Beschreibung des Vorschlags
Der VRR sieht in seinem Zielnetz 2040 vor, die RB43 durch eine S43 im 15-Minuten-Takt zu ersetzen. Grund genug, einmal über gewisse Schwachstellen der RB43 nachzudenken. So wie im Dortmunder Stadtteil Huckarde.
Im Dortmunder Stadtteil Huckarde bedient die RB43 stündlich den Bahnhof Huckarde Nord. Er liegt aber mit seinem Außenbahnsteig nach Süden ein wenig abseits an der Altfriedstraße. In der Nähe verkehrt die Stadtbahnlinie U47. Sie hält 100 m bis 150 m nördlich vom Bahnhof Huckarde Nord entfernt am Huckarder Bushof, der selbst ein großer Busumsteigeknotenpunkt ist. Man kann dort von der RB43 in die U47 und diverse Buslinien umsteigen, aber das ist nur mit einem längeren Fußweg von 100 m bis 150 m verbunden und damit eher umständlich, zumal man auch noch einmal die Gleise überqueren muss. Die RB43 und U47 kreuzen sich aber nur 150 m östlich vom Bahnhof Huckarde Nord an der Straße Hülshof.
Des Weiteren hat die S2 einen S-Bahnhof Dortmund-Huckarde im Nordwesten des Stadtteils. Dieser liegt am Gustav-Heinemann-Park. Etwa 300 m südlich davon kreuzen sich die Strecken der Linien S2 und RB43 ohne gemeinsamen Turmbahnhof.
Ich möchte für die zukünftige S43 vorschlagen, die heutigen Stationen DO-Huckarde (S2) und DO-Huckarde Nord (RB43) durch die beiden neuen Stationen DO-Huckarde (Hülshof) und DO-Huckarde Kreuz zu ersetzen.
DO-Huckarde (Hülshof):
Der heutige Bahnhof Dortmund-Huckarde Nord wird um 150 m bis 200 m zur Straße Hülshof verlegt. Dort wird dann auch die Linie U47 ausgebaut und bekommt einen Mittelbahnsteig. Auf der großen Freifläche innerhalb des DB-Geländes entstehen ein neuer Bushof und ein P+R-Platz und auch ein Bahnsteig für die Linie S43. Im Prinzip werden hier der Bahnhof Huckarde Nord und der Huckarder Bushof zu einem gemeinsamen Standort in der Nähe verlegt und werden so als Knotenpunkt aufgewertet. So entsteht ein attraktiver S-Bahnhof mit ÖPNV-Knotenpunkt im Dortmunder Nordwesten. Die S43 bedient ihn alle 15 Minuten in beide Richtungen, die U47 im 10-Minuten-Takt in beide Richtungen und die vielen Busse können dort mit kurzen Wegen attraktiv beide Schienenverkehrsmittel erreichen. Die Stadtbahnhaltestelle am alten Huckarder Bushof wird stillgelegt, da die neue Haltestelle „Huckarde Bushof“ der U47 nur 150 m von der alten Haltestelle bzw. die Haltestelle Parsevalstraße nur 250 m vom alten Huckarder Bushof entfernt liegt. Der alte Bushof Huckarde wird zurück gebaut und durch eine einfache Bushaltestelle „Huckarder Allee“ ersetzt.
DO-Huckarde Kreuz
Der neue Turmbahnhof Huckarde Kreuz schafft die Umsteigemöglichkeit zur S2 innerhalb Huckardes. Sie ist allerdings nur für die Dortmunder Stadtteile Bövinghausen, Lütgendortmund Nord, Marten und Rahm interessant, wenn sie nach Dorstfeld oder Wischlingen bzw. Mengede, Nette/Oestrich oder Westerfilde wollen, da alle anderen Relationen direkt fahrbar sind. Von Huckarde Hülshof aus existieren Direktverbindungen nach Westerfilde mit der U47, nach Mengede, Nette/Oestrich und Dorstfeld mit der Schnellbuslinie X13; und nach Wischlingen mit der Buslinie 447. Der S-Bahnhof Huckarde Kreuz entsteht durch Verlegung des S2-Bahnhofs Huckarde um ca. 300 m zur Kreuzung mit der S43. Am S-Bahnhof Huckarder Kreuz entsteht die Verbindung des Bahnsteiges der S43 FR: Castrop-Rauxel mit den Bahnsteigen der S2 durch eine bestehende Zufahrtstraße zu einem Parkplatz einer Kleingartenanlage. Die Kleingartenanlage weicht einem P+R-Platz. Ein Straßenneubau schließt schließlich den Turmbahnhof Huckarde Kreuz an den Busverkehr an. Die Bushaltestelle Mamertusstraße wird auf die Neubaustraße verlegt. Über einige Trampelpfade wird der Turmbahnhof an die nahegelegen Siedlungsgebiete angeschlossen.
Durch die beiden Stationsneubauten profitiert Dortmund-Huckarde und seine Umgebung viel besser von der neuen S-Bahnlinie S43, da sie deutlich besser mit dem gesamten ÖPNV in Huckarde verknüpft wird.
Die Idee schaut ziemlich sinnvoll aus, zumindest die Verknüpfung mit der Stadtbahn wäre tatsächlich ein No-Brainer. Den Stadtbahnhalt Huckarde Abzweig könnte man dann auch etwas verschieben, der Haltestellenabstand wäre schon sehr (zu) niedrig.
Ich sehe diesen Vorschlag allerdings aus 2 Grundideen bestehend, die man auch separat vorschlagen könnte. Vielleicht könntest du das noch nachholen, geht ja dank der Möglichkeit zum Download des Kartenmaterials (als GeoJSON-Datei) kindereinfach.