DN: Bahnhof Langerwehe versetzen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ich bin ja ein großer Fan von Zentralen gut erreichbaren Bahnhöfen, die auch optimal die Orte, nach denen sie benannt sind, erschließen. Da fallen mir auch Bahnhöfe auf, die mal wieder nicht im Zentrum liegen.

Ein solches Beispiel ist der Bahnhof Langerwehe im Kreis Düren. Der Bahnhof liegt eher im Westen Langerwehes. Dann führt die Bahnstrecke jedoch auf einem überbreiten Bahndamm, der Platz auch für Bahnsteige böte, an der Lochmühle vorbei, wo es südlich der Bahnstrecke die Haltestelle „Langerwehe Rathaus“ und nördlich der Bahnstrecke der Markt der Stadt Langerwehe liegt. Das klingt doch nach einer zentraleren besseren Lage für den Bahnhof, oder?

Entsprechend möchte ich den Bahnhof Langerwehe dorthin verlegen. Er soll zwei Seitenbahnsteige mit einer Nutzlänge von 240 m haben. Die Bushaltestelle Lochmühle wird in beide Richtungen, wenn möglich auf die Schönthaler Straße unter die Eisenbahnuntergführung gelegt und bekommt den neuen Namen „Langerwehe Bahnhof“. Da am Kreisverkehr keine Busse kehren können, wohlaber über die Schönthaler Stichstraße, wenn man diese bis zur Jüngersdorfer Straße durchbindet, möchte ich das natürlich für endende Busse vorschlagen. Die Bucht hinter dem Kreisverkehr wird zu einer Endstelle „Langerwehe Rathaus“ umfunktioniert.

Im Großen und Ganzen wird so Langerwehe besser mit der Bahn erreichbar gemacht.

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9 Kommentare zu “DN: Bahnhof Langerwehe versetzen

  1. Ich kenne mich in Langerwehe nicht aus, aber nach OSM würde ich schätzen, dass der Platz vor St. Martin das Ortszentrum bildet. Da ist der jetzige Bahnhof nicht viel weiter von weg, als die von Dir vorgeschlagene Stelle.

    Was mich aber wundert: Du zeichnest nur zwei Gleise plus Außenbahnsteige ein. Was ist mit den Überholgleisen? Was ist mit dem Wendegleis für die RB20? Sollen die alle wegfallen?

    1. Also den Wegfall des Stumpfgleises der Euregiobahn finde ich nicht besonders tragisch, dann könnte der Zug halbstündlich bis Düren verlängert werden. Wieso endet eigentlich eine Fahrt pro Stunde in Langerwehe, weiß das einer?

      1. Genau weiß ich das auch nicht. Ich glaube aber, dass das mit den Fahrten des Fernverkehrs in Richtung Köln zusammenhängt. Den würde entweder die Euregiobahn ausbremsen bzw. verpätungsanfälliger machen oder aber die Euregiobahn müsste warten, bis selbiger Langerwehe passiert hat und böte dann nur sehr instabile Umsteigezeiten in Düren. Genau weiß ich das allerdings auch nicht, zumal dann auch nach dem FV direkt der RE1, zu dem in Langerwehe Umsteigerelationen bestehen. Aber der RE9 bietet halt anscheinend nciht genug Umsteigerpotenzial, dass die RB20 vor selbiger auch noch nach Düren fahren muss, um genug Attraktivität zu bieten.
        Das sind meine Gedankengänge und Schlussfolgerungen dazu, keine belegten Fakten.

      2. Wie Meilensammler geschrieben hat: Hauptgrund dürfte der Fernverkehr sein.

        Wenn alles fahrplanmäßig läuft, müsste der ICE/TGV Richtung Köln in Langerwehe durch sein, bevor die RB dort ankommt. Wenn er aber etwas Verspätung hat, müsste erst die RB warten und würde dann die Verspätung auf den ohnehin schon verspätungsanfälligen RE1 übertragen.

        Ebenfalls kritisch ist der Fernverkehr in Gegenrichtung. Wenn die RB weiter nach Düren will, muss sie in Langerwehe das Fernverkehrsgleis Richtung Aachen kreuzen – zu einer Zeit wo gerade der ICE/TGV Richtung Belgien durchrauscht.

        Zudem ist in Düren kein Platz zum Wenden. Für die RB ist Gleis 6 reserviert. Die anderen Gleise (mit Bahnsteig) sind anderweitig belegt. Auf Gleis 6 steht noch bis Minute 17 die RB, die zur Minute 41 angekommen ist. Die verlängerte RB aus Lagerwehe würde schon zur Minute 11 ankommen. Anderseits wären 6 Minuten Wendezeit wieder zu kurz.

          1. Nein, hast Du nicht, da Dein Vorschlag westlich von Lagerwehe ausfädelt.

            Der würde die Situation in Lagerwehe eher verschärfen. Gleichzeitig würde dieser Vorschlag den Nutzen Deines Vorschlags reduzieren, da die Überholgleise in Langerwehe ersatzlos wegfallen.

            Um den FV wirklich von einer RB nach Düren zu entkoppeln, müsste man die SFS weiter führen, b.B. nach Merzenich.

                1. Ich habe das mit Google Maps vermessen. Also es wäre genug Platz für drei Gleise mit insgesamt zwei Außenbahnsteigen. Züge können dann nur an den beiden äußeren Gleisen halten und das dritte Gleis in der Mitte dient dann als Überholgleis für schnellere Züge.

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