Beschreibung des Vorschlags
Die Stammstrecke III soll in Dortmund neu trassiert werden und zwar soll sie über den Hauptbahnhof statt über die Kampstraße führen. So wird eine riesige Ost-West-Achse in Dortmund an den Hauptbahnhof als wichtigsten Verknüpfungspunkt mit der Eisenbahn angeschlossen. In NRW, insbesondere im Ruhrgebiet, hat der Eisenbahnverkehr eine sehr wichtige Bedeutung, da nur er es erlaubt sehr schnell von einer großen Stadt in die andere zu kommen. Innerhalb der Städte hat aber dann die Stadtbahn bzw. Straßenbahn die Aufgabe, die Leute an jeden Punkt der Stadt zu bringen, sodass ich im Ruhrgebiet eine vollständige Verknüpfung von Hauptbahnhof mit Stadt- und Straßenbahn für unerlässlich halte.
Bedienen soll diese Strecke die U43. Die U44 jedoch nicht, da sie in meinem Konzept nicht mehr enthalten ist, zumal mein Konzept noch weitere Verbindungen in der Dortmunder City vorsieht. Apropos weitere Verbindungen: Natürlich sehe ich auch vor, die Linien U42 und U46 ebenfalls zum Hauptbahnhof zu führen.
Ich habe den Vorschlag zwar als U-Bahn eingezeichnet, doch eigentlich ist eine vollständig unterirdische meterspurige, niederflurige Stadtbahnstrecke. Deswegen müsste ich eigentlich „Straßenbahn/Niederflur Stadtbahn“ als Kategorie wählen, doch ich entschied mich für das Symbol U-Bahn, da es zur Kennzeichnung einer Tunnelstrecke für den Straßenbahnverkehr verständlicher ist.
Ich halte nicht viel von der Idee, da es zum einen sehr teuer wäre und zum anderen die Kannibalisierung eines erst 2008 eröffneten Tunnelabschnittes bedeuten würde.
Evtl könnte man stattdessen eine eingleisige Stichstrecke durch den Tiefstollen zum Hbf führen, welcher von den Kursen befahren würde, die aktuell am Westentor enden:
https://www.wr.de/staedte/dortmund/stadtinfo/unter-dortmund-liegt-die-groesste-luftschutzanlage-der-welt-id8454564.html
Der Tunnel ist ja vorhanden und kostet so oder so Instandhaltungskosten, sodass die Teilnutzung als U-Bahn evtl sinnvoll sein könnte und zumindest für die Niederflurwagen scheinen mir die Kurvenradien noch tragbar zu sein, wenn die Karte stimmt.
Auf dieser Stecke könnte dann auch nachts ein Zug zwischen Hbf und Reinoldikirche pendeln und den Hbf mit dem Abfahrtsort der Nachtbusse verbinden.
Preis-/Leistung stimmt nicht.
Hatte schon mal vorgeschlagen den HBF und Kampstraße durch einen Fußgängertunnel zu verbinden um den subjektiven Eindruck einer kürzeren Strecke zu erwecken und den Weg dabei tatsächlich zu verkürzen da die Treppe entfällt. Wobei man den Eingang zur Kampstraße sicherlich auch auf Höhe der Treppe installieren könnte. Muss man halt noch über die Straße.
Aber da jetzt für 100 Millionen einen neuen Tunnel zu bauen…dafür ist der Abstand zum Hbf zu gering.
Stimmt genau – man kann auch einfach an der Kampstraße noch umsteigen, schließlich fahren dort alle 2 Minuten Bahnen zum Hauptbahnhof. Vielleicht könnte man ja Fußgängertunnel in den Luftschutztunneln errichten, die Bahn4Future verlinkt hat. Da dürften fast keine zusätzlichen Kosten enstehen.
Bei Fußgängertunnel sehe ich aber das Problem, dass der Dortmunder Hauptbahnhof nicht gerade als einer der Sichersten gilt und die Tunnel somit im Vergleich zum oberirdischen Weg schlecht angenommen werden können.
Ich frage mich wie teuer es wohl wäre 220 Meter Bestandstunnel zu trassieren und einen Abzweig sowie eine Haltestelle „Dortmund Hbf/Fußballmuseum“ unter dem Bahnhofsvorplatz zu errichten.
Die breiteren Tunnel scheinen laut dem, was man an Bildern bei Google entdecken kann breit genug für eine eingleisige Trasse zu sein und der Tunnel zum Hbf dürfte einer der wichtigsten Tunnel in dem System sein.
Das wäre perfekt um die Linie NE3 im Nachtverkehr mit Straßenbahnen zu bedienen und gleichzeitig nachts am Hbf ankommende Fahrgäste zur Reinoldikirche zu bringen, wo Umstieg zu allen Nachtexpresslinien besteht.