Dortmund-Bochum: H-Bahn zwischen den Universitäten

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dortmund verfügt an seiner Universität über eine innovative vollautomatische Hängebahn, die nach aktuellen Überlegungen der Politik in Richtung Dorstfeld verlängert werden soll.

Bochum hat hingegen den Wunsch Fahrgäste von Osten zu seiner Universität befördern zu können, jedoch wurde eine Verlängerung der U35 kaputt gerechnet, sodass ich vorschlage stattdessen auf das günstigere modulare System der H-Bahn zurückzugreifen.

Außerdem baut die Ruhr Universität auf dem ehemaligen Opelgelände in Laer, weswegen schon Ideen aufkamen dieses mit einer Seilbahn an den Hauptstandort der Ruhr Universität anzuschließen. Seilbahnen sind aber langsam und problematisch im Überflug über Grundstücke, das System H-Bahn bewährt sich Dortmund hingegen schon seit Jahrzehnten bei der Verbindung zweier Unistandorte.

Darüber hinaus existiert in Bochum Langendreer das Wohngebiet Kaltehardt, welches durch eine Verlegung der Strecke der Linie 310 seinen Straßenbahnanschluss verloren hat.

Der Wittener Stadteil Stockum, welcher derzeit nur mit Bussen erreichbar ist könnte so an die Neubaustrecke der 310 angeschlossen werden.

Darüber hinaus erlaubt das System H-Bahn relativ einfache Abzweige, sodass spätere Abzweige zum Ende der 310 in Heven Dorf oder über die Wittener Uni in Richtung Witten Marienhospital denkbar sind.

In diesem Vorschlag habe ich an 2 Stellen alternative Linienführungen eingezeichnet, einmal in Stockum falls eine Hängebahn durch den Stadtteil nicht durchsetzbar ist und einmal an der Ruhr Uni, falls eine Erschließung von Süden her sinnvoller ist.

Inspiriert wurde dieser Vorschlag durch einen städteübergreifenden Seilbahnvorschlag zwischen Dortmund und Bochum und einen stadtinternen Vorschlag für den neuen Standort der Bochumer Ruhr Universität:

https://extern.linieplus.de/proposal/campusbahn-bochum-2-0/

https://extern.linieplus.de/proposal/universitaeten-bahn-fh-tu-dortmund-witten-bochum/

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7 Kommentare zu “Dortmund-Bochum: H-Bahn zwischen den Universitäten

  1. Also für mich steht die H-Bahn Dortmund für ein Verkehrsmittel mit winzigen Miniatur-Fahrzeugen (und entsprechend kleinen Stationen), was mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von gerade mal 10-15 km/h auch noch im absoluten Schneckentempo unterwegs ist. Nicht gerade das, was ich als zeitgemäß und „innovativ“ bezeichnen würde, und für längere Strecken, wie hier dargestellt, maximal ungeeignet.

    1. Das System H-Bahn kann bis zu 50 km/h und unterstützt vom Konzept her sowohl Doppeltraktionen als auch einen extrem dichten Takt bei zweigleisigem Ausbau, der die geringe Kabinengröße kompensiert. Die Dortmunder H-Bahn ist eingleisig und verkehrt in Einzeltraktion, im Prinzip wäre aber auch mehr möglich und die Haltestelle Dortmund Universität ist sogar auf Doppeltraktionen vorbereitet.

      Eine Straßenbahnlinie oder gar eine Stadtbahnlinie wird sich über Witten Stockum nicht lohnen, die H-Bahn bietet die Möglichkeit mit modularen Fahrwegelementen Kosten einzusparen.

      Zwischen Bochum Laer und der Ruhr Universität könnte man natürlich überlegen, ob man nicht lieber die geplante Stichstrecke der Straßenbahn über die Markstraße bis zur Ruhr Uni führt.

  2. Wie man an meinem „Campusbahn 2.0“ Vorschlag erkennen kann, bin ich grundsätzlich ein Fan einer solchen Anbindung der RUB.

    Allerdings habe ich mit dem vorliegenden Vorschlag ein paar Probleme, bzw. sehe andere Möglichkeiten, bei denen eine Erschließung mir wichtiger erscheint.

    1. Direkte Verbindung TU-RUB

    Ist dafür tatsächlich der Bedarf da? Gibt es zwischen den Universitäten Kooperationen o.ä. die dafür sorgen, dass dort ein nennenswerter Pendelverkehr entsteht? Kann ja sein, ich weiß es einfach nicht.

    2. Anschluss Kaltehardt und Stockum

    Finde ich grundsätzlich gut, aber mein größtes Problem ist, dass ich ein viel drängenderes Problem sehe, nämlich die bescheidene Anbindung Langendreers sowie der S1 an die RUB. Daher würde ich in jedem Fall zumindest einen Ast nach Langendreer-West S oder Langendreer S anregen. Meiner Meinung nach, könnte man so eigentlich auch eine gute Verbindung zur TU schaffen. Solange der H-Bahn Verkehr auf die S1 abgestimmt ist, könnte man mit dieser bis zur TU fahren. Umgekehrt könnten aber alle, die mit der S1 zur RUB wollen diese deutlich schneller als bisher über den Hbf erreichen.

