenden. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob das befahren der Schillerstraße mit Gelenkbussen möglich wäre. Ich habe das Ganze mir mal auf Streetview angeschaut die Haltestellen sollten dort eigentlich halbwegs hinpassen. Den Umweg über Hauptbahnhof sehe ich ja noch halbwegs ein, aber warum über Terassenufer statt über Pirnaischer Platz? Was sich mir allerdings gar nicht erschließt ist warum du den Takt nach Goppeln von einem 20-Minuten Takt auf einen 60-Minuten Takt(!) ausdünnen willst. Es wären natürlich noch einige Bauarbeiten notwendig um die Straßen alle bustauglich zu machen.
,,Den Umweg über Hauptbahnhof sehe ich ja noch halbwegs ein, aber warum über Terassenufer statt über Pirnaischer Platz?“
Über den Hbf braucht man nicht wirklich länger als über den Lennéplatz. Die Fahrzeit von der Dohnaer Straße zur Prager Straße liegt nämlich in beiden Fällen bei ca. 15 Minuten.
Die Linienführung in der Altstadt habe ich so gewählt, weil der Postplatz schon etwas günstiger liegt als der Pirnaische Platz. Deshalb halte ich es nicht für sinnvoll, von der Walpurgisstraße direkt zum Pirnaischen Platz weiterzufahren.
Ansonsten könnte man noch über den Postplatz und den Altmarkt zum Pirnaischen Platz kommen. Daran habe ich zugegebenermaßen noch gar nicht gedacht.
Wäre aber eine Überlegung wert, die Linie so zum Pirnaischen Platz zu führen und dann über die Schießgasse zur Synagoge. Im Gegensatz zur Variante über den Theaterplatz ginge das aber nicht ohne bauliche Maßnahmen.
Die Anbindung des Postplatzes ist mMn. aber ein Muss. Das ist ja auch so ziemlich der größte Vorteil der 75 und der bestehenden Pläne zur 68.
,,Was sich mir allerdings gar nicht erschließt ist warum du den Takt nach Goppeln von einem 20-Minuten Takt auf einen 60-Minuten Takt(!) ausdünnen willst.“
Das habe ich jetzt geändert.
Okay, so gefällt mir die Linie ganz gut! Mit dem Postplatz hast du recht, ich habe nämlich zuerst nur die Umsteigebeziehungen betracht und in der Hinsicht wäre der Umweg unnötig gewesen.
Zunächst einmal ein interessanter Vorschlag.
Ich hätte da allerdings noch ein paar Fragen/Anmerkungen:
1.) Die Linienführung in der Innenstadt erschließt sich mir überhaupt nicht. Wieso dieser Schlenker zum Postplatz? Die Abbiegebeziehung von der Wilsdruffer Straße aus Richtung Postplatz in die Schießgasse existiert nicht. Dafür ist die Haltestelle der Straßenbahn im Weg.
2.) Die Tittmannstraße ist zwischen Haydnstraße und Borsbergstraße eine Einbahnstraße mit Fahrtrichtung Borsbergstraße.
3.) Die Schillerstraße hat eine Tonnagebegrenzung auf 3,5 t. Gelenkbusse sind da ein klein wenig zu schwer. Zudem gibt es dort über weite Teile nur auf einer Seite einen Gehweg.
4.) Die Straßen der Wendefahrt auf dem Weißen Hirsch sind nicht gerade das, was ich bustauglich nennen würde.
Wäre schön, wenn ein ungefährer Fahrplan erstellt werden würde (mit Excel ist das relativ einfach), sodass auch Wendezeiten oder Kreuzungspunkte abgeschätzt werden könnten.
,,Wieso dieser Schlenker zum Postplatz?“
Weil kaum jemand von Loschwitz nach Leubnitz will. Der Großteil der Fahrgäste ist eher in Richtung Zentrum unterwegs. Da käme man über den Pirnaischen Platz notfalls auch hin, aber praktischer ist es schon, wenn man in der Prager Straße, beim Postplatz oder am Altmarkt aussteigen kann.
,,Die Abbiegebeziehung von der Wilsdruffer Straße aus Richtung Postplatz in die Schießgasse existiert nicht.“
Das ist richtig. Da wären bauliche Änderungen notwendig.
,,Die Tittmannstraße ist zwischen Haydnstraße und Borsbergstraße eine Einbahnstraße mit Fahrtrichtung Borsbergstraße.“
So schmal sieht die auf Google Earth gar nicht aus. Also da müsste man entweder eine Ausnahmeregelung für den Bus einführen oder ich überlege mir eine andere Linienführung.
,,Die Schillerstraße hat eine Tonnagebegrenzung auf 3,5 t.“
Das wusste ich nicht. Liegt das am Lärmschutz oder gibts dafür einen anderen Grund?
,,Die Straßen der Wendefahrt auf dem Weißen Hirsch sind nicht gerade das, was ich bustauglich nennen würde.“
Durch ein einseitiges Parkverbot müsste sich das ausgehen.
,,Wäre schön, wenn ein ungefährer Fahrplan erstellt werden würde“
Kann ich machen 🙂