Beschreibung des Vorschlags
Die U47 endet in Aplerbeck noch vor erreichen der beiden Bahnhöfe des Stadtteils, weil der Streckenabschnitt bis Schwerter Wald vor 50 Jahren stillgelegt wurde. Dies führt zu einer verdammt miesen Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger, sodass Umstiege erschwert werden.
Es gibt auch Wünsche aus dem Stadtteil Aplerbeck die U47 wieder zu verlängern, leider werden diese von Stadt Dortmund bisher höchstens für das kurze Stück bis Aplerbeck Bahnhof ernsthaft betrachtet. Dieser Bahnhof ist natürlich der wichtigere der beiden Bahnhöfe in Aplerbeck, im aktuellen Sachstandsbericht der Stadt Dortmund ist nicht einmal mehr das zu finden, was ziemlich ärgerlich ist.
Ich bin jedoch der Meinung, dass man auch den Südbahnhof mit einbeziehen sollte, da hier bereits zeitweise ein 30 Minuten Takt herrscht und es Wünsche zur Elektrifizierung der Strecke gibt. Eine bestmögliche Anbindung an andere Verkehrsträger könnte eine Investition in die Bahnstrecke sinnvoller machen, aktuell kann man hier nicht einmal vernünftig zum Bus umsteigen, da die Fußwege zur Bushaltestelle extrem sind.
Der Streckenverlauf ist denkbar einfach, im Prinzip muss man nur aus der bisherigen Endhaltestelle verlängern, die Straße führt dann mehr oder weniger an beiden Bahnhöfen vorbei. Problematisch werden eher die Hochbahnsteige, wobei man aber nur mal nach Stuttgart schauen muss, da hat man ähnliche Platzprobleme z.b. mit Mittelbahnsteigen im Straßenraum oder aber mit Außenbahnsteigen die Teil des Bürgersteigs sind gelöst.
Die Haltestelle am Aplerbecker Bahnhof soll nördlich der Bahnstecke als Mittelbahnsteig noch Vorbild der Stuttgarter Haltestelle Korntaler Straße errichtet werden. Da die U47 künftig mit 28m langen Vamos in Doppeltraktion befahren werden soll, sollten die knapp 75m zwischen der Kurve und der Einmündung der Strickerstraße ausreichen.
Südlich von Aplerbeck Bahnhof wird die Strecke eingleisig mit eigener Trasse am Straßenrand realisiert, die Haltestelle Benediktinerstraße soll dabei nach Vorbild der Haltestelle Westendorfstraße errichtet werden.
Für die Haltestelle am Südbahnhof sehe ich 2 mögliche Varianten vor:
1. Die Strecke biegt in die Eiderstraße ein und endet vor der Ecke Mondstraße, da stünden 70m Platz zur Verfügung. Diese Variante hätte den Vorteil, dass der Umsteigeweg zwischen Bahn und Stadtbahn kurz ist, allerdings zeigt die U45, dass B-Wagen in derartigen Kurven nicht gerade leise sind und das könnte zu Widerstand führen.
2. Die Strecke endet gerade vor der Brücke über die Bahnstrecke, wie schon zuvor bevor ich den Vorschlag überarbeitet hatte. Hier ist eine Grundstückszufahrt im Weg, allerdings kann diese stattdessen mit der Eiderstraße verbunden werden, sodass Anwohner zum Parken halt hintenrum fahren müssen. Dann stehen etwa 65m zur Verfügung, was reicht wenn die barrierefreien Zugangsrampen von hinten an den Hochbahnsteig führen. Diese Variante hätte den Nachteil, dass die Umsteigewege zwischen Bahn und Stadtbahn länger sind. Ideal wäre, wenn man die Bahn dazu bringen könnte eine Rampe von der Brücke zum Bahnsteig zu bauen, zwingend notwendig wäre es aber nicht.
