12 Kommentare zu “DO: Verlängerung U49 nach Wellinghofen

  1. Die Idee finde ich interessant. Die Preinstraße halte ich für eine oberirdische Stadtbahn für zu schmal. Eine klassische Straßenbahn könnte man dort einrichten, aber eine Stadtbahn mit 2,65 m breiten Zügen und Hochbahnsteigen?

    Bis zur Brandeniusstraße ginge es aber auf jeden Fall. An der Preinstraße wären nur ein paar Garagen im Weg, die könnte man an anderer Stelle ersetzen. Auf deinen Tunnel könnte man sogar ganz verzichten, wenn man die Strecke über die Autobahn hinweg und niveaugleich über die Zillestraße führt. Den Parkplatz des Autohauses müsste man dann verlegen, anschließend ginge es zwischen dem Autohaus und den beiden gegenüber liegenden Wohnhäusern über die Holtbrügge, bevor man hinter den genannten Häusern dem Grünstreifen folgt.

  2. Hallo. Ich möchte Herrn Conrad beipflichten, der die Preinstr. für den Stadtbahnverkehr ausschließt. Neben der Straßenbreite spricht die jetzt schon bestehende Verkehrsdichte gegen eine in den Straßenraum integrierte Stadtbahnnutzung bis südlich der Overgünne.
    Außerdem verstehe ich nicht warum Fabi sich nicht die bestehende Trassenplanung nördlich der Zillestraße zu eigen macht, die eine Stadtbahntrasse nördlich des Baumarktes über das alte Zechengelände vorsieht (kein Tunnel, nur eine Brücke über die B54).
    Das Planungsproblem entsteht südlich des gepl. Haltepktes „Wellinghofen Markt“, da hier viele private Interessen Einspruchsmöglichkeiten haben werden. Warum dann also nicht die Strecke am Wellinghofer Markt oberirdisch und zweigleisig enden lassen. Die Haltepunkte „Wellinghofen Markt“ und „Preinstraße“ könnte ein eingleisiger Tunnel (ca. 400Meter) verbinden. Die nördliche Rampe für diesen Tunnel könnte parallel zur Preinstraße und südlich der Zillestraße liegen. Der südliche Tunnelausgang könnte nördlich der Wellinghofen Amtsstraße (westlich des Marktplatzes / Blumengeschäft) gebaut werden. Eine Fortleitung der Trasse in südlicher Richtung bis Godekinstr. könnte später oberirdisch folgen.

    1. Bei der aktuellen Trasse scheint es Probleme zu geben, daher habe ich die Strecke über die Wiese unter Hochspannungsleitung ausgewählt. Mit einem so langen Tunnel denke ich, dass die Kosten dann wohl doch zu hoch wären.

  3. Die Idee ist sehr interessant und man könnte in einer späteren Verlängerung sogar noch zur Godefriedstraße kommen indem man den Limburger Postweg bis Auf den Porten folgt und dieser bis zu dem Fußweg, der sie mit der Godekinstraße verbindet.

    Beide Fußwege sind hier breit genug für eine zweigleisige Trasse, mit einer eingleisigen Trasse könnte die Fußwege als Fußwege erhalten.

      1. Alternativ kann man auch versuchen den Ring zur U41 zu vervollständigen.

        Dann könnte ein der beiden Linien ab Overgünne nach Berghofen fahren und die andere zum Höchsten wobei ein weiterer Ring zur U47 über den Apolloweg und die Aplerbecker Bahnhöfe dann noch sinnvoller wird.

        In diesem Fall könnte es dann sogar sinnvoll sein den Flughafen über Aplerbeck anzuschließen.

  4. Ich finde diese Variante in vielerlei Punkten nicht gut:

    1. Eine oberirdische Trasse in ost-west-Richtung zwischen der bestehenden Bebauung hineinzuprügeln halte ich für undurchführbar aufgrund der Ansprüche der Anlieger nördlich und südlich der Trasse. Viel Spaß bei den gerichtlichen Auseinandersetzungen um Lärmschutz und Wohnqualität.

    2. Eine straßenniveaugleiche Querung der Preinstraße wird aufgrund des bestehenden Verkehrs kaum durchsetzbar sein. Die Akzeptanz der Trasse würde durch den anfallenden Rückstau ins bodenlose sinken.

    3. Die Trasse endet im Nirgendwo. Sie würde keine Entlastung einer bestehenden Busverbindung bedeuten, erschließt keine bisher nicht angebundenen Wohngebiete sondern zerschneidet lediglich bestehende Wohnbebauung.

    4. Eine Fortführung in Richtung Süden ist an dieser Stelle aussichtslos, da der Park als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung dient. Auch hier wünsche ich dann viel Spaß bei der Bürgerbeteiligung.

    Dass diese Variante bei der Baufinanzierung billiger sei, weil nur ein kurzer Tunnel benötigt wird (der allerdings durch die Unterquerung der B54 nach Wellinghofen einen nicht unerheblichen Höhenunterschied bewältigen müsste) ist nur ein schwacher Trost für die planerischen Defizite.

    Es sei denn es geht jemanden nur darum irgendwie eine U-Bahn-Trasse nach Wellinghofen zu bauen.

    Sorry, aber dass musste mal sein.

    1. 1. Hindurchzuprügeln? Die von mir gewählte Trasse ist zwischen 15 und 25 Meter breit. Das reicht für eine Stadtbahn allemal. In der Grünanlage ist die Bahn deutlich besser aufgehoben, als auf der Straße, die sie sich mit dem MIV teilen müsste. Dort hat man auch einen größeren Abstand zu den Wohnhäusern, mindert also nicht die Wohnqualität. Bahnen gehören zum Stadtbild nun mal dazu und durch diese Verlängerung haben die Anwohner dort große Vorteile, da sie sehr schnell in der Innenstadt sind und der in Hacheney erforderliche Umstieg entfällt.

      2. Zur Not kann man ja die Preinstraße absenken. Jedoch sollte aber durch diese Verlängerung der MIV reduziert werden, indem Autofahrer auf die Bahn umsteigen. Außerdem sind die Schließzeiten bei Stadtbahnen sehr kurz, aber dafür häufig, muss auch gesagt werden.

      3. Die Trasse endet 300m vom Wellinghofer Markt entfernt, welcher recht wichtig ist. Die Linie würde den gesamten Norden Wellinghofens mit der Stadtbahn erschließen und natürlich auch Busse entlasten. Zum Beispiel kann man die Linie 438 von Berghofen kommend nach Kirchhörde weiterführen und die Linie 447 einstellen.

      4. Eine Verlängerung nach Süden ist meinerseits auch nicht vorgesehen.

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