     

    Daher vielleicht ein Vorschlag zur Güte: Wie wäre es, mit einem Ast über die Unterstr. hinaus nach Langendreer-West S und von dort aus an die S1 angepassten Verkehr der H-Bahn zur RUB. Dafür dann im Gegenzug deinen nördlichen Ast über Kaltehardt in Stockum enden lassen und die TU über die S1 erschließen. Den südlichen Ast könnte man sich zunächst vielleicht für später aufheben, wenn sich das System bewährt.

    1. Ja es gibt durchaus Kooperationen außerdem wäre es ein guter Zubringer von Witten aus zu beiden Universitäten und hätte zusammen mit der von der Politik diskutierten Linie nach Dorstfeld einen Lückenschlusseffekt.

      Natürlich muss man die Strecke nicht in einem Stück bauen und könnte sich zuerst auf die Abschnitte in Bochum konzentrieren, in Dortmund dürfte die diskutierte Linie nach Dortstfeld eh Priorität haben.

      Abzweige sind bei diesem Vorschlag sogar vorgesehen, das ist ein weiterer Vorteil des H-Bahn Systems, ein Abzweig zur Unterstraße hätte meiner Meinung nach aber keine Vorteile gegenüber der eh schon bestehenden Kreuzung mit der Neubaustrecke der 310.

      Natürlich müsste am Kreuzungspunkt eine weitere Straßenbahnhaltestelle hin, auch trotz der relativen Nähe zur Haltestelle Papenholz.

      Weitere mögliche Abzweige wären z.b. nach Heven Dorf oder über die Universität Witten/Herdecke zum geplanten S5 Haltepunkt Pferdebachstraße.

      1. Ich meinte den Abzweig in jedem Fall auch bis zur S-Bahn über die Unterstr. hinaus.

        Wobei auch die Unterstr. den Vorteil hat, dass dort die Linie 305 verkehrt, welche wohl nicht die Stichstrecke nach Mark 517 bedienen soll. Allerdings weiß ich nicht, in wie weit die 305 dann in L’dreer ohnehin zur 309 wird und damit dann ein Anschluss bestünde. Wie gesagt wäre mir das Wichtigste aber ohnehin der Anschluss der S-Bahn.

  3. „wenn ich mir die bestehenden Hängebahnvorschläge anschaue ist die Mehrheit davon relativ vernünftig“

    Damit meinst du aber doch hoffentlich nicht diesen Vorschlag. Erstmal wäre das Eigenlob mit Fremdschamlevel 500, zweitens ist der Vorschlag absolut widersinnig.

    Welches Verkehrsaufkommen soll diese Bahn den aufnehmen? Da fährt status quo ja noch nicht mal ein Bus, obwohl die passende Autobahn vorhanden wäre. Und an ein Verkehrsaufkommen zwischen zwei Unis kann ich auch kaum glauben. Wenn überhaupt, dann von einer Uni zur jeweligen Nachbarstadt, aber untereinander macht kaum einen Sinn. Ein Student studiert idR nur an einer Uni.

    Außerdem ist wie schon erwähnt wurde die H-Bahn sehr langsam. 50 km/h Höchstgeschwindigkeit ( Durchschnittsgeschwindigkeit!) ist wirklich wenig, da dürfte man mit S-Bahn+Bus mit Umstieg in Langendreer deutlich schneller sein. Von daher Nutzen nahe Null.

    Und der Vergleich mit der ehemals geplanten U35-Verlängerung und die Behauptung, dein Vorschlag sei günstiger, ist völlig absurd. Denn die U35 hätte nur bis Langendreer verlängert werden sollen, ab dort wäre es mit vorhandenen Schienengebundenen Verkehrsmitteln weiter gegangen, während für deinen Vorschlag eine viel längere Strecke neu errichtet werden muss

    1. Selbstverständlich meine ich damit die Vorschläge, die von anderen Nutzern kamen, ich habe bisher auch erst 2 Hängebahnvorschläge gemacht.

      Es gibt Kooperationen zwischen der TU Dortmund der Ruhr Universität Bochum, darüber hinaus wäre es aber vor allem ein Zubringer zu beiden Universitäten.

      Im Vergleich zu der in Bochum überlegten Luftseilbahn ist die H-Bahn deutlich schneller und im Vergleich zum Bus ist die H-Bahn vollständig unabhängig.

      Der Gedanke hinter diesem Vorschlag ist, dass man auch gleich eine Städteverbindung herstellen kann, wenn man schon einmal eine H-Bahn zwischen der Ruhr Uni und dem Opel Gelände herstellt.

      Eine H-Bahn ist perfekt für Verkehrsbedürfnisse, die nicht ganz einer Straßenbahnanbindung entsprechen, wenn sich natürlich ergeben sollte, dass die Verkehrsbedürfnisse für eine Straßenbahn reichen sollte man diese bevorzugen, wobei ich das in der Kaltehardt bezweifel, sonst wäre die Strecke ja nicht stillgelegt worden.

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