Dieser Vorschlag beinhaltete zuvor die beidseitige Verlängerung der U47. Die Verlängerung des Nordastes habe ich im Rahmen einer Verbesserung meiner alten Vorschläge in einen separaten Vorschlag gepackt:
Ich denke, dass die Haltestellen an der Emsighofstraße und an der Nierhausstraße weggelassen werden könnten, da nur wenige Menschen davon profitieren würden.
Außerdem würde ich vorschlagen, die Strecke neben der Straße „Am Sodkamp“ zu führen und die Kurve an der Nierhausstraße zu weiten, damit die Bahnen dort mit einer erhöhten Geschwindigkeit durch die Kurve fahren können.
Ansonsten finde ich, dass der Streckenverlauf eigentlich ganz gut ist.
Nierhausstraße habe ich entfernt Emsinghofstraße sollte bleiben, da sich hiermit das Wohngebiet rund um die Bushaltestellen „Am Oestricher Bruch“ und „Kalmeichweg“ mit weniger als 500 Metern Fußweg erschließen lassen.
Die Streckenführung bearbeite ich mal, damit sie schöner aussieht, wobei die Kurve an der Nierhausstraße eine Rampe zu einer Brücke ist daher sowieso besonders zu bauen ist.
Grundsätzlich finde ich beide Ideen recht gut, wobei ich sie lieber in zwei Vorschlägen gesehen hätte, da auch jede der beiden Verlängerung für sich allein sinnvoll wäre.
Mengede:
Wie soll am Bahnhof Westerfilde die Querung der Bahn erfolgen? Der Zeichnung nach denkst du wohl an ein seitliches Verschieben der Züge mittels Schiebebühne? Bitte beachte, das gewisse Radien benötigt werden.
Im weiteren Verlauf würde ich davon abraten die A45 zweimal quren zu wollen, nur um wenige Häuser zu bedienen und dafür einen größeren Abstand zum bebauten gebiet von Oestrich in Kauf zu nehmen.
Die Einschränkungen des Güterbahnhofs in Mengede halte ich angesichts des Wunsches mehr Güter auf die Schiene zu brignen und der Tatsache, dass dort auf Luftbildern auch noch Güterwagen zu sehen sind, für bedenklich. Es mag aber durchaus sein, dass eine Verringerung der Anlagen ohne weiteres Abschieben von Güterverkehr auf die Autobahn möglich ist.
Den letzten Abschnitt verstehe ich nicht ganz. Warum hältst du diese eine Ststion noch für sinnvoll? Wie willst du dort einen Hochbahnsteig in den Busbahnhof integrieren?
Aplerbeck:
Auch hier wüsste ich gern, wie du die Hochbahnsteige der U47 in die recht ege Straße integrieren willst, insbesondere gerade an den von dir gewählten Stellen. Seitenbahnsteige wären jedenfalls nicht denkbar an Bereichen mit Grundstückszufahrten! Mittelbahnsteige benötigen dagegen entsprechend Platz, während Seitenbahnsteige in die Gehwege integriert werden könnten.
Am Endpunkt willst du die Haltestelle in den Parkstreifen legen. Dabei müssten sämtliche Bäume, die diesen unterbrechen gefällt werden. Das ginge vielleicht, aber die Grundstückszufahrten dort würden durch den Hochbahnsteig blockiert werden. Das geht nicht!
(Es ist eben ein enormer Vorteil bei Niederflursystemen, dass sich die Haltestellen deutlich leichter in Stadtgebiete integrieren lassen. Das sieht man auch an der sogenannten U43, bei der Bahnsteige durchaus von Hauseinfahrten unterbrochen werden können.)
Ja das stimmt ich wollte in letzter Zeit die Anzahl meiner Vorschläge etwas reduzieren.
Mengede:
Ich dachte daran, dass die Bahn einfach eine Kurve und dann unter der Brücke her fährt. Das ist schwer einzuzeichnen weil die Karte ab einem gewissen Punkt nicht näher ran zoomt aber in der Realität auf jeden Fall macht siehe die Kurven südlich der Station Westfalenpark oder südlich vom Huckarder Bushof.
