Beschreibung des Vorschlags
Nach Inspiration durch einen namenlosen Nutzer, der eine Obuslinie für Donauwörth entwarf, möchte ich hiermit meinen Gegenvorschlag arstellen.
Mit dieser Linie, die sich am südwestlichen Ende verzweigt, wird das gesamte Stadtgebiet erschlossen. Bei einem 30-min-Takt ließe sich so das Krankenhaus und der Stadtteil Riedlingen immernoch stündlich bedienen, was zumindest zu Zeiten des schwächeren Verkehrs ausreichen dürfte. Es wäre aber auch die Bedienung des Krankenhauses in einer Stichfahrt denkbar, wodurch alle Ziele im gleichen Takt erreichbar wären, Riedlingen allerdings nur nach längerer Fahrzeit.
Optimal wäre an Wochentagen sicher ein 15-min-Takt, der zum Krankenhaus und nach Riedlingen zu einem 30-min-Takt werden könnte, aber ich bin mir nicht sicher, ob in einer so kleinen Stadt ein solcher Takt ausreichend genutz werden könnte.
Da der Aufbau eines Obusbetriebes aber auch eine gewisse Investition darstellt, die sich amortisieren muss, in Domauwört aber kein übermäßiger Bedarf zu erwarten ist, sehe ich einen solchen Betrieb bestenfalls in ferner Zukunft.
Braucht man für einen elektrischen Verkehr in Donauwörth überhaupt ne Oberleitung? Die Stadt ist klein genug, das für die 1,5 Linien bei dir auch Akkubusse reichen können. Und dann beschränken sich die zusätzlichen Investitionen rein auf die Ladeinfrastruktur, den Fuhrpark selber muss man ja eh regelmäßig erneuern.
Tja, wenn denn Akkubusse eines Tages zuverlässig funktionieren sollten, wäre das so. Da man das aber bereits seit der Kaiserzeit versucht und bis heute der Betrieb mit solchen Fahrzeugen nicht so zuverlässig funktioniert, wie man es erwarten sollte, sehe ich da keine großen Chancen. Die ständig wiederkehrenden diesbezüglichen Forschungsaufträge stellen meiner Ansicht nach nur eine relativ sinnlose Subventionierung der Industrie dar. Hundert Jahre hätten zur Entwicklung ja wohl reichen müssen. Wenn man nicht nur Forschungsgelder verbraten will, sondern wirklich einen funktionierenden elektrischen Nahverkehr, der ohne Schienen auskommt, erreichen möchte, wird man um den seit der Vorkriegszeit bewährten Obus nicht herumkommen.
Finde ich, im Gegensatz zum Vorschlag von „Donauwörth2035“, überzeugend. Auch wenn ich mich nicht auskenne, würde es mir sinnvoll erscheinen, das um eine zweite Linie zu ergenzen, die die „Westspange“ miteinbezieht. Scheint ja doc eine ziemliche Abkürzung zu sein. Diese könnte das Gymnasium und den Stadtteil nördlich davon als Ziel haben.
Eine Linie, die am Bahnhof vorbei gehen würde, halte ich nicht für sinnvoll.