Ideal wäre natürlich eine Haltestelle in 2 Ebenen leicht diagonal unter dem S-Bahn Haltepunkt aber vermutlich auch teuer.
Der Abschnitt nördlich von Göllenkamp ist der wo ich am meisten überlegt habe auch damit stattdessen die Straße Königshalt zu trassieren.
Habe mich dann für diese Variante entschieden, weil durch den Abrisse des Kraftwerks Knepper eine Trasse mitsamt Unterführungen frei ist und man unter einer Hochspannungsleitung entlang eher nicht mit Bürgerprotesten zu reichnen hat.
Dem Güterverkehr gehen hierbei nur Abstellgleise verloren östlich der Straße Königshalt jedoch sehe ich zum einen die Möglichkeit das zu bauen, dass 1-2 Abstellgleise zwischen Stadtbahn und Bahntrasse möglich sind und zum anderen sehe ich eine Freifläche südlich der Brücke Königshalt.
Das Gleis zum Umspannwerk westlich der Brücke Nierhausstraße kann ebenfalls zeitweilig als Abstellgleis genutzt werden.
Die optionale letzte Station habe ich mit der Idee eingefügt, dass man so besser zwischen dem Westen Mengedes, dem Bahnhof und dem Markt Umsteigefrei hin und her käme.
Ein einzelner Hochbahnsteig ließe sich da sicherlich unterbringen aber man kann diesen Abschnitt auch weglassen.
Aplerbeck:
Die Haltestelle Aplerbeck Bahnhof soll einen Mittelbahnsteig zwischen Aplerbeck Markt und Aplerbeck Bahnhof bekommen alternativ außenbahnsteige an Aplerbeck Markt bis direkt vor die Ampel.
Die Haltestelle Benediktinerstraße bekommt einen Mittelbahnsteig für den Parkstreifen und Abbiegerspur entfallen.
Im Bereich der Haltestelle Aplerbeck Süd müssten 3 Bäume umgesetzt werden dafür sind sind Bäume aber auch noch klein genug ansonsten könnte die Bahn auch Alternativ in die Fuldastraße einbiegen.
Wie stellst du dir den Bahnsteig am Bahnhof Aplerbeck im Detail vor?
Die Straße hat dort in beide Richtungen je eine Geradeausspur und eine Linksabbiegespur.
Ein Mittelbahnsteig wäre dort nur auf Kosten der beiden Linksabbiegespuren möglich.
Was die abknickende Vorfahrtsstraße betrifft, so müsste die jetzige Geradeausspur zur neuen Linksabiegerspur werden, an der nur Busse und Stadtbahnen geradeaus fahren dürfen.
Aplerbeck hat eine Ortsumgehung, die MIV Durchgangsverkehre durch den Ortskern sind zwar aktuell nicht komplett verboten, die Zone 20 und das Straßendesign sollen aber dazu ermutigen die Umgehung zu nehmen. Wer unbedingt von dieser Seite aus in den Ortskern von Aplerbeck hinein fahren will, kann dies aber nach wie vor von der Schüruferstraße aus kommend tun, der Zugang für Anlieger wäre so gewahrt.
Die Linksabbiegemöglichkeit in die Stickerstraße müsste entfallen, die Straße lässt sich aber nach wie vor von Süden aus erreichen. Dies wäre zwar ein wirtschaftlicher Nachteil für Kaufland, deren Parkhaus nun schwerer zu erreichen wäre, die Stadtbahnhaltestelle vor der Haustür schafft dafür einen wirtschaftlichen Vorteil der das ausgleichen könnte.
Alternativ müsste die Haltestelle Aplerbeck Bahnhof eingleisig werden und die Ausweiche stattdessen an der Haltestelle Benediktinerstraße geschaffen werden.
Ich halte die Verlängerung der U47 ebenfalls für Sinnvoll. Am Aplerbecker Markt wären durchaus Außenbahnsteige zu realisieren, da dort genug Platz ist, was jedoch zu zu weniger Platz für die Dort haltenden Buslinien führt. Alternativ kann die Strecke ab Aplerbeck U eingleisig verlaufen, und im T20 mit Verknüpfung zu den Bahnlinien bedient werden. Da muss ich mir die Zeiten noch mal im Detail anschauen, aber so wäre es möglich, jeweils westlich einen einzelnen Seitenbahnsteig zu bauen. Der Geh-/Radweg sollte abgesenkt werden, und verbreitert werden, sodass die Anwohner von Süden kommen über den Gehweg zu den Einfahrten gelangen. Die Haltestelle Bendiktinerweg hat für mich keine Priorität. Die Haltestelle Aplerbeck Süd Bf.würde ich über die Mondstr. kommend anfahren, was zu reduzierten Kurvenradien führt, und am Ende der Mondstr. nach Westen zu einem Seitenbahnsteig abknicken. Um die Anwohner zu Entlasten, könnte man eine Einbahnstraßenregelung überlegen (Wittbräuker Str. – Mondstr. – Eiderstr. – Wittbräuker Str.). Dieser würde die Straßenbahn folgen, mit dem Kopf machen nordöstlich des Parkplatzes, was bei einem T20 kein Problem darstellen dürfte. EIn Bahnsteig wie in Variante 1 Vorgeschlagen wäre praktischer, jedoch dürfte der Kurvenradius deutlich zu eng sein.
Ein Hochbahnsteig am Aplerbecker Markt behebt die Umsteigesituation zur Bahn nur halbwegs und dazu läge diese Haltestelle wenig von der bestehenden Endhaltestelle entfernt.
Alternativ könnte Haltestelle Aplerbeck Bf eingleisig auf der Ostseite der Wittbräucker Straße direkt südlich der Einmündung der Hüttenstraße erfolgen. Die Trasse selber kann trotzdem im Ortskern von Aplerbeck zweigleisig sein und entweder bei der Bahnbrücke wie eingezeichnet oder schon ab der Einmündung der Schüruferstraße wieder eingleisig werden.
Für eine Haltestelle in Dortmund sind etwas weniger als 60m nötig wenn die barrierefreien Rampen von hinten an dieser heran führen. Für deinen Vorschlag ist der Parkplatz gerade so zu kurz, weil der gerade in Bau befindliche barriefreie Zugang des Bahnhofs im Weg ist. Quer würde es gehen erfordert jedoch ein 40m² großes dreiecksförmiges Stück des Gartens von Eiderstraße Nr.1. Dann wären Mondstraße und Eiderstraße durch den Hochbahnsteig getrennt und die Eiderstraße müssten hinten für Anlieger und Kunden von Yachtglanz geöffnet werden. Der Hochbahnsteig würde eine Rampe längs in die Eiderstraße rein bekommen und eine weitere zwischen Prellbock und Bahndamm. Da die vorderste Tür der des vorderen Zuges an der Schräge dieser Rampe läge kann diese nicht nicht geöffnet werden. Um die Garagen von Mondstraße Nr.18 und Nr.20 nicht zu blockieren muss der Hochbahnsteig so enden, dass auch die hinterste Tür des hinteren Wagens nicht öffnen darf. Der Rest des Parkplatzes wäre nur befahrbar wenn gerade keine Bahn da einfährt oder steht, was eine Ampel erforderlich macht. Aufgrund der vielen Kompromisse wäre so Lösung nur für einen 20 Minuten Takt geeignet.
Variante 1 würde besser funktionieren wenn die Trasse eingleisig auf der Ostseite der Wittbräucker Straße verläuft. Da würde die Haltestelle am Aplerbecker Bahnhof aber schwer umsetzbar.
Wenn ich jede denkbare Variante einzeichne, wird der Vorschlag ganz schnell extrem unübersichtlich, deswegen habe ich solche Möglichkeiten nicht drin.